Du hast was von Rudel geschrieben.... ich nehme also an, dass die Vorbesitzerin mehrere Hunde hat? Dann kann alleine das schon der Grund sein, warum sie sich über dich immer so gefreut hat. Es gibt einfach Hunde, die brauchen eine einzelne Bezugsperson für sich ohne andere Hunde. Wäre dein Hund zu so einer Person gekommen, die sich auch so die Zeit für ihn einzeln nimmt, hätte es sich wahrscheinlich ähnlich entwickelt.
Vllt gibt es auch tatsächlich Einzelfälle, bei denen ein Hund sich nicht an einen neuen Besitzer genauso binden kann. Ich hab noch keinen Hund gesehen. Sonst hätten viele Tierheimhunde nicht mehr vermittelt werden können.
Ich denke, das ist eher die romantische Vorstellung von uns Hundebesitzern. Ich mag mir auch nicht vorstellen, dass Hazel bei wem anders genauso glücklich wäre. Wäre aber wahrscheinlich so, wenn derjenige sich die gleiche Zeit für sie nimmt.
Beiträge von lightning88
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Hunde sind Opportunisten. Sie passen sich extrem gut an neue Situationen an. Wenn eine Bezugsperson wegfällt, sich aber jemand anders genauso intensiv wieder um den Hund kümmert, wird der Hund die frühere Person schnell vergessen, im Sinne von er wird ihr nicht nachtrauern. Auch wenn das kein Hundebesitzer gerne hört.
Und genau da liegt der Unterschied zu Kindern mit getrennten Eltern. Ich würde in so einer Situation entscheiden, wer den Hund dauerhaft zu sich nimmt und es dann dabei belassen. Ich finde so eine Situation ist Stress für alle Beteiligten, der nicht sein muss. -
@lightning88 Hättest du ein paar Beiträge weiter gelesen, hättest du gewusst, warum man nicht mal eben irgendwo anschellen konnte und ein persönliches Gespräch in Angriff nehmen konnte. Die Mutter der besagten Halterin war übrigens auch nicht bereit, Auskunft zu geben oder gar ein Gespräch zu führen. Des weiteren wollte mein Mann erst einmal versuchen eine ruhige Regelung zu finden - laut Aussage meine Oma wäre die Hundehalterin dazu bereits gewesen, das sie sich dann still und heimlich versucht zu verkrümmeln, konnte keiner ahnen.
Dann: Welche PROFITGIER? Ernsthaft: Es geht uns in keinerster Weise um Geld, im Gegenteil.
Das hab ich dann wohl wirklich überlesen. Wusste die Oma denn nicht, wo die Nachbarin mit Hund wohnt? Ist ja auch egal. Ist ja eh zu spät.
Zum Thema Profit draus schlagen.....dieses Thema entstand nicht aus einem deiner Beiträge. Da ging es um Beiträge anderer User, die diskutiert wurden.
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Es geht nicht um PROFIT rauszuschlagen. Due verstehst den erzieherinschen Hintergrund zu SCHMERZENSGELD nicht.
Es ist eine STRAFE! für den TÄTER und eine Wiedergutmachung an das OPFER.Es muss dem Täter (hier dem unsozialen Hundehalter) ehtun, sonst ändert dieser sein Verhalten nicht.
Es ist, um es mal auf Dogforumniveau runterzubrechen ein ABBRUCHSIGNAL! über Zwang aufgebaut!
Ein NEIN, ein PFUI, LASS DASS.
Doch ich versteh, was du meinst. Ich bin nur nicht deiner Meinung.
Ich hätte sogar ziemlich deutlich mit der Besitzerin persönlich gesprochen und hätte bei Uneinsichtigkeit das Ordnungsamt informiert. Schmerzensgeld wegen einer Schramme hätte ich nicht verlangt. -
Ah ja, und was soll man dem Kleinen hier ins Gewissen reden? "Was hast Du auch mit Oma im Garten zu suchen!"?
Lesen hilft. Ich schrieb bei vielen Verletzungen hatte ich wohl auch Schuld, weil ICH nicht aufgepasst hab als Kind.
Das war nicht auf diesen Fall bezogen. Ich schrieb auch im nächsten Beitrag von mir, dass man das Kind sehr wohl ernst nehmen kann, mit ihm den Vorfall bespricht und ihn tröstet, wenns weh tut. Allerdings ohne ein riesen Fass aufzumachen und den Vorfall zu dramatisieren.Ja mei dann ist der Junge jetzt halt mal ein paar Tage lang ein bisschen zurückhaltender Hunden gegenüber. Das gibt sich auch wieder, wenn die Familie normal mit ihm darüber redet und umgeht. Da kann man doch nicht von Trauma reden.
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Ich bin jetzt mal ganz böse! Wenn ein gesunder Hund bei Temp. ab 20°C zu nichts mehr zu gebrauchen ist, dann läuft da etwas gewaltig schief.
Das ist nicht böse, sondern damit hast du völlig Recht. Wenn ein junger Labbi (in dem Fall) bei 20 Grad schon überhitzt, ist entweder zu viel Fett unter dem Fell, dass angeblich sommers wie winters gleich ist (was auch nicht normal ist, insofern es denn stimmt) oder da stimmt gesundheitlich was nicht. So einen Hund würde ich ernsthaft dem TA vorstellen.
Dass man bei 30 Grad aufwärts das Training nicht grad in die Mittagssonne legt und vllt ein bisschen abgespeckteres Programm fährt, ist völlig klar. Aber grundsätzlich muss ein junger, gesunder Hund bei jedem Wetter in der Lage sein, sich für ein paar Minuten zu konzentrieren. Danach wird ja auch wieder relaxt.
Und ja Rassen, die das von ihrer körperlichen Konstitution von Natur aus schon nicht können, halte ich für völlig überflüssig. Diese Tiere tun mir leid.
Ob man bei Temperaturen um die 30 Grad auf Wettkämpfe fahren möchte, sollte jeder selber entscheiden. Kommt auf die Ausrüstung an, die man dabei hat (beim Agility liegen die meisten Hunde mit im Zelt und nicht im Auto) und auf den Hund. Ist er gut motivierbar bei solchen Temperaturen, gesund und jung, warum nicht? -
@Liv: Du verwurschtelst da aber gerade Schadensersatz und Schmerzensgeld. Das sind zwei grundlegend unterschiedliche Dinge.
Und ja ich würde auch kein Schmerzensgeld verlangen wegen nem Kratzer und nem blauen Fleck. Egal wie unverantwortlich sich die Besitzerin des Hundes verhält.
Diese Art, aus einer kleinen Verletzung auch noch größtmöglichen Profit zu ziehen, wollte ich einem Kind auch nicht vermitteln. Das heißt ja nicht, dass man das Kind nicht ernst nimmt. Man kann trotzdem darüber sprechen mit ihm und es trösten, wenn es Schmerzen hat. Aber so ein Fass aufzumachen wegen dem Finanziellen, da hab ich Bauchschmerzen....
Schadensersatz wird sich hier wohl in Grenzen halten, außer den Artzkosten ist wohl kein Schaden entstanden. -
So ein quatsch mit dem Auto, Schadenersatz ist nicht das gleiche wie Schmerzensgeld, und wenn der Kratzer im Lack von allein wieder verschwinden würde, so wie der blaue Fleck, würden sicher die wenigsten darum groß Aufriss machen.
Ist es eigentlich normal, dass Kinder von so einem ernsten, aber jetzt auch nicht soo hochdramatischen Vorfall gleich so traumatisiert sind?
Das hört sich irgendwie provokativ an, ist aber eine ganz ernstgemeinte Frage, weil ich keine Kinder habe!
Ne ist nicht normal. Das kommt ganz maßgeblich auf den Umgang mit dem Kind an.
Als Kind wurde ich im Laufe der Jahre von einem Hund gebissen, von einem Pferd gebissen und mehrmals wurde mir von Pferden sehr schmerzhaft auf den Fuß gelatscht.
Ich war weder traumatisiert noch hatte ich danach Angst. Im Fall des Hundebisses war es einfach ein fieser, unerzogener kleiner Terrier. Im Fall der Pferde war ich wohl meistens selbst Schuld, weil ich nicht aufgepasst hatte, obwohl es mir gesagt wurde.
Bei uns hat aber auch nie einer ein Fass wegen sowas aufgemacht. Da wurde halt kurz mit dem Besitzer drüber geschnackt. Abgeklärt, dass nichts Schlimmes passiert ist. Mir wurde nochmal ins Gewissen geredet und gut war. Damals hat sich aber auch kein Besitzer und kein Geschädigter vor einem persönlichen Gespräch gedrückt und sowas über Facebook oder Whatsapp (sorry da kann ich auch nur den Kopf schütteln) geklärt.
Ich habs ja schon geschrieben. Ich hätte das auch am gleichen oder nächsten Tag persönlich gemacht und hätte dann an der Reaktion fest gemacht, wie ich weiter verfahre.
Außerdem hat doch der Vater das Kind abgeholt, so wie ich das verstanden habe? Warum hat der nicht direkt bei der Besitzerin geschellt? Das ist doch nicht alleine Aufgabe der Mutter. -
Wie wärs wenn du diese Frage deinem Tierarzt stellst? Es gibt durchaus verschiedene Ausprägungen einer HD. Einen Hund mit schwerer HD kann ich nicht genauso belasten wie mit einer sehr leichten. Grundsätzlich sind plötzliche Stopps und Wendungen, wie sie beim Ballspielen entstehen, schädlich für die Gelenke. Daher rät man bei großen Hunden wie dem Rottweiler auch davon ab, solche "Späße" vor dem ersten Lebensjahr zu machen und auch danach nur in Maßen. Keinesfalls sollte ein Hund als einzige Auslastung Bälle jagen kennen.
Wenn dein Hund ohne Ballspiel zu Hause abdreht, dann ist das ein selbstgemachtes Problem und das Resultat deiner Erziehung.Sprich mit deinem TA und dann such einen Sport, den sie noch betreiben kann. Grundsätzlich sollte auch ein Hund mit HD ausreichend bewegt werden und Muskel aufbauen. Denn die Muskeln sind das Einzige, das das Gelenk stabil hält.
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Erstmal vorweg. Der Rückruf ist in meinen Augen eine der schwierigsten, aber auch wichtigsten Übungen für den Hund. Daher wird dieser hier immer mal wieder belohnt, auch hochwertig und das wird auch nicht ausgeschlichen. Betonung liegt auf "immer mal wieder" und nicht ständig und immer gleich. Und ja, wenn Hazel weiß (das riecht jeder Hund, egal wie gut ich das verpacke), dass ich Wienerle dabei hab statt Trofu, dann klappt alles nochmal ne Spur schneller und vor allem freudiger. Da strahlt der Hund richtig, egal welcher Rüde da gerade den interessanten Baum angepinkelt hat, der so toll riecht. :)
Ich finde aber hier treffen mehrere ungünstige Faktoren aufeinander.
1. Du rufst einen sehr jungen Hund, bei dem das Kommando anscheinend noch nicht ausreichend gefestigt ist (denn sonst würde er zu 99% kommen), in einer sehr schwierigen Situation ab. Er hat sich gerade irgendwo fest geschnüffelt und du gerätst in Stress, weil ein Radfahrer im Anmarsch ist. Besser wäre es gewesen, du hättest deinen Hund einfach gar nicht gerufen in der Situation, sondern wärst einfach hin und hättest ihn kurz angeleint.
Beim Rückruf musst du langsam die Ablenkungen steigern und schon gar nicht rufen, wenn du denkst, er kommt jetzt eh nicht oder weil du grad Stress bekommst, weil sich was nähert. So verbaust du dir alles vorher Gelernte wieder.2. Du sagst selber, dass Henry den Rückruf noch nicht immer beherrscht und du deswegen schon mehrmals mit dem Hühnchen in der Hand gelockt hast, damit er zügig kommt, wenn "Gefahr" droht. Auch da wieder die Frage: Warum rufst du dann überhaupt? Geh hin und sammel ihn ein. Üb den Rückruf, wenn du auch sicher bist, dass er kommt. Dann langsam die Anforderungen steigern. Niemals locken mit dem Leckerli. Variabel belohnen. Mal mit Stimme, mal mit Leckerli. Der Hund darf nicht wissen, wann das Leckerli kommt. Wenn er erst auf dritte Rufen kommt, muss ein ruhiges "Gut" reichen. Wenn du ihm da Hähnchen gibst, warum sollte er beim ersten Rufen kommen? Wenn er gerne zergelt oder spielt, auch lieber mal mit dem Spielzeug belohnen. Dein Hund hat bis jetzt gelernt: "Zeig mir erstmal wie hochwertig dein Leckerli ist, dann komm ich vllt." Dein Hund muss lernen: "Ich komme immer möglichst zügig, weil es KÖNNTE ja was Gutes geben."
3. Du weigerst dich Konsequenzen folgen zu lassen, wenn dein Hund nicht gehorcht, einfach weil er grad keine Lust hat. Jeder kennt diese Situation. 50 Mal hat es wunderbar funktioniert und beim 51. Mal probiert der Hund, was passiert eigentlich, wenn ich jetzt nicht komme.
Mit Konsequenz ist nicht gemeint, den Hund anschreien oder eine runter hauen. Eine Konsequenz kann z.B. einfach sein, ich leine dich an und du bleibst erstmal ein Stück an der Leine. Eine Konsequenz kann auch sein, ich drehe mich einfach um, gehe ein Stück vom Hund weg, vergrößere die Distanz. (Nur bei einem Hund zu empfehlen, der Bindung zum Frauchen hat, eine größere Distanz als unangenehm empfindet und deswegen dann kommt.) Konsequenz kann aber natürlich auch ein etwas lauteres "Hey!" sein, wenn der Hund das als Korrekturwort kennt und sich verbal beeinflussen lässt.
Das muss man auf den Hund abstimmen.
Ohne eine Konsequenz bei Nichtgehorchen, hat dein Hund immer die Wahl. Er kann sich entscheiden was hochwertiger für ihn ist, du oder die Stelle, die gerade so gut riecht. Du wirst meistens verlieren.
Wenn er weiß, es wird blöd, wenn ich nicht komme, dann wird er solche Situationen vermeiden.
Vorraussetzung ist natürlich, dass du ihm Situationen zumutest, die er vom Ausbildungsstand her bewältigen kann, siehe 1. und 2.