Beiträge von lordbao

    Da meine nur am Kläffen ist, wenn sie alleine draußen ist, muss ich sie auch immer beschäftigen:


    - Leckerchen im ganzen Garten verteilen und suchen lassen
    - Spielzeug wie Snack-Bälle


    Das sind die beiden Sachen, mit der sie sich gerne - auch länger - beschäftigt.


    Inwiefern das allerdings bei zwei Hunden realistisch ist, kann ich dir nicht sagen...

    Zitat

    Nachteil ist lediglich, dass hierbei der Hund entscheidet. Er sntscheidet
    ob er einen Keks will, dann schaut er euch an, wenn nicht dann eben
    nicht. Und genau da liegt, für mich, der Knackpunkt, die Entscheidungen
    sollt nicht der Hund treffen.


    Am Ende entscheidet immer der Hund. Das ist halt einfach so...


    Hund können auch zurückkommen und trotzdem mit der Aufmerksamkeit ganz woanders sein. Meine hat das gerade drauf. Sie kommt, soll vorsitzen (Kommando "hier!), dreht sich im letzten Moment um und macht ihren leck-mich-am-Ar***-Sitz :ugly: .


    Geschafft hat man's erst, wenn der Hund es auch macht, wenn es freiwillig ist.

    Ich finde, du machst das gut. Mütter sind halt so :fear: .


    Aber eine Sache möchte ich noch beisteuern, einfach weil ich da schlechte Erfahrungen gemacht habe. Gewöhne sie daran, auch alleine schlafen zu können. Noch nicht jetzt, aber irgendwann demnächst. Meine schläft bis heute nur sehr ungerne ohne Körperkontakt und das macht keinen Spaß.


    Ansonsten: Viel Spaß. Ich finde toll, dass dein Instinkt dir sagt, was richtig ist. Lerne, ihm zu vertrauen, dann kann nicht viel passieren :gut: .

    In meinen Augen gibt es zwei Möglichkeiten:


    1) Der Hund verbindet etwas Negatives mit dem Platz
    => Ist irgendetwas Negatives passiert?


    2) Es hat sich etwas verändert, das dem Hund nicht gefällt
    => Waschmittel
    => etwas darauf ausgekippt
    => bauliche Veränderungen (Zugluft z.B.)


    Ich würde einfach einmal darüber nachdenken, was sich verändert hat...


    Viel Erfolg :smile:

    Zitat

    Ich habe mir angewöhnt, mit meinem Hund zusammen den Knochen wegzuräumen, wenn er anfängt, nach einem Versteck zu suchen.


    Ich lasse mir von ihm also den Knochen geben und bringe ihn zum Schrank, leg ihn rein und zeige ihn meinem Hund. Der wirft meist nochmal nen prüfenden Blick auf die Sache und schaut, ob der Knochen auch ja gut aufgehoben ist. ;) Dann gibts als Ersatz nen kleines Leckerchen.
    Man merkt ihm dann auch wirklich die Erleichterung darüber an, dass er die Verantwortung abgeben durfte und für uns ist das eine gute Lösung. Futterneid hat er dadurch nie entwickelt, er ist froh drum, dass ich das regele.


    Genau so ist es hier auch :smile:

    Ich habe aktuell einen Boxer-Dobermann (3/4-1/4). Erstmal stand überhaupt die Entscheidung, einen Zweithund anzuschaffen. Das war aber eigentlich keine Diskussion wert. Dann war die Frage, ob die Umstände passen (Finanzen, Wohnung, etc).


    Dann habe ich überlegt, welche Kriterien mein Hund erfüllen soll:


    - will to please
    - wachsam
    - kurzes Fell
    - Größe etwa wie der erste Hund, also ~ 60 cm
    - kein Modehund
    - kein süßer Hund (nicht, weil ich es toll finde, wenn Leute Respekt haben, sondern weil ich des hasse, wenn die Leute den Hund streicheln, weil er so süß ist.)


    So... Im Prinzip kam da vor allem Schäferhunde in Frage. Aber ich habe (natürlich?) auch über einen Boxer oder einen Dobermann nachgedacht.


    Boxer fiel 'raus, weil ich die Qualzuchten nicht unterstütze. Dobermann sind mir vom Nervenkostüm nicht das Richtige (wir haben alles von Kleinkind bis alten Leuten in der Familie, da muss eine gewisse Reizschwelle da sein). Aus dem gleichen Grund fiel auch der Malinois 'raus, mein absoluter Traumhund.


    Am Ende waren übrig:
    - Schweizer Schäferhund
    - Holländischer Schäferhund


    Nun wird es ein Holländer.


    Dann war natürlich noch die Frage, von wo der kommen soll. Tierschutz? Welpe? Welpe vom Züchter?


    Klar war, dass der Hund entweder aus dem Tierschutz oder vom Züchter kommen soll. Schließlich war klar, dass er vom Züchter kommt, weil ich mich bei unseren Familienverhältnissen nicht an einen TS-Hund 'rantraue. Außerdem habe ich eine Züchterin gefunden, wo der Hund von Anfang an in einer ähnlichen Situation, wie sie bei uns sein wird.


    Tja, das war der Weg. Aber auch ich habe circa 2 Jahre gebraucht, um mich zu entscheiden, welche Rasse es nun wird ;) .

    Meine erste Amtshandlung wäre gewesen, dem Hund einen Maulkorb zu besorgen. Den hätte er ab sofort immer und überall um. So kann er anderen nicht gefährlich werden - egal wem.


    Dann ab zum Tierarzt und zum Tierheilpraktiker und komplett durchchecken. Um Allergien festzustellen, funktionieren Bluttests nicht ordentlich. Informiere dich übers Barfen und mache eine Ausschlussdiät.


    Dann würde ich dem Hund klare Grenzen zeigen, ihn knallhart an der Kurzleine (auch im übertragenden Sinne) führen, absolut gemäß der Dominanztheorie - wäre mir egal, dass es Diskussionen bzgl. Sinn und Unsinn gibt.


    Als nächstes würde ich den Hund ignorieren, ignorieren und nochmals ignorieren, vor allem dieses Nervöse. Dazu gehört auch das Wegsperren bei Besuch. Entweder er darf sich nur in einem Zimmer aufhalten oder er darf bei Besuch dabei bleiben. Der Hund würde mir viel zu schnell verknüpfen, dass Besuch negativ ist. Dabei Handfütterung nur bei hervorragendem Benehmen.


    Ich bin wirklich der liebste Mensch zu Hunden. Aber wenn ein Hund mich voller Absicht ins Gesicht beißt und mich auf die Weise auch noch ernsthaft verletzt, landet er nicht nur in dieser Situation umgehend auf dem Rücken, sondern bekommt hinterher aber sowas von klare Grenzen aufgezeigt, die könnte man schon als Betonmauern bezeichnen :hust: .


    Wenn das alles nichts bringt, würde ich die Einschläferung auch in Betracht ziehen.