Beim Aussie gibt es halt eine fast schon extreme Bandbreite an Charakterausprägungen. Vom Labbi im Aussiegewand über den durchgeknallten Fellball bis zum ausschließlich auf Hüteleistung gezogenen Hund ist da alles dabei. Wobei ich sagen muss, dass die AL mir wesentlich klarer im Kopf vorkommen. Sollte der nächste Hund wieder ein Aussie werden, wird es wohl nur einer aus AL.
Man muss sich beim Aussie also wirklich die Hunde im echten Leben anschauen, auf Hundplätzen, bei verschiedenen Züchtern etc. und dann entscheiden welche Art von Aussie einem zusagt.
Nur so findet man "seinen" Aussie.
Beiträge von lightning88
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Also zum Thema Altdeutsche Hütehunde muss ich leider sagen, dass ich bis jetzt nur solche Exemplare kennengelernt habe, die ich nicht mal geschenkt wollte.
Völlig überdreht, neigen extrem zum hibbeln, teilweise extremer Schutztrieb gepaart mit Unsicherheit. Border Collies legen wenigstens meistens den Rückwärtsgang ein, wenn sie unsicher sind. Die Altdeutschen (die ich gesehen habe) tun das nicht.
Die einzigen Altdeutschen, die ich kenne, die vernünftig arbeiten, sind in Schäferhand, von ihm selbst gezogen. Diese Hunde leben aber auch für ihre Schafe. Die würde ich nie ohne halten. -
Ich sehe da durchaus einen deutschen Schäferhund. Allerdings würde ich den immer nur in den dem VDH angeschlossenen Verbänden kaufen. Da wird wenigstens versucht, die Wesensstärke und Gesundheit zu gewährleisten. Hinschauen muss man als Käufer immer. Ob Hochzucht oder Leistungszucht und welche Hunde einem zusagen, muss man sich dann in der Realität anschauen. Da gibts doch hier auch echte Spezialisten im Forum. Musst nur mal in den entsprechenden Threads ein bisschen stöbern.
Ich sehe bei dir aber auch durchaus den Australian Shepherd durchschimmern.
Schutztrieb, reserviert, unter 40 kg, arbeitsbereit aber nicht durchgedreht (wobei das natürlich auch immer Erziehungssache ist), meistens Sichtjäger und daher gut händelbar, eine noch verhältnismäßig robuste Rasse. Sie sind aber meist nicht so "ernst" wie z.B. Schäferhunde. Verbände wären hier der CASD (unter dem VDH) und der ASCA (Wobei hier keine Zuchtabnahmen stattfinden, da der Verband den Sitz in Amiland hat. Da muss man als Käufer nochmal genauer hinschauen und sich wirklich alle Papiere zeigen lassen).
Ich finde meinen Typ Aussie eher im ASCA.Solche Geschichten wie kinderlieb etc..... da kann ich nur sagen: Wer hundeliebe Kinder hat, hat auch kinderliebe Hunde. Das ist neben der guten Sozialisation beim Züchter reine Erziehungssache.
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Kann es sein, dass du zuviel Tamtam machst um das Alleinebleiben? Immer das gleiche Ritual, Entspannungsmusik etc. ? Dein Hund weiß ja schon ne halbe Stunde bevor du gehst, dass er gleich alleine bleiben muss. Kein Wunder, dass er dabei Spannung aufbaut.
Ich würde nochmal ganz von vorne anfangen und zwar beim Rausgehen. Man hat ja so seinen Ablauf, wenn man raus geht. Man packt seine Tasche, Schlüssel, Jacke etc. und geht dann. Diese Szene würde ich immer und immer wieder durchspielen. 50 Mal am Tag. Den Hund dabei nicht beachten. Keine Rituale oder ähnliches. Immer wieder raus gehen. Und auch wirklich die Treppe runter oder zur Haustür raus gehen. Nicht hinter der Wohnungstür bleiben. Nach ein- zwei Minuten wieder rein. Erst wenn dein Hund dein Gehen völlig gelassen nimmt und dir nicht mehr zur Tür hinter her dackelt, dann anfangen die Zeiten zu verlängern und zu varieren. Dann geht das normalerweise auch relativ zackig in größeren Schritten. Aber der Anfang ist halt langwierig. -
Wenn jemand ein gutes Trofu aus dem mittleren Preissegment (also unter 50 Euro) sucht, dann kann ich immer nur Josera empfehlen. Das entspricht zwar nicht allen deinen Kriterien, aber ist ein gutes Futter zu einem guten Preis. Abstriche muss man machen, wenn man nicht mehr Geld ausgeben möchte. Das ist kein Vorwurf! Ich bin auch nicht bereit 80 Euro für 15 kg auszugeben.
Ich würde dann noch ein gutes/günstiges Nafu zufüttern. Lukullus, Rinti oder Rocco sind da z.B. Kandidaten. -
Ich hätte auch gerne die eierlegende Wollmilchsau.
Für den Preis bekommst du so ein Futter nicht. Frisch kochen wäre dann wohl günstiger. Übrigens sind tierische Nebenerzeugnisse nicht automatisch schlecht oder minderwertig. Sonst dürfte man seinem Hund nur pures Muskelfleisch füttern. Ist weder besonders gesund noch erstrebenswert.
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Zum Thema Halti Harness nochmal.... ganz am Ende sieht man auch, dass die Halterin die Leine nicht mehr am Band über der Brust hat, sondern ganz normal oben am Geschirr und am Halsband. Sieht also so aus, als wäre da weiter trainiert worden.
Ich hätte mich wahrscheinlich auch nicht getraut, den Hund gleich komplette ohne Schleppleine los zu schicken. Aber es hat ja in dem Fall gott sei Dank funktioniert. -
Ich finde bei tauben Hunden ein Vibrationshalsband sehr sinnvoll. Ich kenne einen Hund, der hat gelernt, sich dem Halter zuzuwenden, wenn es vibriert. Das klappt super.
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Ich verstehe auch nicht warum die den Hund abgeleint haben ob das gut geht.
Ich hätte erstmal ne Schlepp dran gemacht.Soweit bin ich noch nicht. Schau grad auf Voxnow.
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Du verstehst den Sinn nicht. Die Leinenführigkeit wird natürlich ganz normal trainiert. Machen die in dem Beitrag durch Richtungswechsel. Da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. Das Halti Harness gibt der Hundeführerin aber erstmal die Sicherheit, dass sie ihren Hund jederzeit halten kann. Und das empfinde ich als sehr sinnvoll. Denn wenn der Mensch sich sicher fühlt, wird auch der Hund schneller lernen sich nach dem Menschen zu richten.