Ich hab grad mal in deinen Foto-Thread reingelesen. Ist ja ne krasse Geschichte, die ihr da hinter euch habt. Respekt, dass du es mit deiner Mücke soweit gebracht hast. Andere hätten da längst aufgesteckt. So ein Hund ist dann natürlich auch immer ein "Sonderfall", auch was Auslastung, Sport etc betrifft.
Wenn sie draußen immer so gestresst reagiert (auf Grund ihrer Vorgeschichte) kann das natürlich ein Grund für einen erhöhten Grundumsatz sein.
Ich bin ja immer der Meinung, dass ein Hund besser am unteren Rand seines Normalgewichtes sein sollte, als dass er zuviel auf den Rippen hat. Ist einfach gesünder für das Skelett.
Du kannst den Tipp deiner Trainerin ja einfach mal ausprobieren. Fahr das Programm ein bisschen runter und schau über ein paar Wochen, wie sich Mücke entwickelt.
Versuch macht klug.
Beiträge von lightning88
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Also wegen der Begrifflichkeiten... für mich ist "Arbeit" nach wie vor das Gebiet für das der Hund im Ursprung selektiert wurde. Für den Hund ist die das Allerschönste überhaupt. Alles andere nenne ich Sport.
Nur sind die meisten Hunde ja gar nicht mehr in der Lage diese Arbeit auszuführen.
Ich habe Hazel an Schafen antesten lassen mit dem Ergebnis, dass sie außer Köttel fressen kein Interesse entwickelt hat. Und das obwohl ihre Mutter aus AL kommt. Daran sieht man dann, dass wenn nicht gezielt auf diese Arbeit selektiert wird, der Instinkt dafür innerhalb weniger Generationen auch komplett wieder verschwinden kann.Mit Hazel hab ich die BH abgelegt und mache jetzt mit ihr 2-3 x die Woche Agility mit dem Ziel auf Turnieren zu starten.
Ansonsten trickse ich zu Hause ein bisschen mit ihr, übe mit dem Dummy oder mache ein bisschen UO. Das läuft aber alles unter "just for fun", wenn wir gerade Lust drauf haben und wird auf den täglichen Spaziergängen immer mal wieder eingestreut.@Zaphira81 Wenn dein Hund zu Hause entspannt, schnell runter fahren kann und bei den Aktivitäten nicht überdreht, dann hast du das richtige Maß gefunden. Lass dich von anderen nicht verrückt machen. Was meinst du, wieviele mir schon erzählen wollten, dass mein Hund rund um die Uhr Bespaßung braucht. Von wegen....der alte Couchpotatoe hier neben mir
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Ich schließ mich meinen Vorrednern mal an. Wenn dann würde ich den Welpen maßregeln, wenn er zum Nervzwerg dem Althund gegenüber mutiert. Solange der Althund maßvoll maßregelt, also direkt wieder ablässt und nicht beschädigt, würde ich da nicht eingreifen.
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Also ich find es ziemlich unsinnig davon auszugehen dass man die Schüler 24/7 beaufsichtigen muss weil sie sich sonst umbringenDavon redet auch niemand.
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Sorry aber unter der Woche kann ich nicht mal eben 2 Stunden einfach fahren.
Wieso denn unter der Woche? Normalerweise kann man mit den Züchter auch sehr gut Termine am Wochenende absprechen. Zwei Stunden ist nun wirklich nicht weit.
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Eher habe ich hier das Gefühl,egal was @RafiLe1985 sagt wird so hingedreht wie es einem selbst passt. Hier wird oft über Helikopter Eltern gelästert, mM nach gibt es hier ganz viele Helikopter HH. Habt ihr alle vergessen wie es auf Klassenfahrten abging?
Ne das hab ich nicht vergessen. Ich weiß noch genau, wieviel Blödsinn da von uns gemacht wurde. Auch wenn diese Schüler fast volljährig/volljährig sind, sind das für mich keine reifen Erwachsenen, die ich einfach mal ohne Aufsicht rennen lasse.
Genau deswegen würde ich wollen, dass die Lehrkraft ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Schüler richtet und nicht auf ihren Hund. -
Ich möchte noch zu bedenken geben, dass Hunde, die zu Hause problemlos alleine bleiben in einer fremden Umgebung damit durchaus Probleme haben können.
Da kann den Hund während dem Frühstück im Zimmer zu lassen, mal ganz schnell zum großen Problem werden.
Hazel bleibt auch erst nach zwei, drei Tagen in einer völlig fremden Wohnung alleine, wenn sie sich ein bisschen eingewöhnt hat und weiß, dass wir auch hier wieder kommen.
Davor jault die das ganze Haus zusammen.
Zuhause bleibt sie ohne Probleme stundenlang allein.
Wir klären daher auch immer ab, ob wir einen Frühstückstisch bekommen, unter dem der Hund liegen darf oder müssen sie in den ersten Tagen für diese Zeit im Auto "parken", wo sie problemlos entspannt.Ansonsten finde ich, dass der Hund der Lehrkraft nichts auf einer Klassenfahrt für die Schüler zu suchen hat und hätte als Elternteil auch nicht meine Genehmigung gegeben. Eine Lehrkraft hat schließlich auch nur eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne. Wenn ein Großteil davon für den Hund aufgewandt werden muss, würde ich mir Sorgen machen, dass die Schüler zu kurz kommen.
Das ist aber meine ganz persönliche Meinung, die niemand teilen muss. -
Das Leben ist nunmal nicht nur schwarz/ oder weiss. Aber mach das mal den "Super-Hundehaltern" klar...
Hier gehts doch nicht darum, dass man der Super-Hundehalter ist, sondern dass man seine vertraglichen Pflichten aus dem Arbeitsvertrag erfüllt, nicht wegen jedem Dünnpfiff des Hundes ne Krankmeldung einreicht und sich vorher um Alternativen für Notfälle kümmert.
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Ich frage mich, wie du dir das konkret vorstellst... Soll ich meinen Job direkt kündigen, weil mein Hund in der Nacht eine Magendrehung hatte und ich tagsdrauf nicht in die Arbeit gehen kann, weil er unter Beobachtung sein muss? In der Regel gilt eine Kündigungsfrist von drei Monaten...
Weiterhin ist man doch grundsätzlich auf sein Gehalt angewiesen. Klar, hat man vmtl irgendwo finanzielle Reserven. Aber ob das direkt drei Monatsgehälter sind, die man auf der Seite hat, wage ich zu bezweifeln.Zudem fallen neue Jobs doch nicht einfach so vom Himmel. Oft gibt es eine längere Bewerbungsphase, weil man nicht direkt was findet.
Und wenn man dann den neuen Job hat, wer garantiert einem, dass es dort in dieser Hinsicht besser sein wird? Soll man gleich beim Vorstellungsgespräch fragen, wie es aussieht mit frei nehmen wegen Hund? Macht bestimmt einen super Eindruck. Zudem hat man in einem neuen Job meist eine Probezeit von 6 Monaten, in denen man keinen Urlaub nehmen darf.
Also ich finde, dieses Argument "Dann such dir doch einen anderen Job." das zieht für mich überhaupt nicht. Weil es (für den Notfall, und um den geht es hier) total unrealistisch ist.
Du liest auch nur das, was du lesen möchtest oder? Ich hatte ja auch noch eine Alternative zur Kündigung genannt. Nämlich, dass man einen Sitter organisiert, der genau in solchen Situationen dann einspringt und den Hund betreut. Und den organisiert man bitte BEVOR ein Notfall eintritt. Genau so wie man sich eine neue Arbeit sucht, bevor man in die Bedrängnis kommt, lügen zu müssen.
In der Regel weiß man nämlich, ob man auf seiner Arbeitsstelle bei einem Notfall frei bekommen würde oder nicht. Man kennt ja das eigene Verhältnis zum Vorgesetzten.Wenn ich weder Sitter organisieren noch mir eine Arbeit suchen kann/möchte, auf der ich auch mal einen Tag im Notfall frei bekomme, dann sollte man sich schlicht und ergreifend keinen Hund anschaffen. Denn dann passt ein Hund einfach nicht in die eigene Lebensplanung.
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Es geht doch darum, was macht man wenn der Arbeitgeber eben kein Verständnis hat. Es würde doch ansonsten hier jeder anrufen, ob man einen Tag frei haben oder sich irgendwie mit Kollegen einigen.
Wenn man aber an dem Tag absolut keine Betreuung hat und auch eben auch einen verständnislosen Arbeitgeber was macht man dann?
Ich könnte bei der Arbeit anrufen und sagen ich komme später oder brauch einen Tag frei. Mal abgesehen davon ist meine Hündin wenn mein Freund und ich arbeiten bei meinen Eltern und meine Mutter war auch schon mit ihr beim Tierarzt, außerdem könnte sie auch noch ab und zu mal zu den Eltern meines Freundes, also ich hätte theoretisch immer wen.
Aber ich kann schon diejenigen verstehen die im Notfall nicht wissen was sie machen sollen. Es gibt in meinem Verwandten und Bekanntenkreis auch ganz andere Arbeitgeber.Ich denke, wenn man seinen Arbeitgeber anruft und ehrlich sagt, dass der Hund in Lebensgefahr schwebt, gibt es wenig Chefs, die nicht wenigstens zustimmen, dass man später kommt und die Arbeit nachholt, in dem man wann anders die Stunden macht.
Dass ein Chef nicht freigibt, weil der Hund z.B. Durchfall hat, kann ich vollkommen nachvollziehen. Dafür gibt es auch andere Lösungen und sei es putzen im Nachhinein.
Hat man wirklich einen Chef, der auch bei einem todkranken Hund nicht frei gibt, sucht man sich entweder eine andere Stelle oder man sorgt dafür, dass man einen Sitter hat, der im Notfall den Hund in die Tierklinik bringt.
Ich bin einfach dagegen Unrecht mit Unrecht zu begegnen. Da muss man sich nicht wundern, dass sich die Gesellschaft immer weiter in die entsprechende Richtung entwickelt.