Was den Freilauf angeht, hat sich leider in den letzten zehn Jahren viel geändert hier - wobei fast alles erst seit diesem Jahr. Mit Dobby ist es noch am einfachsten.
- Ansässige Hundedichte verzehnfacht seit Corona.
- Seit diesem Jahr fahren enorm viele Leute von Außerhalb zum täglichen Gassi und Spazieren hierher.
- Wiesen werden erst sehr spät gemäht, viele überhaupt nicht mehr. (Sichtweite: 10 Meter maximum. Und da liegen Rehe drin, überall. Die schießen oft dann raus, wenn man fast vorbei ist)
- Die Rehdichte ist nicht mehr lustig und die Rehe neigen zu Attacken.
- Inzwischen sind auch viele Hirsche hier. Schön, aber echt nicht zu übersehen.
- Mehrere Wege sind in den warmen Monaten wegen Zecken praktisch nicht mehr nutzbar, vor allem für uns Menschen ist das Gesundheitsrisiko einfach zu hoch. (ich hatte dieses Jahr schon einige, Juhu)
- Bei Sturm sind die Wälder inzwischen sehr gefährlich, und wir haben ständig Sturm bei aufgeweichten Waldböden (das schließt schonmal 80% der Umgebung gleich komplett aus)
- Die Bremsen belagern die Wege in einem Ausmaß, dass die Hunde panisch werden. Man steht in schwarzen Wolken.
- Der 'nahe' (1 Std Fahrtzeit) gelegene Hundeauslauf hat seit der Flut dichtgemacht.
- Keine "Saison" mehr, Touristen das ganze Jahr über statt wie bislang immer nur im Sommer
- 'Unsere' Flitzewiese, die eigentlich immer geht, war dieses Jahr auch über Monate nicht nutzbar aufgrund anderweitiger Nutzung mit mangelndem Aufräumen. Scherben, usw. Ich hoffe, dass das nicht immer so sein wird.
Vielleicht sind meine Hunde verwöhnt, aber die brauchen ihren Freilauf täglich und man merkt ihnen an, wenn das mal drei oder vier Tage nicht möglich ist, das tut ihnen überhaupt nicht gut. Entsprechend war das bisherige Jahr mitunter sehr stressig, man tut ja alles, damit es irgendwie geht.
Aber das betrifft nicht nur die Windhunde.