Den Versuch hat die kleine Knalltüte hier auch gestartet, als sie sich offenbar für alt genug hielt.
Als Mensch finde ich die Kommunikation dabei zum Glück sehr deutlich und kann entsprechend zackig reagieren, auch wenn das erste Mal noch überraschen mag.
Meine erste Reaktion: Ich schieße verbal, aber vor allem körpersprachlich dazwischen. Mag am Hundetyp liegen - aber deiner ist ja ähnlich - auf jeden Fall werden da augenblicklich ganz kleine Brötchen gebacken.
Zukünftig hab ich natürlich vermehrt darauf geachtet. Versteift sich die kleine Katastrophe auch nur ansatzweise, wenn ein Hund in meine Nähe kommt, gibt es einen bösen Blick von mir oder - das wäre schon die Steigerung - eine verbale Ermahnung. ("Denk gar nicht dran, Frollein!")
Damit ist die Sache dann gegessen.
Wäre es anders, würde der Hund runterfliegen.
Übrigens spürt man das Zucken ihrer Lefzen schon (wenn sie an einem dranlehnt), bevor man auch nur das erste Anzeichen sieht. Dennoch ist von Versteifen, bösen Blicken, Fixieren, erstes Blitzen des linken oberen Eckzahnes, Lefzen lüpfen, Zähne blecken bis hin zum Abschnappen (bzw. körpersprachliches Draufstürzen ohne Zahneinsatz - hörbares Knurren kommt tatsächlich oft erst danach) zumindest bei meiner Hündin ein sehr langer Weg, wo glücklicherweise reichlich Zeit zum Einschreiten bleibt.
Nach ein paar Wochen hatte sich das übrigens weitgehend erledigt, aber manchmal (so alle paar Wochen) hätte sie dann doch gerne wieder so einen Anfall.
Ich achte auch sehr genau darauf, dass bei aktivem Streicheln, Kuscheln und anderweitiger Aufmerksamkeit, sich keiner dazwischendrängt. Das würden sie nämliche allesamt gerne machen.