Beiträge von Schmuh

    Du musst die Kosten tragen.

    Hätte der Welpe sich bei dir was eingefangen, was erst beim Käufer festgestellt wird, müsstest ebenfalls du die Kosten tragen.

    Kommen in den ersten Monaten gesundheitliche Probleme auf und du kannst nicht beweisen, dass du alles getan hast, um diese auszuschließen, was besonders Probleme mit erblichem Faktor betrifft, musst du ebenfalls die Folgekosten tragen (manchmal ist es möglich, eine andere Lösung wie Rücknahme und Geld zurück anzubieten).

    Kommen in den nächsten Jahren gesundheitliche Probleme auf, bei denen die Besitzer des (dann nicht mehr) Welpen nachweisen können, dass diese auf Vererbung oder falsche Aufzucht zurückzuführen sind und du nicht alles getan hast, um dies zu verhindern -> gleiches Spiel.


    Das ist zumindest, ganz ohne Rechtssicherheit (und garantiert mit irgendwo falsch verwendeten Begriffen - ich bin Züchter, kein Rechtsprofi), das, wovon du ausgehen kannst und worauf du dich vorbereiten solltest.

    Übrigens wird vieles einfacher, wenn man in einem anerkannten Zuchtverein ist (unter dem VDH vor allem), da die dort vorgeschriebenen Maßnahmen zur Zuchtzulassung, Aufzucht usw. wohl meistens anerkannt werden als 'alles getan, was getan werden konnte'. Das heißt, bei einem Mischlingswurf kann es sinnvoll sein, in die Vorschriften (Zuchtordnung und so) der Ausgangsrassen zu gucken.


    Hast du Probleme, die Behandlung des Welpen finanziell zu stemmen? Dann rede mit den Käufern. Vielleicht findet ihr eine Lösung, gemeinsam.

    Alles Gute für den Welpen :smile:

    Danke für die Ausführung pinkelpirscher

    Und für den Link. Mein Englisch ist grottig, aber ich setz meinen Mann drauf an.


    Bei Dobby ist es eine knöcherne Verengung (Spondylose wurde gleich mitgeprüft, die ganze Wirbelsäule begutachtet, da war nichts auffällig). Spekulativ tippe ich durchaus auf erblichen Aspekt, er stammt halt aus einem Unfallwurf (nicht körfähiger Eltern).


    Er hat augenscheinlich eine gute Lebensqualität und natürlich hoffe ich, dass das noch lange so bleibt. Seine liebste Freude ist das Herumschleudern und Hochwerfen von Tannenzapfen oder ähnlichem, denen hüpft er dann hinterher, dreht sich im Kreis, wirft wieder ... typisches Deerhound-Spiel.

    Bestimmt nicht besonders gesund, aber das macht er noch viel lieber, als das Rennen. Und bislang knickt er dabei auch nicht weg oder so.

    Er würde auch gerne noch mit der Kleinen toben, das darf er aber nicht mehr. Dabei übernimmt er sich und das Risiko ist zu hoch, dass sie ihm auf den Rücken hüpft.

    Librela ist kein Medikament gegen Nervenschmerzen.


    Es wirkt bei Arthroseschmerzen, bei anderen Schmerzformen jedoch nicht.

    Öhm, der Herr Hund bekommt wegen CES Librela und das scheint ihm ganz gut zu helfen. Nun bekommt er das noch nicht lange, aber bilde ich mir den Effekt etwa nur ein?


    pinkelpirscher

    Ich hoffe es ist ok, wenn ich dich mal direkt frage, aber du hast halt Erfahrung mit den Windigen.

    Kennst du es auch so, dass die sich einfach nicht schonen, nicht langsam machen wollen?


    Bei Dobby ist es vermutlich (noch) nicht sooo schlimm. Hab halt keinen Vergleich. Aber die Koordination der Hinterbeine ist merklich eingeschränkt und bei Hektik auf engem Raum macht er durchaus mal die Grätsche (und kommt nimmer alleine hoch, was sehr schmerzhaft sein muss). Nun ist meine einzige Lösung leider: jemand ist bei ihm. Immer. Rund um die Uhr.

    Die auf dem Boden verteilten Teppiche scheint er gezielt zu meiden, aus dem Schlaf springt er auf, rennt los, verheddert dabei die Hinterbeine, rennt weiter, will die enge Kurve im Flur nehmen und ... natürlich ist das eine doofe Idee. Lege ich Teppiche hin, schiebt er sie weg. Bei festgeklebten Teppichteilen tritt er gezielt daneben.


    Draußen übrigens gar kein Problem. Er hüpft, springt, rennt. Enge Kurven mit Vollspeed sind theoretisch kritisch, aber solange keine Fremdeinwirkung dazukommt - und die kann ich gut unterbinden - würde man nicht glauben, dass der Hund ein Problem hat.

    Auffällig ist es fast nur im Haus.

    Bellen eure Hunde denn viel ? Gerade zu Hause?

    Ja.

    Viel ist relativ und wir sind ja im Einfamilienhaus. Aber bei hörbaren Stimmen oder Gebell (letzteres auch aus dem Fernseher. Wie oft im Hintergrund Gekläffe eingespielt wird merkt man erst mit eigenem Hund) wird erstmal losgekläfft. Beim Klingeln sowieso.

    Er lässt sich aber gut abbrechen, das sind also immer nur wenige Sekunden (wenn jemand zuhause ist). Und dann ists auch wieder gut.

    Bei 'normalen' Namen guck ich auch auf entsprechende Online-Sammel-Seiten.


    Unnormale Namen fallen mir hin und wieder welche ein, die ich dann auch sammle. Wenig überraschend, hab ich natürlich schön sortierte Excel-Tabellen für sowas.


    Bei der Fantasy-Reihe schau ich nach den Ursprüngen der Namen. Die haben/hatten ja idR alle eine Bedeutung. Also ich such mir die Bedeutungen aus den entsprechenden Wörterbüchern raus (aktuell z.b. Althochdeutsch, aber auch indische Varianten) und verunglimpfe die dann bei Bedarf, indem ich zum Beispiel einfach Buchenstaben, die mir nicht gefallen, austausche :smile:


    Für die Fantasy-Nachnamen und Ortsnamen hab ich eine Tabelle mit Namensbausteinen. Da brauch ich dann nur zusammenwürfeln, wobei teilweise auch bereits nach Klang sortiert ist, immerhin tut man manchen Wortbausteinen (z.B. oth am Ende) einfach bestimmte Eigenschaften implizieren. Und damit arbeite ich gerne. :smile:

    Ich hab noch mal eine Frage zum Plotten. Was ist das für euch? Trotz Tante Google kann ich mir da so wenig drunter vorstellen.

    Eine Geschichte im Kopf? Schriftlich festgehaltene Kapitel erklärt in ein paar Sätzen? Eckpunkte festgehalten? Charakterbeschreibungen? Halt das Gegenteil, von einfach nur drauf los schreiben? Wie sieht Plotten bei euch aus?

    Für mich ist das wirklich der Plot. Die Story und Handlung und alles was Spannung erzeugen soll. Rätsel, Geheimnisse, Action, die Auflösung von Anfang bis Ende mit allen Verknotungen (gleicht bei mir gerne mal einem Makramee-Geflecht, weshalb ich auch unbedingt alles schriftlich festgehalten brauche).

    Ich strukturiere jedes Buch in ca. 15 Kapitel zu jeweils ca. 20 Seiten (erfahrungsgemäß komme ich damit auf durchschnittlich 350 Seiten gesamt).

    Jedes Kapitel bekommt dann wieder 5 Unterpunkte. Zum Anfang schreib ich erstmal Allgemeines, worauf ich in dem Kapitel achten muss. Jeder Unterpunkt ist dann ein weiterer Schritt in zwei bis zehn Sätzen (je nach Komplexität), was wie wo wann mit wem passiert.

    Zum Abschluss hänge ich nochmal alle Fragen und Antworten des Kapitels. Welche Fragen bleiben für welchen Charakter noch offen, was ist der aktuelle Wissensstand, wer sucht gerade wonach oder weiß was wovon wer wiederum nix ahnt?


    Ich bin wirklich sehr durchgeplant ;)


    Charakterbeschreibungen sind was anderes, die hab ich separat mit ca. 1-2 Seiten pro Charakter ;) Bei Bedarf verweise ich in den Plotnotizen halt mal auf "siehe Hintergrund 'Stadt'" oder so.