Beiträge von lightning88

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    Vielleicht auch nur gekratzt mit der Pfote, keiner war dabei und es stand nichts von Beißen.



    Ok ich hatte es so verstanden. Dazu müsste sich die TE nochmal äußern. Dass der Hund in der Situation überhaupt nach vorne geht, finde ich trotzdem nicht normal und würde da als Besitzer dringend dran arbeiten.
    In der Situation mit dem Radfahrer hat der Hund ja wohl ohne Diskussion gebissen.
    Ehrlich ich kann den Besitzer kein Stück verstehen, dass der sich nicht wenigstens entschuldigt und dafür sorgt, dass so etwas nicht wieder passieren kann.

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    Ich lese hier immer Beißvorfall ... seit wann ist ein Kratzer (ja, auch der hätte nicht vorkommen dürfen) denn ein Beißunfall??? :???: So werden aus Mücken Elefanten gemacht. Hier hat der Hund nicht gebissen, sondern wohl nur gewarnt. Und wenn die Mutter von dem Hundehalter wusste, dass der Hund absolut in Ruhe gelassen werden soll und ihr Kind noch nicht so weit ist, das zu begreifen, warum lässt sie dann das Kind da hin, wenn sie nicht selber dabei ist, um aufzupassen. :???: :???: :???: Versteh ich irgendwie nicht.


    Hund hat Maul geöffnet und mit seinen Zähnen Gesicht des Kindes verletzt = Hund hat gebissen
    Das kannst du schön reden wie du willst. Muss erst das halbe Gesicht fehlen, dass der Besitzer aufwacht?
    Warum sichert der Besitzer seinen Hund nicht entsprechend, wenn er erlaubt, dass kleine Kinder in seinem Haus sind und er genau weiß, dass sein Hund unberechenbar reagiert. Siehe auch Vorfall mit dem Radfahrer.
    In einem Punkt gebe ich dir Recht. Mein Kind wäre da auf keinen Fall mehr ohne meine Aufsicht.


    Edit: Wenn mein Hund schon bei der bloßen verbalen Ansprache so ausflippen würde, wäre der per se gesichert bei Besuch, nicht nur bei Kindern.
    Wie schon gesagt, findet ihr diese Reaktion normal, wenn der Hund seinen Namen hört? Mir fehlen echt ein bisschen die Worte.

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    Bei mir ist in ruhe lassen, nicht ansprechen und nicht angucken.
    Das fordere ich auch, wers nicht ein hält muss mit den Folgen leben



    Ähm das ist doch wohl hoffentlich nicht dein Ernst???
    Ich bin ehrlich gesagt, gerade ziemlich entsetzt wie hier auf diesen Beißvorfall reagiert wird.
    Ja ein Kind sollte lernen, dass ein Hund nicht beim Schlafen gestört wird und dass man ihn nicht an den Ohren oder sonstwo zieht.
    Aber wenn ein Kind 1 m von dem Hund entfernt steht und den Namen ruft, dann DARF ein Hund nicht nach vorne gehen.
    Das hat rein gar nichts mit einem normalen sozialen Abwehrverhalten zu tun.
    Ich als Besitzer würde mich in Grund und Boden schämen, wenn mein Hund so reagieren würde und würde mich mal fragen, was ich verkehrt gemacht habe.
    Genauso wenig ist es normal, dass der Hund am Bein des Mannes hängt, wenn der mit dem Rad vorbei fährt.
    Das wird hier damit entschuldigt von einem User, dass der Hund sich wahrscheinlich erschreckt hat und ins Jagdverhalten gefallen ist. Gehts noch?????
    Findet ihr das alle normal? Ein Hund hat keine Radfahrer zu jagen. Punkt. Und wenn er es versucht, dann läuft er nicht mehr frei rum. Bei mir zumindest nicht. Aber für mich haben Menschen auch immer noch einen höheren Stellenwert als Tiere. Egal wie sehr ich meinen Hund liebe.
    So das musste jetzt mal raus.


    Liebe TE. Mag sein, dass deine Tochter noch keine idealen Umgangsformen mit fremden Hunden hat. Das kannst nur du beurteilen. An den drei Sätzen, auf die sich hier alle kollektiv gestürzt haben, mag ich mir kein Urteil bilden. Wenn es so ist, solltest auch du da erzieherisch eingreifen und deiner Tochter erklären, dass fremde Hunde nicht wie der eigene Hund daheim reagieren müssen.
    Aber der Besitzer des Nachbarhundes handelt absolut unverantwortlich. Du weißt jetzt von ZWEI Beißvorfällen mit diesem Hund. Ich würde meine Tochter da auf keinen Fall mehr alleine hin lassen und auch verlangen, dass der Hund entsprechend gesichert wird, an der Leine oder mit Maulkorb.

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    liebe Jula,
    Mein "Welpe" ist jetzt 5 Monate alt und kann immer mal eine 3/4 Stunde alleine bleiben, aber ich bringe auch das immer kaum übers Herz! Ist also auch eine Gewissensfrage....



    Also das ist für mich persönlich jetzt das andere Extrem. Mit fünf Monaten ist dein Hund kein Welpe mehr und sollte gelernt haben länger als eine 3/4 Stunde alleine zu sein. Ein Notfall, in dem er es können muss, kann schneller auftreten als dir lieb ist. Leider selber schon erlebt.


    Wie schon gesagt, ein Welpe kann nach drei Wochen Eingewöhnung, also ca. im Alter von 12 Wochen mal ne Stunde, vllt auch mal zwei alleine bleiben, wenn du Glück hast und das fleißig übst. Nach zwei Monaten Eingewöhnungszeit, also im Alter von ca. 4 Monaten, hat Hazel drei Stunden gut geschafft. Da musste ich ganz schön hin und her hetzen um auch noch meine Uni zu schaffen. Und mein Partner MUSSTE direkt nach der Arbeit nach Hause, weil ich in der Uni war und klein Welpi schon gewartet hat. Also schon mit zwei Personen war das mehr als stressig.
    Mit mehr Stunden überforderst du den Welpen und tust auch dir keinen Gefallen, weil du gar nicht die Möglichkeit hast den Welpen vernünftig zu sozialisieren. Das rächt sich spätestens in der Pubertät.
    Also entweder schaust du dich nach einem erwachsenen Hund und entsprechender Betreuung um oder du wartest bis deine persönliche Situation einen Welpen zulässt.

    Zum Thema wie lange man einen Hund alleine lassen kann, findest du hier viele Threads. Wühl dich da mal durch.
    ICH würde einen Hund nicht neun Stunden am Stück alleine lassen. Wenn ich Vollzeit arbeite, organisiere ich entweder halbtags eine Hundetagesstätte oder ich kümmer mich um einen Gassigänger, der mittags kommt und den Hund 1-2 Stunden bespaßt.
    An zwei Tagen die Woche wärst du ja noch länger weg, bis auf ein Zeitfenster von 1 Stunde. Da wirst du definitv noch mehr Betreuung für den Hund brauchen. Da gibts meiner Meinung nach auch keinen Raum für Diskussionen mehr.
    Hast du für diese Tage also jemanden, der den Hund zu sich nimmt?
    Einem Welpen kannst du so ein Programm gar nicht zumuten. Bis ein Hund zuverlässig mehrere Stunden alleine bleiben kann, kann es Monate dauern. Außerdem kann ein Welpe unmöglich so lange einhalten. Der muss am Anfang alle zwei Stunden raus. Ein Züchter wird dir, wenn du ehrlich bist, auch keinen Welpen unter diesen Umständen geben. Zumindest kein seriöser Züchter.
    Hazel ist jetzt fast ein Jahr und würde im Notfall sicher 9 Stunden alleine bleiben, da sie dabei völlig entspannt ist. Das würde bei uns aber wirklich nur im Notfall passieren. Täglich ist sie ca. 4-5 Stunden am Stück alleine. Das kann ich gut mit meinem Gewissen und dem Wohlbefinden meines Hundes vereinbaren. Aber wir sind auch zu zweit und ich studiere noch. Wir bekommen also alles gut organisiert und ich hatte mehr als zwei Monate komplett frei um den Welpen bei uns ankommen zu lassen.
    Einen erwachsenen Hund wirst du aus dem Tierschutz oder vom Züchter auch nur sehr schwer bekommen, wenn du keinen Plan hast, wer den Hund in deiner Abwesenheit betreut.
    Also mach dir einen Plan, was passiert, wenn der Hund gar nicht alleine bleiben kann und wer betreut ihn, wenn er zwar alleine bleibt, aber du 9 oder mehr Stunden aus dem Haus bist.


    Ich kann deinen Wunsch nach einem Hund durchaus verstehen. Allerdings solltest du auch die Arbeit, die gerade ein Welpe macht, nicht unterschätzen. Nach Vollzeitarbeit + Nachtschicht hätte ich keine Lust und keine Kraft mehr mich dann ausschließlich um den Hund zu kümmern.
    Man hat ja schließlich auch noch Freizeit und Verpflichtungen ohne Hund. Und irgendwann muss man auch mal schlafen. Ich frage mich also, wann der Hund wirklich etwas von dir hätte.
    Ich finde deine Situation also leider alles andere als ideal. Ich würde warten bis meine Lebensumstände passen. Bis vllt ein Partner da ist und man sich die Betreuung teilen kann oder bis du weniger arbeitest und zumindest die Nachtschichten wegfallen.

    Du hast ja schon viele gute Tipps bekommen. Natürlich kann man diese Situationen üben. Allerdings sagt mir die eigene Erfahrung mit einem sehr ängstlichen Hund, dass du diesen Hund zeitlebens auch einfach managen musst und Situationen bis zu einem gewissen Punkt einfach zu vermeiden sind. Das wird nie ein Hund, der einfach nur so neben her läuft und den man bedenkenlos mit Kindern zusammen lassen kann. Du wirst immer ein Auge auf diesen Hund haben müssen.
    Wenn Kinder oder auch fremde Erwachsene bei euch zu Besuch sind, tut euch und dem Hund einen Gefallen und gewöhnt sie an einen Maulkorb und verwendet diesen auch konsequent!
    Bis jetzt waren es nur Scheinattacken. Dies muss nicht so bleiben! Wenn der Tag kommt, an dem sie ein Kind beißt, hast du ein Riesenproblem.

    In einem reinen Wohngebiet (laut Bebauungsplan) ist die Tierhaltung grundsätzlich als Nebennutzung erlaubt. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass die Tierhaltung, wie du sie beschreibst, den Rahmen einer Nebennutzung bei Weitem sprengt. Vor allem die Haltung von Gänsen in einem Wohngebiet ist in der Rechtsprechung sehr umstritten. Es gab schon Urteile, die das generell als unzumutbar festgelegt haben.
    Ihr könnt euch also an das Bauamt wenden. Die können dem Eigentümer untersagen, das Grundstück in dieser Weise zu nutzen. Führt die Lärm- und Geruchsbelästigungen an.


    Zusätzlich habt ihr auch eigene zivilrechtliche Unterlassungsansprüche wegen dem Lärm und dem Geruch.
    Fordert den Eigentümer schriftlich mit einer Fristsetzung auf, die Tierhaltung auf das Maß einer ordnungsgemäßen Nutzung des Grundstückes zu beschränken. Heißt im Klartext, ein Teil der Tiere muss weg.
    Wenn er nicht reagiert, bleibt euch nur der Klageweg.

    Wir haben einen älteren Nachbarn. Der kauft sogar extra Leckerlis für Hazel. Wenn sie ihn sieht, dreht sie auch total ab, springt und kriegt zur Belohnung auch noch ein Leckerli. Bei ihm hat sie totale Narrenfreiheit.
    Ganz ehrlich....ich lass die beiden einfach. Sie führt sich sonst bei niemandem so auf, also passt das für mich.
    Dass mein Hund ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn hat ist mir wichtiger als da jetzt zu diskutieren.
    Hunde können durchaus unterscheiden bei wem sie sich was erlauben können. Hazel macht da sogar bei mir und meinem Freund Unterschiede.
    Wenn DICH das Verhalten deines Hundes stört, dann lass solche Situationen gar nicht erst aufkommen. Wenn du mit ihr raus gehst, halte sie bei dir und wenn sie abflitzt, holst du sie halt postwendend wieder ab.
    Du kannst ihr schon beibringen nur auf dein OK zum Schwiegervater zu rennen. Aber ob du die Arbeit investieren willst und darüber diskutieren willst, ist halt die Frage.
    Mit deiner Bindung zu deinem Hund hat das Ganze gar nichts zu tun. Die hat halt Narrenfreiheit bei deinem Schwiegervater und kriegt immer was zu fressen. Natürlich rennt die da also zuerst hin.

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    Ich laufe immer die ein und selbe Strecke.
    Nein, hier ist nix ruhiges in der Nähe, auser wie gesagt die Tiefgarage, die ich einmal benutzt habe als hier Unwetter war und sie nicht vor die Tür wollte.
    Von welcher Zucht sie ist möchte ich hier ungerne öffentlich machen.


    Musst du auch nicht öffentlich machen. Aber informiere den Verband wie gesagt, insofern es einen gibt. Das hat mit Zucht und Aufzucht nämlich null komma gar nix zu tun, was die Dame da fabriziert hat.