Beiträge von Pudel

    Meine Hündin wurde im jungen Alter mehrere Male gebissen, ich hab sie nicht beschützen können dann auch noch falsch reagiert, etc. pp. und ich bekam einen "bösen" Hund :hilfe:


    Unser Rüde bekam eine Schilddrüsenunterfunktion und wurde verhaltensauffällig, aber wenigstens hat er kein Aggressionsproblem mit fremden Menschen und Hunden :)


    lg, Pudel

    Zitat

    Hallo Pudel,
    welche Verhaltensauffälligkeiten zeigt denn dein Hund????


    Hallo,


    bei unserm Rüden war es eine extreme Stressanfälligkeit. Das war an neuen Orten zu bemerken, Gassigänge mit andern Hunden waren nicht möglich, wenn man auf dem Spaziergang Hunde oder teilweise auch Menschen traf, dann war er minutenlang nicht mehr ansprechbar, weil er immer wieder in die Leine rannte, bellte, jammerte, an den Besuch einer Hundesportrunde war überhaupt nicht mehr auch nur zu denken...
    Das wirkte sich ausserdem auf seine Reaktion auf läufige Hündinnen aus und auch auf sein Verhalten auf Wild, er war sofort auf 180, komplett unansprechbar und auch hier wieder minutenlang nicht zu beruhigen... Gerade hier erkennt man wirklich gravierende Unterschiede.


    Alles in allem nicht schön, auch für ihn nicht, weil dieser übermäßige Stress sich weder gut anfühlt, noch gesund ist.
    Jetzt bekommt er knapp 3,5 Monate seine Tabletten und man merkt, dass es immer besser wird.
    Bei ihm dauerte es leider sehr lange, bis man wirklich die ersten Veränderungen bemerkte.
    Körperlich zeigte er nur ein ziemlich stumpfes und lockiges Fell als Veränderung.


    lg, Pudel

    Hallo,


    uns wurde gesagt eine, besser zwei Stunden vor dem Füttern.
    Wir geben die Tabletten zweimal am Tag, je eine 3/4 Tablette in einem Stück Leckerchen, bzw. lassen ihn die Tabletten mit wenigen Brocken Futter aus der Hand futtern.
    Bei uns ist auch die Uhrzeit der Gabe relativ wichtig, um zu große Schwankungen zu vermeiden, allerdings zeigt unser Hund auch Verhaltensauffälligkeiten.


    lg, Pudel

    Hallo,


    man kann auch sinnvolle Kommandos mit dem Clicker erarbeiten, die sitzen dann genauso, auch wenn man keinen Clicker zur Hand hat ;)
    Der Click stellt lediglich die Ankündigung für die Belohnung dar, das Lernen geschieht ja genauso auch im Gehirn ;)


    "Unsinnige" Kommandos sind toll und in dem Sinne garnicht so unsinnig, weil sie vom Hund Kreativität fordern und weil sie Spaß machen und weil sie je nachdem dem Hund auch helfen können (z.b. Schütteln auf Kommando, Calming Signals auf Kommando, Strecken/Dehnen auf Kommando...)


    lg, Pudel

    Wir zahlen für jede unserer beiden Nasen 30 Euro im Jahr, für unseren alten Sparky, der bei meinen Eltern in der "Stadt" lebt, zahlen wir 50 Euro, da wäre dann auch der zweite Hund mit 125 Öcken *etwas* teurer...


    lg, Pudel

    Zitat

    Jep, genau, der Hund soll bei jedem Reiz fragen.
    Das hat den Hintergrund, dass der Hund nicht bei irgendeinem Reiz nach vorne springt. Denn wenn er offline wäre, kann man zwar beim Lossprinten immer noch "Platz" oder "Hier" brüllen, aber man muss erstmal reagieren, da ist es einfach angehnehmer, wenn der HUnd von vorne herein erstmal stehenbleibt.


    Danke für die Antwort :smile:

    Zitat

    Was die Selbstregulation angeht, kann man z.b. dem Hund einen Leckerlie auf der flachen Hand präsentieren, geht er ran wird die Hand geschlossen. Alles ohne Kommando, in dem Moment, wo der Hund wartet obwohl die Hand offen ist, gibts aus der anderen Hand Kekse. Nach und nach wird der erste Keks auf den Boden gelegt, jedes Widerstehen wird mit anderen Keksen belohnt. Der andere Keks wird zum Schluss gegeben, der Hund darf ihn sich aber nicht selber nehmen. Das alles wird komplett ohne Kommando gemacht. Ist die Übung verstanden, soll der Hund sich auch regulieren, wenn ein Keks vor ihm auf den Boden fällt und wegkullert, ganz wichtig ist auch hier wieder die Belohnung, und das der fallende Keks dem Hund zum Schluss gereicht wird.
    Der HUnd soll lernen, dass es sich immer lohnt, abzuwarten und er soll das Warten als Automatismus lernen, das bei jedem starken Reiz ausgelöst wird.
    Solche Übungen kann man dann auch mit dem Dummy machen, wo der Hund sich zurückhalten muss, natürlich wieder mit Belohnung. Das Endziel ist, dass man ohne Vorwarnung einen Ball richtig schön über die Wiese pfeffern kann, und der Hund,statt loszulaufen einen erwartungsvoll ansieht. Das gibt natürlich einen Jackpot :gut:


    Hallo,


    alles komplett ohne Kommandos oder Ansagen? So dass der Hund quasi bei jedem Reiz "nachfragt", ob er darf?


    lg, Pudel

    Zitat

    Hallo Pudel,


    ja sollte er ;) aber wir habens uns anders überlegt. Versuchens jetzt erstmal damit das wir allein mit ihm auf die Wiese in Schwebheim gehen und ihn abrufen.


    Gute Entscheidung :)

    Zitat

    Außer diesem Wochenende, da wird er wohl in Schwebheim bleiben, Hr. Taubert möchte mal versuchen ob irgendwein Geräusch zum Abruf möglich ist.


    Lg Julia


    Huhu,


    heißt das euer Hund bleibt alleine dort?


    lg, Pudel