Beiträge von lightning88

    Das kann von einer Zerrung, Verstauchung über ein Problem mit der Wirbelsäule bis zu HD alles sein. Damit musst du zum TA. Wenn sie sich kaum mehr bewegen will (so wie ich es verstanden habe) würde ich auf keinen Fall bis Freitag warten. Bei sowas wird die Diagnostik sowieso nicht günstig, weil höchstwahrscheinlich ein Röntgenbild gemacht werden muss. Das kann ich dir gleich sagen. Bis zum TA Besuch auf jeden Fall schonen. Am besten die Treppen tragen oder zumindest mit einem Geschirr unterstützen. Pipirunde nur an der Leine und bitte auf keinen Fall andere Hunde dran lassen.


    Edit: Jetzt lese ich gerade, dass sie sich doch ganz normal bewegen will. Also hat sie nur beim Aufstehen schmerzen und läuft danach normal? Dann würde ich mal einen Tag abwarten, trotzdem schonen, und wenn es nicht weg geht, zum TA gehen.

    Hier wird regelmäßig ( 2 mal jährlich) entwurmt und hier gibt es regelmäßig ein Spoton gegen Zecken. Ist mir egal ob ich deswegen hier schon bald als Tierquäler tituliert werde. Was manche Dinge angeht, lebt das Dogforum eh in einer rosaroten, von der Realität sehr weit entfernten Dimension. :D
    Ich möchte das Parasitenniveau bei meinem Hund so niedrig wie möglich halten. Schon mal nen Hund oder Menschen mit Bandwürmern gesehen? Schon mal nen Hund mit einer Zeckenerkrankung wie Anaplasmose gesehen? Ich schon. Ist nicht schön. Möchte ich in meinem Haushalt nicht erleben. Also wird hier regelmäßig entwurmt und gespotont (gibts das Wort? :D). Ich wähle das in meinen Augen wesentlich geringere Übel.
    Ein niedriges Wurmniveau schafft das Immunsystem nämlich meist von alleine.
    Die heutigen Wurmkuren sind äußerst verträglich. Wenn einzelne Hunde darauf empfindlich reagieren, sind es genau das, nämlich Einzelfälle. Auf die muss dann individuell eingegangen werden.
    Das Kotproben alleine keinen Wurmbefall ausschließen können, sollte doch inzwischen bei allen angekommen sein. Warum sonst sind sich hier alle einig, dass bei Umgang mit Welpen und Kindern natürlich alle Hunde entwurmt werden müssen. Dieses Geld könntet ihr euch also gleich sparen.
    Generationen von Hunden wurden mehrmals jährlich entwurmt. Ich kenne nicht mal ne Handvoll, die überhaupt jemals Probleme mit Magen-Darm-Geschichten hatten. Ob das dann von der bösen Chemie kommt, bleibt auch rein spekulativ.

    Aber die überleben doch den Spülgang.

    Richtig. Hier wird gezündelt, wenn ich eine finde, die auf Hazel krabbelt. Gebissen hat diese Jahr noch nicht eine. Wir benutzen aber auch Advantix.
    Ein Hund bei uns im Verein hat gerade Anaplasmose und sieht wirklich schlimm aus. Komplett abgemagert und kann kaum noch stehen und gehen. Jetzt weiß ich wieder, warum ich die sichere Chemie bevorzuge. Experimente mit natürlichen Wirkstoffen sind hier auch fehl geschlagen.

    Ein Hund, der jeden anderen Hund, egal welchen Geschlechts oder welchen Alters ausnahmslos rammeln will und keine andere Art der Kommunikation mehr zeigen kann, zeigt KEIN normales Sexualverhalten mehr.
    In so einem Fall würde ich mit einem Kastrationschip ausprobieren, ob eine Kastration Entlastung sein könnte. Bessert sich das Verhalten unter dem Chip, würde ich kastrieren.
    Bis dahin würde ich ihm schlicht und einfach jeden Kontakt zu anderen Hunden untersagen. So ein Hund braucht keinen Kontakt mehr zu anderen Hunden, denn sowohl für ihn als auch für den anderen Hund ist das Stress pur. Im Zweifelsfall gerät er mal an den falschen Hund und holt sich ne richtige Packung ab.
    Wenn ich der Halter der Hündin aus dem Eingangspost gewesen wäre, wäre ich schon in den ersten Minuten eingeschritten und hätte die Hunde danach konsequent getrennt oder wäre wieder gefahren. Die Hunde über Stunden "mal machen zu lassen"....wie kommt man auf diese Idee? Hunde sind Hunde, weil sie Menschen brauchen, die sie führen und leiten.

    Ich würde erstmal mit den Schwiegereltern klären, ob sie überhaupt wollen, dass du mit dem Hund in die Hundeschule gehst, ihn zum Gassi mitnimmst etc. Im Übrigen sehe ich Hundeschule absolut nicht als Muss. Freilauf und Rückruf hingegen schon. Aber auch da hängt es vom Einverständnis der Besitzer ab. Wenn der Besitzer will, dass der Hund angeleint bleibt, dann ist das so.
    Ansonsten gilt hier immer meine Wohnung = meine Regeln. Ist mir wurscht, ob der Besucherhund zu Hause auf die Couch darf oder beim Essen fast auf den Schoß krabbelt. In meiner Wohnung gibts das nicht. Das können Hunde auch sehr gut unterscheiden.

    Die Frage würde sich für mich gar nicht stellen, weil ich meinen Hund nicht so nah an fremden Kindern "spielen" lasse. Wenn das Kind da die Hand dazwischen hält oder der Kinderwagen umkippt, weil ein 30 kg Hund dagegen springt, dann kommt da schnell mehr als ein Kratzer bei rum.
    Wenn die Mütter so ignorant sind, dann muss ich als Hundehalter eben mitdenken. Dann rufe ich meinen Hund ab und gehe. Bin ja eh kein Fan von solchen "Spieletreff"-Hundewiesen.
    Um deine Frage zu beantworten. Du haftest für deinen Hund. Wenn er das Kind verletzt, egal wie beschränkt die Mutter ist, stehst du dafür grade.

    Grisa: Hinschauen muss man überall und bei jeder Rasse. Lustig ist dann auch, einen Rottweiler zu empfehlen. Die sind ja jetzt nicht gerade für eine niedrige Trieblage und unkomplizerte Handhabung bekannt. Thema Schutztrieb. Die haben inzwischen leider die gleichen Probleme mit der Wesensstärke in der Zucht. Da muss man auch genau hinschauen. Auch wenn ich diese Hunde, wenn sie so sind, wie sie sein sollten, eigentlich sehr mag.
    Wenn wir ehrlich sind, muss man inzwischen sogar beim allseits beliebten Labbi genau hinschauen. Ich kenn soviele durchgeknallte, distanzlose Exemplare. Die würde ich nicht mal geschenkt wollen. Gut die sind wenigstens dann noch "nett". Ein schlecht gezogener oder schlecht geführter Aussie setzt seinen Willen dann auch schon mal mit den Zähnen durch.
    Aber das führt jetzt alles zu weit.
    Es kamen ja viele verschiedene Rassevorschläge. Da ist bestimmt was dabei für die TE, was sie sich genauer anschauen möchte.

    Ich finde es ja merkwürdig, dass eine ihrer Kriterien ganz klar ein Hund ist, der eher nicht die Tendenz besitzt grundlos aufzudrehen, ihr dann aber AH, Aussies und NSDTR empfohlen werden.



    Wenn du die Kapazitäten hast, um AH/Aussies/usw. auszulasten, wirst du das bei einem Rotti auch auf jeden Fall packen. :smile:


    Das Problem bei diesen Rassen ist nicht, dass sie von Natur aus aufdrehen, sondern dass es triebstarke Hunde sind, bei denen in der Zucht viel Murks produziert wird. Was übrigens auch bei den Rottweilern der Fall ist.
    Achtet der Züchter nicht auf wesensstarke Elterntiere geht das schnell nach hinten los. Grundsätzlich braucht aber kein Mensch einen Arbeitshund, der nicht klar im Kopf ist. Ein gut gezogener Aussie ist aktiv, hat Trieb, aber ist dabei gut kontrollierbar.
    Daher auch der Rat beim Aussie von mir sich die Tiere vorher gut anzuschauen (besonders bei der Arbeit) und verschiedene Züchter zu besuchen.
    Und das ewige Märchen, dass Aussies oder allgemein Hütehunde ja soooo schwer auszulasten sind. Sorry, aber das ist einfach Blödsinn. Das Problem ist eher einen gut gezogenen Hund auszuwählen.