Beiträge von lightning88

    Naja vllt hättest du einfach ein paar wichtige Infos mal vorher geben sollen. Dein jetziger Beitrag klingt ja schon bedeutend anders und damit meine ich nicht den Tonfall, sondern die Infos.
    Ich wollte dich bestimmt nicht verurteilen, aber ich kann nur beurteilen, was ich hier lese. Und das hat sich für mich so dargestellt, wie ich es kommentiert habe.
    Du gehst mit einem 1 Jahr alten Beagle 6-8 Stunden raus? Jetzt wundert mich gar nichts mehr. Kein Wunder, dass der Hund hochdreht, sobald die Haustür aufgeht. Das ist viel zu viel. Ein Hund braucht Beschäftigung, ja, aber im richtigen Maß. Bei so nem Programm würde mein Aussie auch hohldrehen. Du hast einen Border. Du müsstest das doch wissen.
    Hat auch keiner gesagt, dass der Hund mit dir spielen will, wenn er dich anpöbelt. Der meint das schon ernst, da hast du wahrscheinlich Recht. Umso wichtiger ihn in seine Schranken zu weisen und vor allem das Beschäftigungsprogramm MASSIV runter zu fahren.
    Ich gehe mit Hazel (10,5 Monate, Aussie) wenns hoch kommt 2-3 Stunden am Tag aktiv raus, verteilt auf mehrere Spaziergänge. Manchmal ist es auch nur 1 Stunde, wenn die Zeit knapp ist. Ansonsten ist sie mein Alltagsbegleiter. Ich komme nicht aus deiner Ecke, also kann ich dir leider keinen Trainer empfehlen. Vllt gibt es hier andere User, die aus der Nähe kommen?

    Mir liegt es wirklich fern zu behaupten ich wüsste oder könnte alles. Ich lerne jeden Tag dazu und auch bei mir gibt es Tage, da könnte ich Hazel an die Wand nageln, weil einfach gar nichts klappt.
    Aber der Grundgehorsam und die grunsätzliche Beziehung zwischen uns stimmt. Hazel weiß, wo sie steht und benimmt sich auch so. Und mich überrascht es einfach, wenn ein mehrfacher Hundebesitzer dann so überfordert ist mit einem pubertären Junghund. Der Hund ist nämlich garantiert nicht ernsthaft aggressiv. Hätte er beißen wollen, hätte er schon mal richtig zugebissen.
    Ich will der TE keine Lügen unterstellen, aber wenn jemand schon mehrere Hunde hatte, wäre ich eigentlich davon ausgegangen, dass er die Situation besser einschätzen kann und sich vor allem anders benimmt, als wirkungslos "Aus" und "Pfui" zu rufen. Der Hund weiß wahrscheinlich noch nicht mal, was die Befehle bedeuten, weil sie gar nicht konditioniert wurden.
    Also ich nehme das "angeblich" im letzten Beitrag zurück. Aber den Rest will ich mal so stehen lassen.

    Zitat

    lightning88: Also wir handhaben es so, dass wenn meine Freundin kommt, ich tony an die leine nehme oder solange am Halsband halte, bis sie wieder sitzt. Das ist so die einzige Möglichkeit die bleibt, solange er noch nicht im Körbchen bleibt.


    Natürlich muss der Hund fixiert werden, solange der Gehorsam noch nicht sitzt. Aber ihr müsst das auch üben. In der nächsten Zeit täglich. Immer wieder den Hund ins Körbchen schicken. Ihr bewegt euch in der Wohnung und er muss bleiben. Von alleine wird das Verhalten nicht besser werden. Die Leine ist nur die Notlösung für die Übergangszeit. Ziel muss sein, dass der Gehorsam verbessert wird.
    Auch wenns dauert und Nerven kostet. ;)

    Weist dem Hund einen klaren Platz zu. Wenn wir Besuch empfangen, muss Hazel in ihrem Körbchen warten bis ich sie herrufe. Dann darf sie den Besuch begrüßen. Hazel ist dann nicht aufdringlich. Wäre sie es und würde jemanden verfolgen, würde ich sie wieder in ihr Körbchen schicken, wo sie zu bleiben hat bis ich sie freigebe. Dass Besucher belästigt werden, geht gar nicht. Und das mit der Wasserflasche ist hoffentlich ein schlechter Scherz. Dadurch verknüpft euer Hund die Person ja noch negativer und wird bestimmt nicht aufhören sie zu kontrollieren und zu melden.
    Ihr müsst den Hund erziehen, nicht der Besuch. Wenn ich Hundeangst hätte und ihr würdet das so handhaben, wäre ich bestimmt das letzte Mal bei euch gewesen.
    Wenn wir bei jemandem zu Besuch sind, liegt Hazel neben meinem Stuhl. In fremden Wohnungen herum zu rennen, das geht nicht. Das gebietet meiner Meinung nach schon die Höflichkeit.


    Edit: Wenn hier rumgebellt wird um Aufmerksamkeit zu erhaschen, gibt es nen Anschiss sonst nix. Wenn das nicht hilft, gibt es ne kurze Auszeit vor der Tür. Dass das Bellen nichts bringt hat Hazel auf diese Weise schon als Welpe gelernt. Wenn ihr dem Hund aber mehr Sicherheit vermitteln würdet, in dem klar ist, was er zu tun hat (nämlich an seinem Platz bleiben) wird sich das Betteln und Bellen wahrscheinlich von alleine geben.

    Liv drückt es zwar sehr drastisch aus aber sie hat nicht Unrecht. Das klingt nach einem ganz normalen jungen Hund ,der einfach noch null Erziehung oder Grenzen kennengelernt hat. Je nachdem was mit dem Hund gemacht wird, hat er zusätzlich wahrscheinlich auch einfach zu viel Energie. Liest sich für mich nämlich auch so, als wenn Spaziergänge ausschließlich an der Leine stattfinden, weil der Hund "auf Frauen nicht hört". Das ist übrigens Quatsch. Ein Hund unterscheidet nicht nach Geschlechtern, sondern nach dem Verhalten der Personen. Und du liebe TE wirkst wahrscheinlich einfach nur hilflos und überfordert auf deinen Hund. Der kleine Stinker nimmt dich schlichtweg nicht ernst. Ich kann ehrlich gesagt aber auch nicht verstehen, wie man als angeblich mehrfacher Hundebesitzer so einem Verhalten derart hilflos gegenüber steht.


    Der Hund braucht eine vernünftige, angemessene Beschäftigung und vor allem ne große Portion Erziehung. Ein guter Hundetrainer kann dir in Einzelstunden bei dir zu Hause zeigen, wie das funktioniert. Ferndiagnosen über das Internet, wenn jemand so hilflos ist, sind ziemlich zwecklos meiner Meinung nach. Dann stimmt nämlich in der ganzen Mensch-Hund-Beziehung etwas nicht und das muss man sich anschauen. Das kann man "blind" nicht beurteilen.
    Auf jeden Fall hör auf dieses Verhalten zu ignorieren. Wenn dir was nicht passt, darfst du das dem Hund auch ruhig körpersprachlich mal mitteilen. Dein Hund benimmt sich wie ein rotzfrecher Teenager. Das solltest du dir mal vor Augen halten.
    Wenn du sagst woher du kommst, kann dir hier im Forum vllt auch jemand einen Trainer in deiner Nähe empfehlen.

    Klingt nach Zwingerhusten. Das Würgen bis zum Erbrechen ist typisch. Die meisten sonst gesunden Hunde überstehen diesen Husten ohne das was zurückbleibt. Hazel hatte das auch schon und ich hab sie lediglich mit Kinderhustensaft behandelt. Nach einer Woche war der Spuk wieder vorbei. Vereinzelt kann aber der Verlauf auch mal schwerwiegender sein und muss entsprechend behandelt werden. Wenn es dem Hund immer schlechter geht, zögert nicht in die Tierklinik zu fahren.


    Wichtig ist, dass sie erstmal keinen Kontakt zu anderen Hunden hat. Der Husten ist ansteckend. Außerdem ist Ruhe nun das Wichtigste. Sie soll sich schonen. Dass sie nicht viel frisst, ist ja logisch, wenn sie eh schon würgen muss. Vllt kannst du ihr was Weiches anbieten. Reis mit ein bisschen Nassfutter oder gekochtem Hühnchen und Joghurt oder so. Ich würde vor allem auf genug Flüssigkeitsaufnahme achten. Wenn das mit der Spritze gut funktioniert, mach es weiterhin so.
    Das wird schon wieder. Alles Gute.

    Zitat

    Danke Euch hab immer so ein schlechtes Gwissen :roll: und er ist ja noch nicht erwachsen mit 17 Monate ;)


    Aber jetzt fühl ich mich besser :-)



    Was isser denn dann? ;) Ein Hund in dem Alter ist bestimmt noch nicht in allem was die Erziehung betrifft fertig, aber erwachsen ist er ganz sicher schon und so darfst du ihn auch ruhig behandeln.

    Bei Aussies sind Taubheit und schlechtes Sehvermögen bei solchen Hunden häufig ein Problem. Wie gesagt, bei Maltesern kenne ich mich nicht aus. Ich würde mich beim zuständigen Zuchtverband erkundigen, welche Krankheiten rassetypisch sind und den Hund dahingehend untersuchen lassen.


    Ich nehme mal nicht an, dass der Hund von einem seriösen Züchter kommt. Denn der hätte euch den Hund nicht mitgegeben ohne ein Wort darüber zu verlieren. Und das die Pigmentierung noch kommt, ist schlicht gelogen.
    Aber jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und ich wünsche euch, dass der Kleine nichts hat.

    Das sind doch grade mal vier Stunden. :D Die muss Hazel fast täglich alleine bleiben. Mach dir keinen Kopf. Das schafft ein erwachsener Hund locker, der das Alleinesein von Anfang an kennt.