Beiträge von Tropentoni

    Fortsetzung. Zu schnell auf absenden getippt. Dieses blöde Tatschdisplaygetippe.


    Und das den ganzen Tag lang. Mal mit Belohnung oder ohne. Je höher der Anspruch des Abrufs desto höher die Belohnung. Einfach um den ganzen Tag lang Dieses "Hier spielt die Musik" zu fördern.
    Inzwischen wird er immer aufmerksamer.
    Was mich inzwischen etwas vorsichter werden lassen hat sind Vögel. Da gestaltet sich das Abrufen doch als schwierig. Es gelingt mir zwar aber ich muss doch lauter werden und ein paar Male rufen. Daher bin ich inzwischen weniger unvorsichtig was das Ableinen betrifft.
    Zur Auslastung:
    Ich habe festgestellt das Dummysuche und vor Allem Mantrailing ihn am meisten Auslastet. Dabei ist er in seinem Element und schläft den Rest des Abends auch zufrieden.
    Er ist jetzt schon eine ziemliche "Rennmaschine" weshalb ich vermeide ihn mit z.B. 15 Km Fahrrad kaputtzubekommen. Das würde ihn nur noch mehr konditionieren und irgendwann hab ich einen "Spitzensportler" den ich nicht mehr unter Kontrolle bekomme.
    Ich bin mit ihm manche Tage bis zu 3 Stunden am Stück unterwegs. Zu den Gassirunden versteht sich.
    Also ich habe mich inzwischen mit dem Gedanken arrangiert, das ich einen Hund habe der im Wald bedingt frei laufen kann. Strassengebiet werde ich mir abschminken können. Da bekomm ich ihn nicht hin. Zumindest wäre mir auch das Risiko zu hich das überhaupt zu versuchen.
    Das er Minimum 3 Mal die Woche, sehr intensiv beschäftigt werden muss und Abrufübungen etc. Eigentlich jeden Tag an der Tagesordnung stehen ist mir inzwischen auch klar geworden.

    Hallo


    Ich habe seit 3 1/2 Wochen einen Pointermix. Da ich die ersten 7 Lebensmonate des Hundes nicht kenne, kann ich zur Voerziehung nichts sagen. Daher weiss ich auch nicht ob Alles was bis jetzt gut klappt, mein Verdienst ist. Also im Wald, bekommt er prinzipiell am Anfang einen Rennrappel und will sprinten. Eigentlich rennt er zu 90%.
    Ihm ist demzufolge der Pointer nicht abzusprechen. Er steht auch vor und zeigt an wie ein Pointer halt. Allerdings muss ich ihn beim Anzeigen auch sofort abrufen. Dann gehts. Ist er in irgendeiner Weise schon am jagen wird es meist schwer. Ich habe festgestellt das er sich erstmal "einen abrennen" muss bevor das Abrufen funktioniert.
    Danach wird er aufmerksamer. Ich habe bis jetzt Glück das er mit seinen 11 Monaten einen zuemlich ausgeprägten Spieltrieb besitzt und beim Spielen davon "glücklicherweise" nicht abzubringen ist. Daher spiel ich mit ihm bevor ich mit ihm arbeite erstmal ein paar Würfe Frisbee. Wenn ich kein gutes Gebiet zur Verfügung habe lauf ich mit ihm erstmal auf freiem Feld mit der 20m Schleppleine nen Weilchen das er toben kann und runterkommt.
    Ich habe mir eigentlich angewöhnt, ihn zu rufen und

    Zitat


    eine hundetrainieren habe ich hier vor nem halben jahr gefunden. leider genau in ihrer letzen unterichtsstunde. sie hat mir die tips gegeben..das ich nicht agressiv werden soll..sondern alles in einem liebevollen ton- weil er sonst ängstlich reagieren würde bei erneuten problemen und gleich beissen würde. aber irgendwie macht das alles schlimmer. mein freund der auch mal lauter wird wird komischer weise nie gebissen :(


    Hmm.
    Also wenn ich mit einer Handlung meines Hundes unzufrieden bin, gebe ich ihm das auch so zu erkennen. Meine Tonlage wird dann schon schärfer. Ich beobachte meine Hunde viel. Ich versuche von meiner älteren Hundedame zu lernen.
    Wenn Diese mit unserem jungen Rüden (11 Monate) spielt dann spielt sie. Sie gibt ihm aber auch eindeutig zu erkennen, wenn sie es nicht mehr will. Dann gibts nen scharfes Knurren von ihr oder eben auch nen kleinen Zwicker wenn er es absolut nicht begreifen will. Danach ist auch Ruhe. Sollte er es nicht begreifen, dann gehe ich dazwischen weil ich einfach nicht will das sie sich beissen. Kommt allerdings nur vor, wenn "ihm die Decke auf den Kopf fällt" was dann wohl eher meine Schuld ist.
    Geh ich bei eurem Beschäftigungpensum aber eher nicht von aus.
    So ähnlich kommuniziere ich auch. Wenn ich zufrieden bin arbeite ich mit hoher weicher Stimme. Wenn er sich danebenbenimmt und er z.B. auf die Couch hüpft gibts auch ne scharfe Ansage das er da nix zu suchen hat.
    Schreien tu ich nicht. Sondern einfach nur mit scharfer harter Stimme "aus" "nein" was auch immer. Wenn er von der Couch verschwunden ist, lobe ich ihn hinterher mit "fein" um den Anreiz zu hören zu verstärken.
    Im Ernstfall führe ich ihn am Geschirr von der Couch und leg ihn mit "Platz" und "bleib" auf seine Decke.
    Hat ne Woche gedauert dann hat er es gerafft.
    Meine Gattin, meine Tochter und ich liegen gerne mal zusammen auf der Couch. Da haben die Hunde bei mir nix mittendrin verloren.
    Da es mir es einfach zu umständlich ist, dem Hund beizubringen in welcher Situation er rauf darf und wann nicht, gibts das halt garnicht. Es gibt Bereiche die sind meine. Punkt! Dazu zählt auch das Bett. Sie haben ihre Plätze im Schlafzimmer und das Bett is unseres.
    Da die Hunde bei uns von meiner Gattin und mir geführt werden, ist es auch einfach leichter die Situation zu strukturieren. Bei Einem darf er das bei dem das geht sonst nach hinten los.
    Also sind wir uns über gewisse Regeln auch einig.
    Unzufiedenheit kann man besonders über die Stimme ausdrücken.
    Daher mach Dir keine Sorgen auch mal nen scharfen Ton anzulegen wenn Dir was nicht passt. Das sollte aber wohl dosiert sein und in der Situation auch angemessen und Du solltest ihm auch dann hinterher zeigen wenn er richtig reagiert hat.
    Denk dran. DU triffst die Enscheidungen. DU sagst wo es langgeht. Nicht Er. Er triff nur die Enscheidungen die Du nicht trifffst. Daher knurrt er Dich an. Das sowas nicht geht muss ihm sofort gezeigt werden.


    Ich teile auch die Meinung von Camillo09 nicht zu 100%. Wenn mein Hund mich anknurrt, wenn er einen Knochen, oder was auch immer hat, und denkt ich will ihm den wegnehmen dann hat er Pech. Ich nehm ihm das Ding dann erst recht weg. Bis Ruhe ist.
    Ich lasse ihn dann Irgendwas machen, was er kann "sitz" "Platz" und dann bekommt er das Ding wieder.
    Hat einfach den Grund, das sich meine Hunde schon mal um einen Kauknochen streiten. Einfach weil der Grössere Hund seinen schneller kleingeknabbert hat. Wenn ich da nicht einfach zwischengehen kann um die Situation zu bereingen, wär das fatal. Ich geb ihm aber darin recht, das das nur passiert wenn Etwas vorfällt. Im Nomalfall geh ich da nicht ran.
    Muss das aber einfach tun können. Mich anknurren gibt es nicht!! Sense!! Ob mit oder ohne Kommando.
    Nebenbei gesagt, könnte sogar meine 3 1/2 Jahre alte Tochter ran ohne das Einer knurrt.

    Hallo


    Leider hast Du bis jetzt zu wenig Informationen preisgegeben, wie Du auf die entsprechenden Situationen reagiert hast. Daher kann man schwerlich sagen, wo da die Fehler liegen.


    Wär schön wenn Du zu den angegeben Fällen, auch Deine jeweilige Reaktion posten könntest.


    Ich stimme den Anderen auch zu. Ich glaube ohne Trainer wirds da echt schwer.


    Was ich auch nicht so ganz nachvollziehen kann, ist Deine Aussage das die Finnen ihre Hunde "etwas scharf" haben wollen. Ich kann mir dabei allerdings nicht vorstellen, das sie innerhalb der Familie ein "scharfes Verhalten" an den Tag legen sollen.
    Ich geb Dir ein Beispiel. Meine Tochter war ca. 2 Wochen alt und lag in ihrem Stubenwagen.
    Meine Eltern waren zu Besuch. So lange meine Gattin oder ich in dem Raum waren, konnten meine Eltern ohne Probleme an den Stubenwagen gehen.
    Meine Frau werkelte in der Küche und ich bin hin um ihr zu helfen. Sofort war der Hund in der Verantwortung und meine Eltern wurden ziemlich scharf angeknurrt sobald sie ranwollten.
    Es kam auch ein Murren von meinen Eltern. Ich habe ihnen sodann erklärt, das sie die waren die den Fehler gemacht haben. Der Hund hat seinen Job gemacht und ich werde sie dafür auch nicht maßregeln.
    Also was ist bitte ist "scharf"?
    Wenn Du dem Hund klaren Ansagen startest wird der Hund Dich nicht anknurren. Ebensowenig die anderen wo er es nicht soll.
    Ich glaube eher das der Hund euch führt und nicht umgekehrt.

    Ich denke das die Händelbarkeit von vielen Hunden, einfach davon abhängig ist wieviel man els Erstes mal der Mienung ist sich selbst zuzumuten.
    Davon ab ist die Frage was sind die Möglichkeiten?
    Was für ein Gelände habe ich für die reine Haltung zur Verfügung?
    Was für ein Auslaufglände habe ich in der Nähe oder direkt anschliessend?
    Was will ich mit den Hunden machen?
    Bin ich Jäger?
    Bin ich Hundetrainer?
    Will ich nur nen treuen Begleiter als Familiennmitglied?
    Will ich züchten?
    Hab ich nen normalen Job? Wobei sich immernoch die Frage auftut was ist "normal"?
    Da pauschal ne Aussage zu treffen wie sinnvoll das ist oder wie die Hunde beschäftigt werden können, ist irgendwie sinnfrei.
    Davon ab ist das nicht anders wie bei Kindern in einem Haushalt auch. Wenn ich 5 Kinder habe, dann wird sich nicht vermeiden lassen das sich eins davon irgendwann, irgendwie, in irgendeiner Weise vernachlässigt fühlt.
    Hab ich ein behindertes Kind dabei, wird das zwangsläufig mehr Aufmerksamkeit erfordern.
    Bei Hunden könnte das z.B. ein Problemhund sein. Ich denke das es da aber auch weitere Parallelen gibt. Bei 5 Kindern helfen die älteren dann schon wieder ein Stück weit mit.
    Bei vielen Hunden "sozialisieren" die Anderen den jeweiligen Neuzugang ein wenig.

    Hallöchen


    Heut war wieder ein ereignisreicher und lehrreicher Tag.
    Der andere Teil meiner Familie wollte heut reiten bzw. stand heut eine längere Führrunde im Wald mit dem Shetlandpony meiner Tochter und meiner Tochter oben drauf, an. Da stromert Jelli gerne alleine mit.
    Erfahrungsgemäß dauert das mit dem Fertigmachen vom Pferd etc. auch ziemlich lange.
    Also die Gelegenheit mich mit Pluto mal ein Bisschen länger alleine zu verdrücken und dabei die "übliche Übungswiese" zu verlassen.
    Heute das grosse Experiment im Wald, wo ich Pluto eventuell nicht immer zu 100% sehen kann.
    Natürlich der selbe Wald in dem sich auch meine Familie aufhielt in dem man sich gut absprechen kann, wo man sich gerade befindet.
    Am Anfang war mir etwas mulmig Pluto direkt von der Leine zu lassen. Daher bin ich erst mit der langen (15 m) Schleppleine mit ihm los.
    Das erwies sich aber im Wald auch als ziemlich stressig für uns beide. Zumal sich Pluto nach unseren Abrufspielchen (die ich mit ihm in den letzten 3 Wochen bei jeder Gelegeheit bis zum Erbrechen geübt habe) gut abrufen liess und ich keine Impulse an der Leine geben musste.
    Also was solls? In dem Wald kenn ich mich gut aus und alle Reiter die ihm dort begegnen können, kennen ihn mittlerweile und ein grosser Teil der Hundebesitzer auch.
    Also Leine ab und los. Was soll ich sagen?
    Es macht einfach tierischen Spaß ihn dabei zu beobachten. Das ist sein Element. Pluto hat sich zu 90% nur rennend bewegt und war völlig losgelöst. Wildschweinsuhlen durchstöbern, auf jedes Geräusch achten und sich leider auch mit ner neuen Jacke in Wildschweinscheisse suhlen. :schweig:
    Am Anfang hab ich ihn zwischendurch immer mal wieder abgerufen, um die Entfernung nicht zu gross werden zu lassen und ihn für jedes Wiederkommen natürlich mir viel Leckerli belohnt.
    Der Radius hat sich dann merklicherweise auch immer ein Stück vergrössert und ich habs auch zugelassen, wo ich ihn noch lange im Blickfeld haben konnte. Er bleibt weitestgehend im Blickkontakt und weiss eigentlich jederzeit, wo ich mich befinde.
    Also den Faktor wieder etwas erhöht, die Wege verlassen und querfeldein weiter. Für die richtige Kleidung meinerseits war diesmal gesorgt.
    Ging auch wieder problemlos. Der Radius, war von seiner Seite auch automatisch kleiner, so das ich eigentlich kaum rufen musste.
    Um das Ganze nochmal ein Bisschen auszureizen, hab ich mich zwischendurch einfach mal hinter nem grösseren Baum verdrückt. Wenn ich weg und vor Allem nicht mehr zu hören war, ging sofort die Suche nach mir los.
    Wenn er so gerne sucht dann soll er. Also wieder Zeit die Nase zu fördern.
    Kurzer Anruf bei meiner Familie wo sie sich befinden und von wo sie gekommen sind. Bei dem Matschwetter lassen sich die kleinen Hufe von einem Shetlandpony (jetzt werd ich noch zum Fährtenleser :???: ) gut sehen und auch verfolgen und auch der zu verfolgende Geruch von, meiner Frau, meiner Tochter und Jelli, ist bekannt. Also ziemlich gute Bedingungen.
    Also den Weg, hinter ihnen, gekreuzt und dafür gesorgt das die Suchstrecke im Rahmen bleibt. Abgesetzt und mit "such" gings an der Schlepp los.
    Ich musste zwar ein 1-2 Mal (bei grösseren Pfützen) ein kleines Bisschen nachhelfen um ihn wieder auf die richtige Spur anzusetzen aber er hat sie gefunden. Ich bin irgendwie total begeistert, von dem Kunstwerk der Natur was sich Hundenase nennt. So wie er Nach Wildschweinscheisse gestunken hat, noch die richtigen Gerüche herausfiltern. Eigentlich Wahnsinn.
    Vor allen Dingen hab ich selber viel gelernt. Nämlich wann er eine Spur verloren hat und im Kreis sucht.
    Wir waren heut ca. 2,5 Stunden unterwegs. Rennen, Nasenarbeit und Spiel im Vollpaket. Die anschliessende Dusche hat den Rest gegeben. Ergebnis. Pluto is total im Eimer und liegt schnarchend neben mir im Korb.
    Jelli is, wenn das Bad eh schon eingesaut ist, gleich auch noch hinterher.


    Ein Erlebnis war allerdings nicht ganz so toll und dahingehend bin ich ziemlich enttäuscht über mich selber.
    Ich habe einfach noch nicht gebacken bekommen, ihm die Ansteig-Springererei so 100%ig abzugewöhnen.
    Heut war er der Meinung mich im Spiel anzuspringen und das voll in Richtung meines Gesichtes. Völlig reflexartig, wie in meinem eigenen Training 1000 Mal durchexerziert, startet man natürlich naturgemäss eine Abwehr.
    Mit einem lauten NEIN hab ich ihn mit der Handkante ziemlich unglücklich am Kopf getroffen.
    Es gab ein lautes Quieetsch von ihm und er landete ziemlich hart im Dreck. Der anschliessende Blick war beiderseits ziemlich verdattert. Er wusste nicht so richtig was anzufangen damit und hat wie ein geprügelter Hund mit eingeklemmter Rute dagestanden und ich habe mich über meine völlig unnötige Härte tierisch geärgert. :verzweifelt:
    Um der beschissenen Situation, wenigstens noch was Positives abzugewinnen, bin ich nicht weiter drauf eingegangen und hab ihn danach ignoriert und einfach weitergemacht.
    Er hat sich seit dem nicht mehr getraut hochzuhüpfen. Wenns denn dann so funktioniert hat OK. Ich hätts ihm deutlich lieber auf die einfühlsame Weise beigebracht.


    Tagesfazits:
    1. Das Gleiche wie immer: Pluto is toll!
    2. Pluto schnarcht wie Sau.
    3. Ich muss was erfinden, was den Wechsel zwischen Normaler Leine, Schleppleine (7m und 15m) und Leckerli in Form eines Eisatzgürtels oder so, einfach gestaltet. Vielleicht ne neue Marktlücke.
    4. Nen Jagdund-(Mix ?) macht bei entsprechenden Möglichkeiten tierischen Spass.


    Hmm. Also ich hab beide Hunde recht problemlos im Kofferraum.
    Bei uns ist unser Rüde auch deutlich grösser und manchmal recht trampelig. Im Kofferraum gehts aber recht gut. Allerdings solltest du schon immer einen Blick riskieren, wie es im Kofferaum abläuft. Ich hab am Anfang auch das Radio ausgelassen um auf eventuelle Geräusche reagieren zu können.
    Ich würds auf nen Versuch ankommen lassen. Viel bleibt Dir ja sowieso nicht wenn Du rausfinden willst obs klappt.

    Danke danke.
    Kann sein das das mit dem Futterdummy auch nur deshalb so nahtlos funktioniert hat, weil er das "Such" und die Verknüpfung mit der Schleppleine vom Training her kannte. Ich hab übrigens gut riechende Geflügelwurst genommen, da Diese nicht zu fetthaltig ist.
    Die Wiese ist dafür eigentlich weder gedacht noch vorgesehen. Die gehört dem ansässigen Großbauern. Daher gibt es ausser mir da keinen Hundeverkehr. Die Wiese ist zur Heugewinnung da. Ich kenne den Bauern aber recht gut und in den Wintermonaten, hat er nix dagegen das ich da mit dem Hund rumrenne. Ab dem Frühjahr, wo das Zeug wieder wachsen soll, is damit aber Ende.
    Ich gehe davon aus, das es wahrscheinlich noch Rückschläge geben wird und er mit seinen 11 Monaten noch eine "Rüpelphase" bekommt. Aber auch das bekommen wir, wenn dann, gebacken.
    Leider kenne ich die Geschichte aus Seinen ersten 7 Lebensmonaten nicht. Daher kann ich nicht sagen wer mit Ihm schon wie viel geübt hat. Zumindest in Richtung Stubenreinheit etc.
    Daher wird bestimmt nicht Alles mein "Verdienst" sein. Aber auch egal. Ich freu mich einfach das Alles so gut klappt bis jetzt.

    Hallo
    Die Feiertage liessen mir leider keine Zeit zum Schreiben.
    Pluto lernt schnell.
    Inzwischen hat er gelernt, das wenn die Wohnungstür aufgeht, an Dieser nix zu suchen hat wenn ich rangehe. Das hatte sogar einen Positiveffekt auf unse Terrierdame. Die hat es nebenbei auch (wieder) gelernt.
    Was inzwischen, nach viel Überei, auch wunderbar funktioniert ist die Leinenführigkeit. Kein Ziehen und kein Zotteln. Ich kann ihn beim Laufen schön nur durch Kommando führen und brauche fast keine Impulse mehr an der Leine geben, das wir den Weg fortsetzen können. Andere Hunde am Zaun jetzt mal ausgenommen.
    Auch Frisbie spielen ist jetzt sehr viel entspannter als vorher. Selbst beim Spiel mit beiden Hunden, klappt es inzwischen wenn ich "hier" rufe und beide bringen den Frisbie wieder zurück. Was noch nicht 100%ig funktioniert, ist das Ding ohne Gegenwehr abzugeben. Er will halt zotteln. Aber das soll er mit Jelli machen. Mit mir nicht. Wird aber auch besser.
    Allerdings macht ihm Nasenarbeit mehr Spass. Das auch sehr erfolgreich. Nach ein Wenig Testerei, hab ich festgestellt, das ich mir die Mühe mit langen Lekerliefährten nicht machen brauche.
    Nen Futterdummy mit einer stark riechenden Wurst hat am Anfang gereicht.
    Ich bin ohne Pluto losgezogen, über das freie Feld marschiert und hab das Ding einfach anner Strippe hinterhergezogen und dann versteckt. Da das Feld mal gerade ca. 300 Meter von unserem Haus weg ist, lässt sich das auch leicht bewerkstelligen. Zurück zum Haus und mit Pluto zum Startpunkt gewatschelt.
    Ihn mit Sitz abgesetzt und Schleppleine dran. Kommando "Such" und schon gings los. Das mit der Schleppleine Sucharbeit ansteht kennt er schon vom Training. Schon ist er anstandslos losmarschiert und hat den Boden gefiltert. Hat auch nicht lange gedauert und er hat den Dummy gefunden.
    Heute Vormittag ist mir ein Leckerlietütchen windbedingt weggeflogen. Selbst das Ding hat er wiedergefunden.
    Was die Stubenreinheit betrifft, gibt es inzwischen überhaupt keine Probleme mehr. Er macht sich bemerkbar und nach dem Rausgehen, legt er sich wieder in den Korb.
    Er hat sich auch wunderbar an unseren Tagesablauf gewöhnt und sich nahtlos in Diesen eingepasst.
    Was hinzukommt, ist das Pluto eine sehr positive Wirkung auf Jelli hat. Jelli war es in 10 Jahren einfach nicht abzugewöhnen, das sie nicht zu bellen hat wenn wir aus dem Auto ohne sie aussteigen.
    Pluto is dat ziemlich Wurst. Der schaut treudoof hinterher und findet sich mit der Tatache ab, das das eben so ist das man auch mal 10 Min alleine im Kofferraum ist. Seit dem ist auch Jelli still.
    Was er noch begreifen muss, ist das Bellen am Gartenzaun nicht so schön ist. Wenn ich mit Ihm rausgehe und es läuft Jemand vorbei fängt er an zu kläffen.
    Sonst kann ich bis jetzt über Pluto nix Negatives berichten. Toller Hund. Sehr behutsam. Auch im Umgang mit unserem Töchterlein. Sie kann schreiend vorbeirennen, Krach veranstalten, mit dem wildesten Spielzeug an Ihm vorbeirennen. Pluto schaut hinterher und das wars auch schon.
    Ich beziehe die Kleine in die Erziehung mit ein so weit es mit ihren 3 1/2 Jahren geht.
    Bei den üblichen "Sitz" und "Platz" Geschichten, darf sie ihn auch füttern. Er nimmt absolut behutsam das Leckerli aus ihren Händen.
    Auch kommt er inzwischen mit "Nein" gut zurecht. Er findet es zwar nicht schön aber nimmts hin. Diskutieren bringt bei mir auch nix.
    Ich bin von dem Hund absolut begeistert und habe wirklich Spass mit ihm. Ich habe das Gefühl er mit uns aber auch.


    So für heut ist erstmal Ende. Ich werde weiter berichten.
    Gruss Oliver

    Zitat

    Ich bin ja generell immer dafür Hunde als das anzumelden, was sie auch wirklich sind, grade bei Listenhunden.
    Aber ich an deiner Stelle würde bevor ich für irgendwelche Tests oder Gutachten Geld ausgebe ( die unter Umständen nur für die Tonne sind) einen Anwalt kontaktieren, wie die Lage in deinem Fall ist!
    Für mich ist es schon ein gewaltiger Unterschied ob ich wie die "entfernte Bekannte" der TE "un"wissentlich einen Hund über diverse Kleinanzeigenportale, der dann Uuuups ein Listenhund ist, kaufe oder aber aus dem TH einen Hund übernehme, dessen Rasse dort von Tierheimleitung/ Mitarbeitern/ TA oder sonst wem evtl falsch eingeschätzt wurde.


    Hi


    Ich stimme mit Dir durchaus darin überein, den Hund als das anzumelden was er auch ist. Das hab ich ja auch vor. Alleine schon wegen der Versicherung. Ich möchte schon dahingehend keinen Ärger haben. Bloss irgendwo muss ich ja ansetzen. Daher wär es für mich erstmal wichtig zu wissen was drinsteckt. Wenn sich herausstellt es ist Ein Pointer mal "Was Unproblematisches" werd ich ihn auch genau so anmelden.
    Stellt sich heraus es ist Ein Pointer mal "Liste" werd ich das auch tun. Allerdings muss ich mich dann erstmal schlau machen wie ich das angehe das der Sache Erfolg beschieden ist und ich keine Fehler mache, die unnötig sind.
    Also eventueller Wesenstest etc.
    Ich verstehe bloss Deinen Eiinwurf was den Anwalt betrifft nicht. Der würde für mich nur dann Sinn machen, wenn ich den Hund wieder loswerden wollen würde und würde die Rücknahme durchsetzen wollen.
    Will ich aber garnicht. Ich will und werde ihn behalten.
    Er wurde mir als Pointermix übergeben. Auf meine Frage was noch drinsteckt, konnte man mir ( ob bewusst oder unbewusst sei jetzt mal dahingestellt) keine Antwort geben.
    Also habe ich ihn so mitgenommen. Kann sein das man mir zu Recht Blauäugigkeit vorwerfen könnte aber ich habe mich für ihn entschieden weil halt Alles gepasst hat was den Hund selber betrifft.
    Also muss ich da jetzt durch.