Beiträge von Aussiemerlehexe

    vielleicht kannst du mal versuchen nach 1.45 Minuten weiter auf Abstand zu gehen und sie wenn möglich etwas abzulenken (spielen, Leckerchen- keine Ahnung wo mit man sie bekommt) und dann noch mal eine kleine 2 Minuteneinheit. So dass du dann irgendwann die zeit der ersten Einheit ausdehenen kannst. Ich denke da musst du wirklich Minischritte gegeh und immer abbrechen wenn es richtig gut läuft

    Das wäre dann wieder ein "zu großer" Minischritt. Bei solchen Hunden muss man sich im Sekundentakt weiter arbeiten. Nova soll ja lernen, ein Stück weit zu entspannen und die Kontrolle abzugeben. Und wenn man sie dann mit "Beute" wie einem Spielzeug ablenkt, hat man wieder das Problem der Resourcenverteidigung.


    Der Plan von @Nothingheretosee ist schon ziemlich gut. Solange arbeiten, wie es noch gut ist und dann aufhören. Dann kann man ganz langsam weiter an der Grenze basteln. :nicken:



    LG Angela

    Ich wollte einfach mal wieder einen kleinen Zwischenbericht geben bzw. ein paar Gedanken ein wenig von der Seele schreiben.


    Der Trainerbesuch ist jetzt genau 14 Tage her, also 2 Wochen in denen hier zuhause ein wirklich strenges Regime herrscht und ich Nova sehr kontrolliert und engmaschig durch den häuslichen Alltag führe. Und ehrlich, es geht mir etwas an die Substanz. Versteht mich nicht falsch. Draußen und wenn andere Menschen involviert sind fällt mir das überhaupt nicht schwer, da ist es eine Selbstverständlichkeit geworden. Aber zuhause, wenn wir alleine sind, merke ich, dass mich manche Dinge nerven.


    Ich vermisse die (wenige) gemeinsame Sofazeit die wir hatten und manchmal fühlt sich dieses "jeden Schritt" kontrollieren ein wenig nach Schikane an.

    Ich habe eine aggressive Aussie Hündin zuhause, die ich auch recht engmaschig führen muss. Die hat bei weitem nicht das Kaliber wie deine Nova (sie lebt mit 2 anderen Hunden zusammen und hat mich auch nur "im Übersprung" mal gebissen), aber ich kann ganz gut nachvollziehen was du meinst. Dieses ständige Aufpassen geht einem einfach irgendwann auf die Nerven.


    Mir hat da zum einen geholfen, dass ich mir auch mal zugestanden habe, "genervt" zu sein und zum anderen mal eine "Auszeit" von diesem Hund zu bekommen. Bei mir ist dass dann so, dass ich sie mal bei meinem Mann lasse und nur mit den anderen beiden etwas unternehme. Ich denke in eurem Fall würde die Zwingeranlage dann diesen Effekt haben.


    Ihr habt in dieser kurzen Zeit schon so viel miteinander erreicht, da werdet ihr das auch noch in den Griff bekommen. Bzw. es wird zu Routine werden, wie das Verhalten "draußen".


    LG Angela

    Bei meinem Bod, (jetzt 8 Jahre alt) wurde vor 1,5 Jahren auch beidseitig Perinealhernien festgestellt. Noch nicht so stark ausgeprägt, aber ich hatte es auch durch Kotabsatzprobleme bemerkt. Er wurde in der Tierklinik in Hofheim operiert. Die Ärzte wollten die Op's einzeln machen (jede Seite extra) aber ich habe auf beidseitig bestanden. Bin froh, dass ich es so gemacht habe. Das waren schon ganz schöne Schnitte und ich bin froh, dass er das "nur 1x" durchmachen musste.


    Schwierig war noch, dass er so lange "ruhig" halten musste. Aber das haben wir letztendlich auch gut rum bekommen. Die Nähte halten und es ist alles stabil bis heute. Mit Inkontinenz hat er keine Probleme. Das Futter habe ich so angepasst, dass es keine Verstopfungen mehr geben kann, weil die "Rückfallquote", auch mit Kastration, leider schon relativ hoch ist. Aber toi toi toi *aufholzklopft* wie gesagt, bis jetzt alles ok.


    Viele Grüße,


    Angela

    Ich schiebe auch mal ein paar Bilder rein. Pepper und Bod waren am Wochenende auf einem Trial. Pepper ist erst das zweite Mal überhaupt gestartet und mit Bod habe ich schlichtweg den Pacour trainiert. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Bei meinem Zwergi ist noch viel Luft nach oben, aber mit dem, was sie bisher gezeigt hat, bin ich sehr zufrieden. Die Bilder sind von Martin Schulte


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    Sie ist einfach eine farbige Kopie ihrer Mutter :herzen1:

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    Achso auf eines wollte ich noch eingehen, wir haben das beim Trainer auch schon versucht gehabt, da irgendeine positive Verbindung zu schaffen, das Problem ist nur, dass er keineswegs mehr ansprechbar ist, sobald er einen Hund sieht.. Das ist als würde er in einen Wahn fallen aus dem er einfach nicht mehr raus zu holen ist, da helfen weder Leckerlis noch Spielzeug noch anderweitige Ablenkung.. Wasser... Das hilft.. Warum auch immer..

    Diese "Ansprechbarkeit" sollte auch erstmal außerhalb solcher Situationen trainiert werden. In einen so hohen Stresslevel Übungen rein zu bringen ist sehr schwierig, bzw. unmöglich und auch nicht sinnvoll.

    Aber gerade die Kommandos die aversiv aufgebaut sind, habe ich recht spät eingeführt, da war die Mensch/Hund Beziehung schon fest und das Verständnis da wann/wie/wo der Hund reagiert und wie ich da entsprechend darauf einwirken kann

    Ich habe ja Butterblümchen, wenn man so will und kann nicht sagen, dass ein korrekter Aufbau die schädigen würde. Ich warte damit auch nicht. Meine Welpen lernen sehr früh, dass ein Abbruch ein Abbruch ist. So sieht das aus, wenn die noch "ganz klein" sind.


    [Externes Medium: https://youtu.be/xK78IdkXjoM]

    Das "Butterblümchen" wohnt mittlerweile übrigens bei mir und wird 3 Jahre alt. Der Hund hat weder ein Trauma erlitten noch sonst irgend ein (Vertrauens)Problem. Es ist sogar so, dass das so gut sitzt, dass sie immer auf das Nein hört und natürlich dann dementsprechend eine Belohnung bekommt.


    Gruß, Angela