Beiträge von katrin-und-zoo

    viele Wege nach Rom: aber (ich behaupte^^) sobald der Hund operant lernen kann, ist die Übung viel klarer für den Hund


    zuerst die Frage: was soll der Hund bringen (die Bestätigung? Futterdummy? )
    - dabei solltest du dich fragen, warum bringt er sie nicht (Qualität hinterfragen) bzw. was tut der Hund bereits damit?
    ... oder soll das die Anzeige werden (Verbeller á la Westleaken?) - Überlegung dazu: vielleicht will der Hund gar nicht zwingend vom Halter bestätigt werden (meine Hündin zb. möchte das MO auch lieber vom Helfer)?
    - soll es ein Bringsler werden? Dann erst recht operant aufbauen (schau mal im jahdhundehalterforum da steht der Aufbau schön kleinschrittig beschreiben, dass muss ich ja nicht doppelt posten ;)


    PS. Und sollte es ein bringsler werden, kannst du gern vorbei schauen: jena ist von leipzig ja ganz ums Eck, wenn du magst.


    LG Katrin, die übrigends einen Gelbbackenmix führt ;)

    Grundsätzlich gilt: die Bestätigung bestimmt der Hund (und das Management) ;)


    Will sagen, wenn Fiffi lieber Bällchen mag als Futter, wird es ein Spielehund... mag er lieber Würstchen, ein Futterhund. Bringt doch nix, den Hund mit einer Null-Acht-Fünfzehn Bestätigung (mäßig) bei Laune zu halten, wenn ich Qualität fordere - muss ich auch Qualität bieten!


    Je nach Übung, ist ein Bestätigungsmodell natürlich anzupassen, dh. man schaut, ob der entsprechende Helfer mit dem Bestätigungsmodell zurecht kommt (nicht jeder Helfer kann individuell angepasst gut Spielen,... also muss man mit etwas Management die Übung entsprechend anpassen)... und ob der Hund in der geplanten Übung nach Plan B bestätigt werden kann (als Beispiel: ein wildes Zergelspiel auf Trümmern mit dunklen Schächten ist hier wohl eher unangebracht, also bekommt Hund hier den Ball und es wird draußen gespielt... oder halt wenn er mag, eine Tube Leberwurst und außerhalb den Ball, oder.... auch bei einer Konditionierung beim bringsler kann man nicht jedes Anstubsen eines Reels mit ball bestätigen, ergo gibt es Futter, welches Fiffi mag...und eben anschließend ein Spieli..


    Grüße Katrin

    Kieselchen


    Zitat

    ast du da Erfahrungen, wie sich die dir bekannten Jagdhunde entwickelt haben? Die ganzen Border-Collie-halter bei uns meinen nämlich jedes Mal, Jagdhunde haben ja einen viel höheren Jagdtreib und es sei soooo schwierig mit denen das im Griff zu behalten....Ich selbst kann nur von meinem alten Drahthaar berichten, der selbst ohne großes Training immer kontrollierbarer war als andere Hunde der "Nicht-Jagdhund-Rassen". Aber das ist ja wenig repräsentativ...


    dann warte mal ab, bis der erwachsen im Köpfchen ist ;)


    mein DD ist jetzt 3, gut führ- und lenkbar und trotzdem benötigt man immer doppelt soviele Augen und Ohren, als man als normaler Mensch zur Verfügung hat ^^


    Grüße
    Katrin



    PS. Schau alternativ mal unter jagdhundehalter.de da findest Du andere Jahgdhundeführer aus der RH-Szene

    Workshop für Bringsler und solche, die es werden wollen


    Der Bringselverweis ist neben dem Verbellverweis und dem Freiverweis die dritte übliche Anzeigeform in der Rettungshundearbeit. Obwohl es sich um eine Anzeige handelt, die bereits im Ersten Weltkrieg entwickelt wurde und insbesondere im schweizerischen Sanitätshundesport die gängige Anzeigeform ist, wurde das Bringseln in Deutschland in den letzten Jahrzehnten fast völlig von der Verbellanzeige aus der Rettungshundearbeit verdrängt. Nachdem seit etwa 15 Jahren der Freiverweis in Deutschland als etabliert gelten kann, ist nun auch das Bringseln wieder auf dem Vormarsch.
    Wir bieten daher erstmals einen freien Workshop für Bringsler an, der für Bringslerteams aller Ausbildungsstufen und Ausbilder, die sich für diese Methode interessieren, angedacht ist. In leistungsgerechten Trainingseinheiten haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, in kleinen Gruppen betreut und individuell zu trainieren, sich mit anderen Hundeführern auszutauschen und gezielte Fragestellungen und Probleme zu bearbeiten. Es ist dabei völlig unerheblich, mit welchen Ausbildungsmethoden die Hundeführer bislang gearbeitet haben und im Workshop arbeiten werden; gerade die Vielfältigkeit der gezeigten Methoden bietet dabei die größten Erfahrungs- und Lernwerte!


    Wann: 7. September 2013
    Wo: Leipzig
    Referentinnen: Katrin Madela, Susann Markwardt
    Teilnahmegebühr: 60 Euro mit Hund, 45 Euro ohne Hund


    Komplette Ausschreibung und Anmeldeformulare in Kürze auf http://www.rettungshunde-nepal.de
    Ausrichter des Seminars ist Rettungshunde für Nepal e.V., die Einnahmen kommen der Rettungshundearbeit in Nepal zu Gute.