Beiträge von lightning88

    Da das ja gerade auch in einem anderen Thread diskutiert wird, mach ichs wie Murmelchen und zitiere mich mal selbst.



    Wir wohnen momentan auch noch zur Miete. Wir sind acht Parteien im Haus. Sieben davon haben kein Problem mit Hazel oder uns. Ein Nachbar liebt Hazel total und passt auch schon mal auf sie auf, wenn ich länger außer Haus bin und mittags nicht heim kann.
    Ein Paar hat von Anfang an Stress und sich systematisch unbeliebt gemacht. Uns haben sie auch mal einen netten Brief eingeworfen. Von wegen sie würden uns und den Hund laufen hören. Ich würde früh um sechs die Rolläden knallen und es ja wagen um die gleiche Zeit dann durchs Treppenhaus zu laufen. Ich hab mir den Brief geschnappt und bin zu ihnen hin.
    Ich hab denen ganz ruhig erklärt, dass wenn sie mit normalen Alltagsgeräuschen, die man im Mehrfamilienhaus immer hört, nicht klar kommen, sie sich eine andere Behausung suchen müssen. Ich nehme gerne Rücksicht im normalen Rahmen, aber ich schleiche nicht durchs Treppenhaus oder lass mir vorschreiben, dass ich in meiner eigenen Wohnung Hausschuhe anzuziehen habe, weil die mich zwei (!) Stockwerke drunter angeblich laufen hören.
    Seitdem grüßt dieses Paar mich nicht mehr, aber wir haben unsere Ruhe. Was will ich mehr. :D
    Du siehst solche Leute, die nur drauf warten, dass du ein Geräusch machst, hast du überall. Ich würd einfach nichts drauf geben und mich ganz normal verhalten. Wenn die ein Problem haben, können sie ja ausziehen.


    Wir sind aber auch schon auf der Suche nach Eigentum. Ist für 2016 auf jeden Fall geplant. Da freu ich mich auch schon drauf, wenn ich endlich schalten und walten kann, wie ich das will. :D

    Ich wollte einen Rassehund, weil ich wollte, dass der Hund bestimmte Charaktereigenschaften mitbringt, damit er zu mir und meinen Vorstellungen passt.
    Dann zu einem sogenannten "Hobbyzüchter" zu gehen, der ohne Papiere verpaart, schließt sich meiner Meinung nach aus. Denn ein Stammbaum ist nötig, damit der Züchter nachvollziehen kann, welche Linien welche Eigenschaften vererben.


    Ich wollte einen Welpen, damit ich den Hund bestmöglich auf mich und mein Leben prägen kann. Denn dieses Leben führen wir gemeinsam die nächsten 15 Jahre.


    Ich finde es schön, wenn jemand mehr Spielraum in seinem Leben oder Vorstellungen hat und einem Tierschutzhund ein neues Zuhause schenkt. Das ist für mich aber nicht besser oder schlechter als einen Welpen vom Züchter zu sich zu holen. Und bestimmt nichts worauf man besonders stolz sein und auf andere herabschauen kann.


    Was gar nicht geht für mich, sind Leute, die ihre Hunde ohne Sinn und Verstand verpaaren. Ohne Gesundheitsuntersuchungen oder ein konkretes Zuchtziel. Und für mich ist "die Eltertiere sind so nett und so hübsch" kein Zuchtziel.

    Im ersten Jahr lernt ein Hund bei mir vor allem eins: ALLTAG.


    Ruhe halten, wenn gerade nichts ist und zwar überall.
    Verschiedenste Situationen auszuhalten.
    Autofahren.
    Leinenführigkeit.
    Alleinebleiben.
    Kommen, wenn ich rufe.
    Ein Verhalten abbrechen, wenn ich es sage.


    Kleine Übungen für die sportliche Ausbildung mache ich auch. Aber alles auf rein spielerischer Basis. Quasi nebenbei auf dem Spaziergang.
    Mit einem Jahr ging es dann so richtig los mit dem Hundesport.

    Kann nicht mehr editieren.


    Eins ist mir noch eingefallen. Obwohl es ungewöhnlich für einen Aussie ist, bellt Hazel nicht viel. Wenn sie bellt, dann hat es auch wirklich einen Grund. Dafür "quatscht" sie in einer Tour.
    Was dieser Hund an Grunz-, Fiep- und sonstigen Lauten im Repertoire hat, ist erstaunlich. :D

    Dann will ich hier auch mal was zu meinem aktuellen Hund sagen.


    Hazel (Aussie, fast 2 Jahre alt). Hazel ist mein erster Aussie.


    Sie ist


    - unerschrocken, ganz nach dem Motto "Hallo Welt, ich komme."


    - Fremden gegenüber reserviert (die große Ausnahme sind Hundehalter, denn die haben Hunde dabei und Hunde sind TOLL!!!)


    - verträglich mit allem was vier Beine und einen Schwanz hat


    - mit viel Will to please gesegnet. Sie lässt sich absolut in jeder Situation lenken (auch oder besonders Jagdsituationen) und hat immer ein Auge auf mich.


    - trotz ihrer zwei Jahre noch absolut nicht erwachsen. Ganz oft hat man das Gefühl, dass gerade nur rosa Blubberblasen durch ihren Kopf wandern. Ich hoffe auf die Zeit. :D


    - territorial veranlagt. Wobei Territorium alles ist, wo wir drei Mal lang gelaufen sind. Da wird genau aufgepasst und ungewöhnliches erstmal beäugt. Aber auch hierbei lässt sie sich immer lenken, sodass wir damit keine Probleme haben.


    - mit Schutztrieb ausgestattet. Ein Mann im Dunkeln, der mich komisch ansieht oder uns folgt, wird schon mal gestellt, wenn ich sie nicht rechtzeitig zurück pfeife. Sie reagiert vor allem, wenn ich mich unwohl fühle in so einer Situation. Bin ich gelassen, ist sie es auch.


    - oft nicht so "triebig" bei der Arbeit, wie ich es mir wünschen würde bei einem Aussie. Dies zeigt sich sowohl im Sport als auch beim Hüten. Wobei ich damit nicht meine ,dass ich einen triebdoofen durchgeknallten Hund möchte. Nur das wäre ein Aspekt, auf den ich beim nächsten Hund noch mehr Augenmerk legen würde.


    - sehr empfindlich was Druck durch mich angeht. In der Ausbildung muss ich genau aufpassen, wieviel Druck ich gebe, sonst macht sie auch mal gerne zu und entzieht sich der Situation (schnüffeln etc.)


    - auch gerne mal ein Couchpotatoe. Wenn hier einen Tag nichts passiert, dann ist das auch vollkommen ok für sie und sie chillt halt in der Sonne vor sich hin.


    Joa das fällt mir gerade spontan so ein.

    Solange die Wohnung die Mindestgröße für einen Zwinger umfasst, ist aus tierschutschutzrechtlicher Sicht wohl nichts auszusetzen. Ob es Sinn macht, einen Schäferhund oder Bernersennen auf 20 Quadratmetern zu halten ist wohl fraglich. Mir persönlich wäre das viel zu beengt.

    Ich hatte nur mal ein umgekehrtes Erlebnis. Ich wollte im Sommer nach dem Training am Platz noch schnell in den Aldi flitzen. Also Auto im Schatten geparkt, Panorama Dachfenster zur Hälfte geöffnet und beide Fenster ca. 20 cm weit geöffnet, damit Hund auch genug Durchzug hat. Kommt mir auf einmal ein Mann hinterher gerannt und meint, ich solle doch besser alle Fenster zumachen. Hab ihn dann aufgeklärt, dass ich einen Hund im Auto hab und deswegen die Fenster offen sind und sich besser keiner trauen sollte da nen Arm reinzustecken. Das hat er dann auch verstanden und meinte noch, dass es schön ist, dass ich so an mein Tier denke. :D


    Also lange Rede kurzer Sinn, wenn das Auto so weit offen ist, dass genug Durchzug herrscht, kannst du deinen Hund ohne Probleme im Auto warten lassen. Die Hitze staut sich nur, wenn das Auto komplett geschlossen ist. Sonst könnte ja niemand im Sommer Auto fahren ohne Klima.

    Regelmäßig. Das Gespräch läuft dann in etwa immer so ab:
    "Ist die kastriert?"
    "Nein."
    "Lassen sie die dann bald kastrieren?"
    "Nein, wenn nicht medizinisch notwendig, bleibt sie intakt."
    "Oh dann wollen sie wohl Welpen. Ja von der Hübschen würde ich auch einen nehmen. "


    :headbash: :mute:


    Unser Nachbar sagt auch immer, dass wenn er nochmal einen eigenen Hund nimmt, dann nur Nachwuchs von Hazel. Aber ihm nehme ich das nicht übel. Der liebt einfach nur Hazel abgöttisch. Diese Liebe beruht dank vielen Leckerlis, die er immer für sie hat, auch auf Gegenseitigkeit. :D