Das erstmalig vorgezogene Gemüse mag irgendwie nicht. Zuerst sah es prima aus, dann wurde es den Tomaten, Gurken und Paprika drinnen augenscheinlich zu heiß und nun hab ich sie rausgepackt und ich fürchte, es ist ihnen zu kalt.
Oder liegt es vielleicht doch am Wasser? Ich kann aktuell nur mit Leitungswasser gießen und das ist bei uns extrem kalkhaltig.
Immerhin, die Schnecken sind besänftigt. Nachdem sie an den Erdbeeren geknabbert haben, hab ich ihnen einen von den Hunden angematschten Apfel einfach neben das Beet gelegt. Und siehe da, keine Schneckenschäden mehr an den Nutzpflanzen. Gar nicht. Brave Schnecken.
Auf gut Glück hab ich jetzt nochmal versucht mit vorrätigen Samen Tomaten direkt zu säen. Die laut Packung etwas robusteren Sorten, die angeblich auch dafür geeignet sein sollen. Gestern im Freiland (Ranktöpfe bzw. Hochbeet), heute werde ich zum Experimentieren noch einen Topf auf der Terrasse anpflanzen. Leider nur einen kleinen, mein Mann dreht durch wenn ich noch mehr Erde kaufen will (25 XXL Säcke waren es schon dieses Jahr).
Bei meiner Großmutter und auch meinen Eltern wurden die Tomaten in den Garten gesät, vor dem Riesen-Hauskaninchen geschützt, mit einer Rankhilfe versehen und dann war's das. Kein Vorziehen, kein Rumgetüddel, Gewächshäuser sowieso nicht und auch Regenschutz gab es nie. Natürlich auch keine Spezialerde, als Dünger hin und wieder Vogelkot.
Und die sind immer was geworden.