Könnte der Deerhound nicht eine Alternative sein?
Ich besitze Deerhounds. Die sind kleiner und leichter, haben grundsätzlich eine bessere Gesundheit und Lebenserwartung. Dafür sind sie sportlicher, haben entsprechend auch ein bisschen andere Anforderungen - aber genau das gehört meiner Meinung nach zu einem gesunden Hund dazu. Das Wesen hat dennoch eine gewisse Ähnlichkeit.
Lizzz_ Falls du Fragen zum Deerhound hast, beantworte ich auch gerne per PN ausführlich. (In aller Kürze: ich würde abraten)
Das Problem sind nicht die Hunde, die gesund 14 Jahre alt werden. Die gibt es, aber leider gibt es keine sichere Methode, weder mit Wissenschaft noch Erfahrung, diese Hunde zu finden.
Und ich empfehle, sich mit dem Worst Case auseinanderzusetzen, als mit dem Idealfall.
Dann geht es nicht nur darum, sich bestmöglich um den Hund zu kümmern, ihm womöglich 24/7, rund um die Uhr, nicht eine Minute von der Seite zu weichen, tausende Euro (mitunter pro Monat, allein schon das Gewicht macht den Hund teuer) in die Versorgung zu stecken, selbst dafür nicht mehr das Haus zu verlassen. (genau das hatte ich erst 2 Jahre lang, weil ein solcher Hund viel schwieriger körperliche Probleme ausgleichen kann)
Da geht es auch darum, dass man den sehr großen und schweren Hund nur solchen Menschen als Sitter anvertrauen kann, die mal eben 50 kg wuppen können - das findet sich nicht so leicht.
Dass man, wenn das Tier leidet, mitleidet. Über eine lange Zeit. Das kann hart sein, sehr hart und geht weit über "Wir sorgen dafür dass es dem Hund an nichts mangelt" hinaus.
Zu mir selbst wäre ich nun also, wenn nur ein IW in Frage kommt, so hart und würde mich fragen: Was ist wichtiger? Dass wir uns auf einen Hund einigen können? Oder dass ein Hund bei uns gesund und glücklich leben kann? Ich trage die Verantwortung, aber wenn ich so einen Hund zu mir hole - kann ich das wirklich verantworten?
(Ja, arg zusammengefasst, ist mir klar.)