Beiträge von Schmuh

    Ich habe mit meiner Familie (jüngstes Kind 4 Jahre) auch seit kurzem einen Labradoodle (F1b), wenn auch noch nicht lange, und kann mal von meinen Erfahrungen mit Labradoodle erzählen. Unserer ist bald 1 Jahr alt, entschieden haben wir uns für ihn als er 9 Monate alt war.


    Kennengelernt habe ich den ersten Labradoodle allerdings als Therapiehund im Krankenhaus, das war eine sehr liebe, intelligente und sanfte Hündin.


    Unserer ist sicher familientauglich, aber nicht anspruchslos. Er ist ein ziemlicher Rüpel, kann aber auch sehr vorsichtig sein. Er ist sehr intelligent und lernt schnell. Wofür er einmal positives Feedback bekommen hat, das merkt er sich augenblicklich. Er ist auch sehr agil, braucht einiges an Bewegung. Und er ist allem und jedem gegenüber sehr freundlich. Dafür ist er überhaupt nicht verfressen - Leckerlies verweigert er oft - und so wie er draußen wohl den ganzen Tag rumtoben könnte, so gemütlich ist er dann wieder Haus, die meiste Zeit liegt er schlafend oder kuschelnd irgendwo herum (am liebsten in Kraulreichweite von Frauchen ;) ).
    Haaren tut er vergleichsweise wenig, aber durchaus. Ich würde nicht garantieren, dass er für Allergiker geeignet ist, getestet haben wir das noch nicht. Und er wird jeden Tag gründlich gebürstet. Das muss auch zumindest fast jeden Tag sein, sonst verfilzt das Fell sofort.
    Achja, Jagdtrieb hält sich in Grenzen, Bellen tut er schon ein wenig, aber nicht übertrieben.


    Für uns ist er der Traumhund, der perfekt zu uns passt - und jenseits von Foren habe ich noch nichts negatives über Labradoodle gehört und auch unserer ist bislang durchweg positiv angekommen.

    Erstmal Danke für eure ganzen Tipps :)


    Zum Schönfüttern, das funktioniert leider nicht. Er reagiert, sobald irgendwas ist (keine Lust, was anderes interessanter, Angst, ...) gar nicht mehr auf Futter, auch nicht auf die allertollsten Leckereien. Die könnte man ihm direkt unter die Nase halten und er würde es nichtmal angucken.
    Das haben wir als erstes versucht ...


    Vielleicht hat er auch schon negative Erfahrungen mit Geschirren gemacht, wir haben ihn ja nicht von Welpe an?



    zeitfürwind
    Also wenn dein Avatarbild deine Hündin ist, dann sieht mein Balou ihr vom Kopf her zum Verwechseln ähnlich, und auch der Blick ... :)

    Danke, ja, natürlich versuche ich alles, damit er das sein lässt. Wirklich effektiv ist nur, die Leine so kurz zu nehmen, dass er den Spielraum zum Schwung holen schlicht nicht mehr hat. Trotzdem möchte ich seinen Hals unbedingt schonen (während natürlich weiter an dem Problem gearbeitet wird).


    Bei letzterem passen leider die Maße nicht. Halsumfang-Bauchgurt kommt im Verhältnis nicht hin.
    Wenn ich die Maßtabelle von AnnyX richtig verstehe, sieht das vielversprechend aus, könnte gerade noch so passen.

    Moin ...


    Da mein Kleiner in letzter Zeit immer häufiger versucht, sich am Halsband zu erhängen (Zerren ist untertrieben ... er springt eher mit solcher Kraft in die Leine, dass er sich überschlägt und auf den Boden knallt ... stemmt sich voll rein, röchelt nur noch und hält das ohne Ende durch) und sämtliche Trainingsmethoden nur einen örtlich stark begrenzten Erfolg zeigen, möchte ich ihm unbedingt ein Geschirr besorgen, das seinen Hals erstmal entlastet.


    Theoretisch haben wir bereits ein Geschirr, ich hab inzwischen auch mindestens ein Dutzend Mal überprüft, dass das nicht zwickt, drückt, scheuert oder die Bewegung einschränkt - aber er hasst es. Wenn er das Ding nur sieht, verweigert er jedes Futter, will sich gar nicht mehr bewegen, klemmt nur noch Kopf und Schwanz ein.
    Vielleicht stimmt also doch irgendwas nicht damit? Ich möchte es auf jeden Fall nochmal mit einem anderen Geschirr ausprobieren.


    Ich suche also ein Geschirr, das ordentlich was aushält, bequem und gut gepolstert ist und auch passt.
    Er ist ein Labradoodle, hat aber deutlich mehr vom Pudel, 11 Monate alt, 66 cm Schulterhöhe, dürrer Hals und schmale, tiefe Hühnerbrust. Es fiel schon häufiger der Vergleich mit einem Windhund, vom Körperbau her wird er gerne mal für einen 'Mini-Irischen Wolfshund' gehalten. In den gängigen Hundeläden hier finde ich einfach nix passendes mehr ...
    Es wäre mir auch lieb, wenn es nicht allzu extrem teuer wäre.


    Hat jemand einen Tip?

    Balou durfte heute das erste Mal draußen von der Leine, um gemeinsam mit seinem Staff-Kumpel zu spielen. Weites, einsehbares, straßenfreies Gelände.
    Und immer wieder hat er das Spiel unterbrochen, um zu uns zurück zu kommen. Ganz von alleine.
    Ich freu mich so tierisch, kann das gar nicht beschreiben ... :)

    Ich bin noch gespannt, was das hier mit Jagen wird. Besonders, da wir (trotz Zaun) hin und wieder Rehe im Garten haben, letztes Jahr war sogar mal ein Kitz aus dem Gras hochgesprungen, als meine Kinder fast drübergestolpert sind. Überhaupt sieht man auf fast jedem Spaziergang ein paar Rehe und auch mit Wildschweinen ist zu rechnen.
    Bislang reagiert er nur, wenn irgendwas gut sichtbar wegrennt. Dann guckt er, und würde wohl schon gerne hinterher. Na mal sehen.

    Bei uns ist es so, dass einige Hunde meinen Kleinen nicht mögen, weil der rumspringt wie bekloppt und nicht grad vorsichtig ist im Spiel. Da ist dann eben nix mit spielen.
    Andere Hunde hier mögen wohl grundsätzlich keine anderen Hunde, wobei ich da noch keine verantwortungslosen Herrchen getroffen habe.


    Bislang hatte er nur zweimal die Gelegenheit, mit einem Hund zu spielen: Mit einem Staff bei uns im Garten, den er noch häufiger besuchen wird. Und mit einem Collie(Mix?), unterwegs, wobei Collie frei lief und Dickerchen angeleint bleiben musste und meinen Mann an der Leine hängen hatte (der auch prompt mal um den Baum gewickelt wurde :lachtot: ), das war aber eine einmalige Begegnung.


    Bei nächster Gelegenheit sind wir mal mit zwei Labradoren aus der Straße verabredet, mal sehen was das wird ;)


    Grundsätzlich will er mit jedem Hund spielen und freut sich auch über jeden - aber das stößt eben nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit. Ich hoffe aber sehr, dass wir noch den ein oder anderen Hundefreund finden werden.

    Zitat

    Schmuh, dann trickst ihr aber auch fleißig! :) Das fällt eindeutig unters Tricksen, warum nicht? Ist ja auch toll was dein Balou kann, auch schon ordentlich viel :)



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    Danke, man merkt halt, dass ihm sowas leicht fällt. Vieles scheint er einfach mal eben so zu begreifen, ohne echten Lernaufwand. :) Dafür lernt er halt auch manches, was er gar nicht lernen sollte - wie zum Beispiel, Reißverschlüsse zu öffnen ;) Ich glaube, ich brauche nur auf den Tag warten, wo er den Kühlschrank selber öffnet .... :D

    Kommt drauf an, was alles unter 'Tricksen' fällt?
    Grundsätzlich scheint mein Kleiner gerne die unsinnigsten Kunststücke zu lernen und vorzuführen, viel lieber als Apportieren ;)
    Er kann auf Kommando Lichtschalter betätigen, auf ein niedriges Podest (oder improvisierte vergleichbare Gegenstände) draufklettern, ebenso 'runter', unter Dingen (Tische, Beine, Stangen, ...) durchkriechen, Dinge (Büsche, Stangen, Felsen, Bäume, ...) umrunden, alle vier Pfötchen einzeln geben (praktisch bei Schlammpfoten), auf Kommando die Richtung wechseln, Sitz, Platz, Warte, Bleib, Auf deinen Platz, Hier, Hol's, Such, Gemma, Lauf, auf den Rücken rollen, Männchen machen (sitzenderweise) öhm ... ich hoffe, ich hab jetzt nichts vergessen.
    Sitzt nicht alles 100% sicher, aber er hat riesigen Spaß dran :)