Beiträge von Tropentoni

    Hallo


    Ich finde auch das der Hund gut für euch klingt. Ich freue mich auch das ihr euch für einen Hund aus dem Tierschutz entschieden habt.
    Keine Sorge auch ältere Hunde lernen gut.
    Ich kann auch bestätigen, das "Sitz" und "Platz" am Anfang nicht wirklich entscheidend sind.
    Wichtig ist wirklich ein fester Platz im Haus wo sich der Hund sicher fühlen kann und sich wohlfühlt so das er eine Rückzugsmöglichkeit hat.
    Den hat unser Großer zum Beispiel bei uns im Flur unter der Treppe.
    Liegen wir Abends wirklich mal vorm Fernseher, zeigt er an das er seine Decke gerne auf den Boden hätte. Dann pack ich ihm sie hin, weil er eben das Bedürfnis hat dabei zu sein.
    Dann kommt definitiv der sichere Rückruf.
    Der Grosse ist 4 Monate bei uns und hat inzwischen auch Sachen begriffen wie "Einsteigen" und läuft alleine zur Kofferraumklappe des Fahrzeuges von mir oder meiner Frau. Je nachdem, wer "Einsteigen" gerufen hat.
    Is immer witzig wenn wir mal die Autos tauschen müssen.
    Ich wünsch euch jedenfalls viel Spass miteinander.

    Danke für die Antworten. :roll:


    So richtig runterziehen lassen tu ich mich davon nicht.
    War halt gestern Abend nur kurz gnatzig. Richtig böse sein kann ich ihm sowieso nicht. Warum auch? Würde er auch nicht verstehen.
    Ne scharfe Ansage hat er schon bekommen. Is ja in der Situation auch nur natürlich. Hab mich aber stark zusammengerissen um es nicht zu übertreiben und ungerecht zu werden.
    Danach kurz ignoriert und dann war ja auch Alles wieder gut. Er hatte schon begriffen das er Murks gemacht hat.
    Ich lass mich auch nicht entmutigen.
    Wenn ich sehe wie er sich in der Zeit entwickelt hat in der er bei uns ist, hab ich ja allen Grund dazu guter Hoffnung zu sein.
    Ich denke das sich einige Sachen im Laufe der Zeit von ganz alleine legen werden, so wie sich das Kläffen am Zaun auch von alleine gelegt hat.
    Auch das freudige Anspringen ist deutlich weniger geworden.
    Jelli war das erste Jahr auch ein nicht zu bändigender Wirbelwind. Da gings aber so ab dem 2ten Jahr auch deutlich ruhiger zur Sache. Verspielt ist sie mit ihren 10 Jahren heute noch wie sonstewas.
    Und wenn ich ehrlich bin, wollte ich ja auch keine Trantüte und auch eine Herausforderung.

    Hallöchen


    Heute hatte Pluto einen schlechten Tag. Ich danach auch.
    Wir waren heut schön lange unterwegs. Dummy bei, Jelli mit von der Partie. Die erste Zeit war auch Alles super. Irgendwann war bei Pluto aber irgendwie der Kopf zu.
    Zottlig an der Leine, keine Lust zum Suchen, kaum ansprechbar.
    Na gut. Nicht Jeder kann jeden Tag gleich gut drauf sein. Also Pluto garnicht weiter gross belästigt und weitestgehend in Ruhe gelassen bevor ich viel rummeckern muss.
    Im Auto war Emse Bremse dann auch gleich ruhig und hat im Kofferraum sofort gepennt.
    Jelli war wie immer gut drauf.
    Auf dem Nachhauseweg, sind wir dann an einer Dame mit 2 kleinen Hunden vorbeigefahren. Die lagen nach dem Einparken locker schon 400 Meter zurück. Daher waren sie aus meinem persönlichen Gedächtnis auch schon gestrichen.
    Vom Auto bis zur Zauntür sinds 3-4 Meter. Die klappen normalerweise immer. Kofferraum auf und die Beiden gehen von alleine rein. Heut nicht.
    Pluto ist raus, quer über die Strasse und die ganze Strecke hinter den beiden Hunden her.
    Ich natürlich hinterher. Zu allem Überfluss noch Jelli die mir hinterherrannte.
    Die HH hat allerdings sehr cool reagiert und Pluto im scharfen Ton einfach nur zurückgewiesen.
    Da stand er dann völlig beläppert und dann war ich ran.
    Ich musste mich dann arg zusammenreissen um ihn nicht zusammenzustuken.
    Er hat meine Verärgerung natürlich gemerkt und ist mit hängendem Kopf mitgekommen.
    Drinnen hab ich ihn dann notgedrungen erstmal ignoriert um nicht ungerecht zu sein, da ich offen gestanden stinkesauer war.
    Irgendwie isses mit ihm so, das er sich insgesamt sehr positiv entwickelt. Führig, aufmerksam, gefallwillig und völlig unkompliziert.
    Nur ganz selten machts wirklich KLACK, format C: und er macht den Kopf zu.
    Er wird natürlich nicht aggressiv aber man kommt dann einfach nicht an ihn ran. Unkonzentriert, völlig auf irgendwelchen Krempel fixiert und naja... eben nicht Pluto wie er in 98% der Zeit ist.
    Zumal es in der Situation nicht an Auslastung oder Unterforderung gelegen haben kann.



    Kennt das Jemand und wie ist er damit umgegangen???

    Im Haus findet bei mir eigentlich nix statt. Da bin ich offen gestanden froh, das der Grosse inzwischen ruhig ist. Anfangs konnte ich nichtmal meinen Flur ausfegen, ohne das er mir "das borstige Vieh am Stil" erlegen wollte.
    Ich verlagere das lieber nach draussen, weil ich selber gern an der frischen Luft bin und auch froh das mein Töchterlein sich lieber draussen aufhält. Das eigentlich auch bei dem grössten Sauwetter.

    Da gibts eigentlich ne Menge.
    Dummysuche
    Mantrailing (wenn ich am Samstag in der Gruppe zu komme)
    Fährten
    Zwischendurch mal wilde Sau mit Frisbie oder anderem Spielzeug
    Agilityspielchen in Form von irgendwo drüberhüpfen oder drunterdurchkrabbeln bau ich ab und zu auch mal ein.


    Abends liegen beide erschlagen rum und geben ein zufriedenes knurren von sich wenn sie ich hinlegen. Da ist die Lust noch was zu machen eigentlich nur noch Futtern.
    Daraus schlussfolgere ich, das sie beide KO sind. Jedenfalls machen sie einen sehr zufriedenen Eindruck.

    Im Urlaub trainiere ich eigentlich noch mehr.
    Da hab ich Zeit, Ruhe und werde vor Allem selber nicht ungeduldig. Im Alltag lass ich auch nicht unbedingt mehr durchgehen aber trotzdem, bild ich mir ein, das eine gewisse Uenentspanntheit sich auch auf die Hunde überträgt.
    Für mich ist das sogar ein unabdingbarer Bestandteil des Urlaubs.
    Ich glaub meine Beiden freuen sich einfach gefordert zu werden und freuen sich über die Erfolge über die ich mich auch freue. Wenn sie sich freuen weil sie gerade nen riesen Lob bekommen haben und dabei glücklich sind, bin ich dabei auch entspannt.

    Hallo

    Pluto ist verliebt und steht auf stämmige Damen. :headbash: :D :D


    Am Freitag hatten wir unterwegs Kontakt zu einer sehr netten Hundehalterin (die selbst als Gasthundstation für Hunde aus Belgien fungiert) die mit ihrer eigenen Neufundländerin unterwegs war.
    Pluto war Feuer und Flamme.
    Die Neufundländerin war was die Erziehung betrifft, bedingt dadurch das sie die anderen Hunde ja mit erziehen muss, da wo ich Pluto mal haben will.
    Da mir das nach 5 Min an der Schlepp zu gefährlich war das sich beide Hunde verknoten bin ich gestern das erste Mal das Wagnis eingegangen, die Leine abzumachen.
    Er hatte sowieso nix Anderes im Sinn als die Hundedame. Daher war ich dahingehend mutig.
    Und jetzt das Allerschönste. Pluto hat trotz des Spielens immer darauf geachtet wo ich war und sich nicht selbstständig gemacht. Ich war sowas von stolz auf ihn.


    Gestern war dann am Nachmittag viel Zeit für beide Hunde.
    Also mal wieder Zeit den Dummy rauszuholen und auch Jelli mal da ranzuführen.
    Um auch Jelli das Suchen mal näher zu bringen hab ich unterwegs immer mal alle 2-3 Meter mal nen Wurststückchen fallen gelassen so lange beide Hunde vor mir beschäftigt waren.
    Einerseits lernt Ploto von Jelli und andererseits Jelli von Pluto. Schönes Team.
    Pluto ist der Wurstspur 1 fix 3 gefolgt. Daher hatte Jelli auch ganz schnell raus was es mit absetzen und "Such" so auf sich hat.
    Danach hab ich angefangen das Spiel dahingehend zu betreiben, das Einer sitzt und der Andere sucht.
    Da Das aber doch recht anspruchsvoll ist hab ich gleich nen Stück zurückgerudert.
    Beide abgestzt und erstmal "Bleib" beim wegfliegenden Stück Wurst angefangen den beiden näherzubringen.
    Gefolgt von "Bleib" "Jelli such!" und "Bleib" "Pluto such!"
    Da werd ich jetzt mal weiter daran arbeiten das Ganze "Jelli" "Pluto" im Wechsel, zu festigen. Kann ich als Vorbereitung auch schön im Haus machen wenn die Zeit mal nicht ganz so doll bemessen ist.
    Mal sehen wie das klappt wenn dann draussen ne Spur liegt.
    Jedenfalls freue ich mich tierisch das auch Jelli einen slochen Spass daran hat.


    Heute hatten wir wieder einen tollen Erfolg zu verbuchen.
    Pluto läuft auf dem Pferdeglände inzwischen durchgehend frei und ich benutze die Schleppleine eigentlich nur noch im Wald.
    Davon ab, das er eigentlich bis auf geringe Ausnahmen, durchgehend in meiner nahen Umgebung bleibt kommt es allerdings vor das er gerne mal ne Stallkatze jagd.
    Heut liess er sich mit "Pluto aus!" wunderbar davon abrufen.
    Ich hab aber festgestellt, das mir ein Pfiff da irgendwie noch besser gefallen würde. Ich kann nur nicht vernünftig pfeiffen. Mehr als das ich mir meine Jacke besabbere kommt dabei nicht raus.
    Ich werd wohl anfangen müssen mir doch eine Pfeiffe zuzulegen und Das zu konditionieren.
    Dieses laute Gerufe find ich irgendwie nicht so schön. Zumal ich mir dabei immer vorkomme, als wenn mich Andere dabei unangenehm beobachten.


    Das solls für heut gewesen sein.


    Gruss Oliver

    Egal wie ich wünsch Dir viel Geduld und euch Beiden viel Erfolg bei eurer gemeinsamen Zukunft.
    Würd mich über regelmässige Meldungen über die Entwicklung freuen. ;)

    Ich muss mal noch ein wenig bohren:
    1. Steht bei euch das Essen immer rum oder gibt es Fütterungszeiten?
    Ich würde Dir sonst anraten Fütterungszeiten einzuführen. Ruhig etwas weniger das er auch aufs Fressen anspringt.
    Auch ohne gleich in ein grosses Training zu verfallen, kannst Du ja im Haushalt zwischendurch immer mal einen ruhigen Heranruf wagen und diesen mit nem Leckerli versuchen zu belohnen.
    Garnicht gross aufwendig. Mal hier mal da ne Kleinigkeit. Lass es nur alle Stunde mal sein.
    Einfach um das Herankommen und die Aufmerksamkeit positiv zu verknüpfen, so lange Du Dich in relativ ungestörtem Gebiet befindest.


    2. Bist Du ausschliesslich mit Leine unterwegs oder lässt Du ihn frei laufen?
    Von ohne Leine, würde ich sonst nämlich dringenst abraten und würde ihn an die Schleppleine nehmen um ihm ein wenig Freilauf zu ermöglichen.


    Das mit dem Pointermix kenn ich. Jagdinstinkt auch. ;-)
    Also Meiner (Tierheimhund und vermutlich Pointer x Boxer) hat ca. 4-5 Wochen gebraucht um sich zu akklimatisieren.
    Da war es allerdings andersrum.
    Am Anfang war Alles super und hinterher, hat er mit seinen Macken angefangen.
    Einem Freund von mir ging es ähnlich wie Dir und es dauerte auch so ca. 4-5 Wochen bis er viel ruhiger wurde und gemerkt hat das Herrchen es gut meint.
    Ich hab einfach angefangen ihn von Anfang an mit ins Tagesgeschäft zu integrieren. Also ihn überall hin mitgeschleppt. Er musste es ja sowieso lernen, da es später auch nicht anders läuft. Dazu gehörte nach der ersten Woche Eingewöhnungszeit auch mal 20-25 Min alleine im Kofferraum bleiben während ich einkaufen war etc.
    Lässt sich nicht verhindern. Stört ihn aber auch nicht. Dabei sein ist für ihn Alles. Auch wenns nur Autofahren ist.
    Er hat allerdings jede Streicheleinheit, Zuwendung und Aufmerksamkeit von Anfang an dankend angenommen als wenn er es bis dahin nicht kannte das Jemand ihn einfach nur lieb hat.
    Ich bin auch nach der Wartezeit im Auto an den Kofferraum hab ihn gekrault und ihm ein Leckerchen reingeschoben.


    Noch ne Sache. Laut werden würde ich tunlichst versuchen zu vermeiden. Pointer sind im Allgemeinen sehr sensibel und ne Schroffe Umgangsart liegt ihnen nicht.
    Lass ihm wirklich einfach nur Zeit und zeig ihm das Du nix Böses mit ihm im Sinn hast.
    Dann wird der Rest besser.
    Da kann ich Dich beruhigen. Sobald das Vertrauensverhältnis geschaffen ist, fängt er irgendwann automatisch an sich an Dir zu orientieren.


    Wenn Du Lust hast kannste ja https://www.dogforum.de/pointe…ung-tagebuch-t173831.html mal reinsehen. Da hab ich von Anfang an Alles reingeschrieben. Da findeste Fehler, den Lernprozess von Herrchen und Hund und vielleicht Tips und Anregungen von Anderen Forumsmitgliedern.
    Wenn de Dich nicht durchwühlen willst auch OK. ;)

    Zitat


    Hm also mein Pointertier läuft ganz normal mit. Klar, es gibt Ansprache, denn ich habe ihn noch nicht ewig und feile deshalb noch an Abrufbarkeit, Radius und sowas. Solange er aber gewisse Regeln einhaelt, kann er eigentlich schnueffeln und machen wie er möchte.


    Ich sollte aber vllt. auch dazu sagen, dass ich Wert drauf lege, dass meine Hunde im Freilauf in nicht festgelegten aber doch regelmaessigen Abstaenden von sich aus zu mir getigert kommen oder auch nur via Blick Kontakt aufnehmen.


    Kann ich nahtlos so unterschreiben.
    Sie können eigentlich tun was sie wollen. Wenn ich aber gerade dabei bin, nach ner Pause in denen sie einfach nur Hund sein konnten, was von ihnen zu wollen erwarte ich Konzentration und Aufmerksamkeit.

    Also offen gestanden kann ich die Frage nicht beantworten. Ich streue das Üben, wenn ich unterwegs bin, immer mal wieder ein.
    Gestern z.B. war ich mit beiden morgens und Abends nur ne Stunde unterwegs da wir den ganzen Tag zu tun hatten. Da war überhaupt nix mit üben. Das war wirklich nur Kilometer machen, Geschäft verrichten und allenfalls haben sie beide noch mit nem Stock gespielt.
    Heute bin ich morgens mit beiden ca. ne Stunde draussen gewesen. Nachmittags hab ich mir für beide Hunde dann ganz viel Zeit nenommen und war ca. 4 Stunden unterwegs.
    Da hab ich mit beiden Dummysuche gemacht. Die streu ich besonders dann ein, wenn ich merke das sie sich anfangen völlig zu verselbständigen und die Konzentration nur noch darauf fixiert ist, irgendwo rumzuwühlen.
    Oder unterwegs anfangen alle 2-3 Meter nen Wurststückchen fallen zu lassen während sie vor mir unterwegs sind. Wenn die Fährte lang genug ist drauf ansetzen. Danach gehts weiter.
    Also immer nen Wechselspiel zwischen ONLINE und OFFLINE. Das macht für mich und auch für die Hunde den Spaziergang interressant.