Beiträge von Schmuh

    Hier hab ich noch keine gesehen. Aber in meinem Heimatdorf sind die mal bis ans Haus gekommen. Und bei Berlin mitten in die Ortschaft.
    Ein Kumpel von Balou (Staff) wurde nun schon zweimal von Wildschweinen 'zerlegt'. Und sein Herrchen auf den Baum getrieben. Bei aller Liebe, aber auf Wildschweinbegegnungen kann ich gut verzichten.


    Was Balou dafür gefunden hat: Einen jungen Dachs!
    Der hockte direkt neben dem Weg ein einer Art Höhle/Gang und es war dunkel. Als Balou neugierig seine Nase vorstreckte, wurde er erstmal angeknurrt.

    Das klingt fast wie bei mir gerade, da kann ich was dazu schreiben :)


    Vor ziemlich genau einem Monat ist bei mir Welpe Dobby (Deerhound, Rüde, inzwischen 4 Monate alt) zu Ersthund Balou (Labradoodle, kastr. Rüde, knapp 3 Jahre) gezogen.
    Balous Charakter ist insofern anders, als dass er vorher gar keine Welpen kannte. Er mag auch nicht alle Hunde. Dennoch läuft hier alles sehr unkompliziert.
    Die ersten drei Tage, so etwa, hat Balou häufiger geknurrt wenn Dobby zu nahe kam. Er konnte ihn noch nicht einschätzen und die Kommunikation hat noch nicht richtig geklappt. Dann verschwand das Knurren ganz schnell, und sie spielten ganz viel. So viel, dass ich erstmal ausbremsen musste. Sowohl den einen, als auch den anderen ;) Aber auch das hat sich innerhalb weniger Tage eingependelt.
    Damit habe ich dann angefangen, die beiden regelmäßig allein zu lassen. Ich muss das sehr bewusst üben, weil es eigentlich bei mir nicht nötig ist im Alltag. Jeden Morgen, 10 Minuten, dann 20 Minuten. Dann musste Dobby Mittags mal 10 Minuten allein bleiben, in denen ich mich draußen ausschließlich mit Balou beschäftigt habe - und auch andersrum.
    Bislang ist Dobby max. 1 Std. mit Balou alleine. Solange er nicht ganz dringend raus muss, ginge es vermutlich auch deutlich länger. Solange Balou da ist, ist Dobby glücklich.


    Mit dem Futter war ebenfalls kein großes Problem. Anfangs habe ich Balou einfach davon abgehalten, zu Dobbys Napf zu gehen. Hatte sich nach einem Tag erledigt, Balou hatte kapiert und lässt Dobby in Ruhe fressen. Umgekehrt genauso.
    Mittags bekommt Dobby noch eine zusätzliche Mahlzeit, meistens bekommt Balou da eine Kleinigkeit, damit er nicht nur zugucken muss. Z.B. ein kleines Stück Pansen oder so.
    Bei Kauartikeln scheinen sich die beiden darauf geeinigt zu haben, dass alles, was länger als eine Stunde unangetastet herum liegt, niemandem mehr gehört ;)


    Nachts ... tja, Dobby schläft von Anfang an durch. Wenn ich den um 6 Uhr früh wecken will, zeigt er mir den Vogel ;)
    Eingeschränkt ist er, ebenso wie Balou dabei nicht. Die beiden tauschen 'ihre' Plätze regelmäßig durch, dann liegt einer mal wieder auf dem Sofa, dann wieder der andere. Ich schlafe allerdings bei ihnen im Zimmer (sowieso, nicht wegen ihnen).


    Wie schon geschrieben gehe ich nicht immer mit beiden gleichzeitig raus. Ich schau eigentlich, dass ich jeden Tag sowohl mit jedem einzeln als auch mit beiden zusammen Gassi gehe.
    Wenn ich beide dabei habe, gehe ich so weit wie es für Dobby sinnvoll ist, und beschäftige Balou auf dem Weg und vor Ort. Mit Suchspielen, Apportieren, usw. So dass er deutlich mehr Bewegung und Beschäftigung hat als Dobby. Im Laufe der Zeit wird sich das einfach angleichen.
    Ableinen kann ich beide gleichermaßen, wobei ich derzeit noch ein wenig eingreifen muss. Balou hat unterwegs nämlich kein Bock auf Spielen. Dobby dafür umso mehr.
    Von heute: 20160202_122823_001.mp4 - Google Drive

    Also hier lief das eigentlich so: Die Menschen schauen, welcher Hund/Rasse/Mischling/Charakter (also die 'Basis') theoretisch passen könnte - und Balou entscheidet den Rest ;)
    Collie (TS) war nichts für ihn, ein Pudelmischling (TS) optisch sehr ähnlich, ebenfalls nicht, er schien einen Windhund zu wollen. Es passt. Nun haben wir also zu unserem Labradoodle einen Scottish Deerhound. Die Optik ist zur Hälfte Zufall, zur anderen war sie halt einfach kein Ausschlusskriterium. Dobby wird deutlich schwerer und größer werden als Balou jetzt ist. Vom Charakter her vermutlich deutlich ruhiger (mal schaun ;) ). Die beiden können sehr gut miteinander spielen, obwohl sie da theoretisch sehr unterschiedlich sind. Aber Balou mag die Art der Windhunde offenbar. Er ist auch ziemlich robust, daher mache ich mir keine Sorgen bei Dobbys Endgewicht/-größe.

    Ich möchte auch mal zeigen.
    Kriterien: Ins Auto müssen 4 Menschen + 2 großen/sehr große Hunde und zusätzlich das Gepäck für wenigstens 1 Woche Urlaub passen, die Boxen sollen getrennt sein, stabil, man muss rundum noch Kleinkram/Taschen lagern können, ohne dass alles angenagt wird, und außerdem muss das ganze Ding mit wenigen Handgriffen simpel zerleg- und ausbaubar (und natürlich auch wieder einbaubar) sein.
    Aktuell fehlt noch der Riegel für die Boxen und die Deckenplatte wird noch durch etwas ersetzt werden, das noch stabiler ist.
    Wir hatten nach zig Möglichkeiten geguckt (hatten auch die Trenner von Kleinmetall im Auge), aber letztendlich war der Komplett-Eigenbau eben billiger, einfacher und passender.


    Schnee nehm ich, Eis und besonders Salz könnt ihr gerne behalten ;)


    Balou ist eh ein Winter-Hund. Und wie es aussieht, wird Dobby auch noch einer :)
    Der kleine Kobold liebt es, die Nase durch den Schnee zu schieben wie ein Wildschwein, oder ein über Nacht gefrorenes Tau durch die Gegend zu schmeißen. Er hüpft und springt durch den Schnee und ich muss nur aufpassen, dass er nicht ständig Schnee (oder gar Salz) frisst (Staubsauger .. echt .. ;) ).
    Die Terrassentür ist fast den ganzen Tag offen und die Hunde können rein und raus wie sie wollen.


    Vorgestern musste Dobby unbedingt auf das gefrorene Planschbecken steigen. Natürlich ist er prompt eingebrochen. Also rein, Beinchen trocknen.
    Kaum ist er wieder draußen, springt er aufs zweite Planschbecken - und bricht natürlich wieder ein ... scheint Spaß zu machen ;)

    @queenofconvenience
    Vielleicht eine Alubox mit Schloss dran?


    Dobby mag Schnee von oben zwar nicht, aber Schnee unter den Pfoten findet er toll :) Trotzdem bleibt er jetzt morgens erstmal mit Balou zuhause. 15 Minuten bei Eiseskälte herumsitzen muss nicht sein.







    Die Labradoodles sehen igendwie immer mehr "gerupft" aus, es sei denn da wurde Labradoodle wieder mit Pudel gekreuzt (also F1b-Generation), dann kommt meist das Pudelfell vermehrt durch.
    Süß sind sie dennoch irgendwie alle..... ;) ...

    Balou ist ja F1b - wobei die Labradoodle, die ich gesehen habe, bislang alle 'gesünderes' (bzw. gesünder aussehendes) Fell hatten. Egal in welcher Generation. Das war aber auch mehr der einen oder anderen Rasse zuzuordnen. Balou hat da wohl wirklich Pech gehabt.


    Ich persönlich mag diese Optik ja durchaus. So ein bisschen 'wild' und strubbelig. Aber das ist natürlich kein Argument, wenn es dem Hund damit nicht gut geht. ;)


    Edit: Ich frage mich gerade, was das heißt, wenn man dem Klischee Glauben schenkt, dass Hund und Frauchen sich ähnlich sehen :D