Ich würde Hunde grundsätzlich nie alleine im Garten lassen, weder vorm noch hinter dem Haus. Der Grund sind genau solche Vorkommnisse, wie du sie beschreibst. Damit ziehst du dir die Kläffer am Zaun regelrecht ran.
Wenn du dabei bist, kannst du ja einfach abbrechen, indem du deine Hunde zu dir holst.
Die sollten da nämlich nicht ewig rumbellen, auch wenn ein Hund vorbei läuft. Das ist aber deine Erziehungssache und nicht die Schuld der Leute. Dass die Leute heutzutage dazu neigen hübsche Hunde ungefragt anzufassen, ist ja nun keine Überraschung mehr. Da musst du halt rechtzeitig eingreifen.
Beiträge von lightning88
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Hazel hört schon besser auf mich als auf Bertram. Aber das liegt einfach daran, dass ich wesentlich mehr mit ihr übe und die Haupterziehungsarbeit leiste. Ich hab als Student halt doch mehr Zeit als mein Freund mit Vollzeitjob plus Selbstständigkeit.
Aber das Wesentliche klappt auch bei ihm. :) -
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Ich würde ihn, wenn er auf Abstand geht, auch gerne streicheln ode4 füttern, aber er kommt nicht näher- nicht mal für ein leckerchenNicht locken. Das ist der Anfang vom Ende. Erst belohnen, wenn er auch was richtig gemacht hat.
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Ich hab es ja eigentlich schon geschrieben. Im Groben sollte man schon an einem Strang ziehen und sich einigen. In kleineren Dingen können die Hunde aber sehr gut unterscheiden, wie weit sie bei verschiedenen Personen gehen können.
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Kann es sein, dass du deinen Hund sonst nur gerufen hast um ihn anzuleinen oder weil gerade ein für ihn interessanter Reiz kam? (Jogger etc.)
Dann ist sein Verhalten kein Wunder.
Ich schließe mich SweetEmma an. Das klingt für mich als wäre es ein erlerntes Verhalten seinerseits. :)
Sofort die Schleppleine dran, damit er ab sofort keine Gelegenheit hat abzuhauen. Wenn du ein Kommando gibst, musst du es auch durchsetzen. Das funktioniert in diesem Fall nur über die Schleppleine. Die Leine muss man dann langsam wieder abbauen, wenn alles klappt. Dafür verkürzt man sie wieder Stück um Stück. -
Ich hab mit meinem Freund zusammen auch unseren ersten gemeinsamen Hund (Aussie, 7 Monate alt).
Ich hatte schon immer Hunde. Mein Freund hatte bisher nur Katzen. Natürlich habe ich ihm da Vieles erklärt. Ich hab mich aber immer bemüht nicht oberschlau rüber zu kommen. Gibt schließlich auch viele Gebiete, auf denen ich mich nicht auskenne, er darüber aber alles weiß.
Trotzdem sind wir manchmal unterschiedlicher Meinung. Dann muss halt ein Kompromiss gefunden werden. Und ja, oft ist er nicht so konsequent, wie ich es bin. Wenn es nicht zu dramatisch ist, sag ich einfach nichts dazu. Hab schon bei mehreren Hundehalter Pärchen mitbekommen, dass den Männern die Konsequenz schwerer fällt.
Hazel kann sehr gut unterscheiden, dass sie mit bestimmten Sachen bei meinem Freund durchkommt und bei mir damit keine Chance hat. Bei mir versucht sie es dann auch gar nicht mehr. Und mein Freund muss dann halt mit seiner Inkonsequenz leben.
(Beispiel: Jemanden solange mit der Pfote anstupsen, bis man gekrault wird.)Wenn bei euch regelmäßig ne Krise wegen solchen Sachen ausbricht, dann habt ihr ein Kommunikationsproblem in der Beziehung. Da hat der Hund aber nichts damit zu tun.
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Die Situation deiner Freundin klingt ja nicht wirklich prickelnd.
Also erstmal zum Thema Futter. Welpenfutter muss man nicht füttern. Man kann auch gleich Adultfutter geben. Davon natürlich entsprechend mehr, da es weniger gehaltvoll ist. Manche geben es auch genau aus dem Grund, damit der Hund mengenmäßig ein bisschen mehr fressen kann.Edit: Gerade noch gelesen. Soviel wie er will würde ich ihn nicht fressen lassen. Da kann auch schnell Übergewicht bei rumkommen. Hazel würde auch die halbe Tonne leer fressen, wenn ich sie lassen würde.
Dass der Kleine sein Futter verteidigt würde ich erstmal als normal einstufen. Wahrscheinlich musste er es in Bulgarien auch vor anderen Hunden verteidigen. Das Gleiche versucht er jetzt auch. Die Spielchen des Lebensgefährten sind nicht nur kindisch, sondern auch dumm. Er fördert dieses Verhalten statt dagegen zu trainieren.
Der Junghund kann noch lernen Dinge übers Tauschen wieder heraus zu rücken. Oder man bleibt einfach mal in seiner Nähe sitzen, während er frisst. Dann nähert man sich mit der Zeit immer weiter bis man den Hund sogar Streicheln kann während dem Fressen. Man kann auch, während man in der Nähe ist, noch Futter nachlegen, damit er die Anwesenheit des Menschen während des Fressens mit etwas Positivem verknüpft. Er merkt, dass der Mensch ihm das Futter nicht wegnehmen will. Aber das dauert und muss geübt werden.Deine Freundin sollte auf jeden Fall in eine gute Hundeschule gehen und sich ja nicht von ihrem Freund da rein quatschen lassen. Wie das Beispiel mit dem Futter zeigt, muss der anscheinend auch noch einiges lernen im Umgang mit dem Hund.
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Meinst du den TE oder alle? :)
Hazel ist ein Aussie und 7 Monate alt. Ich versuche immer bevor sie für länger alleine bleiben muss, mit ihr noch einen schönen großen Spaziergang zu machen mit unseren üblichen Übungen. Danach ist sie schön müde.
Wenn ich es zeitlich aber mal nicht schaffe, vorher mit ihr zu gehen zerlegt sie mir auch nicht die Bude. Sie bekommt dann ihren Kong oder was Schönes zum Kauen und das ist dann auch in Ordnung für sie. Wenn ich oder mein Freund wieder da sind, geht es dann aber als erstes raus. :)
Auch bei unseren alten Hunden wurde es ähnlich gehandhabt. Meiner Meinung nach muss ein Hund auch mal einfach so alleine bleiben können ohne großartige Auslastung vorher. Manchmal passt es vom Timing einfach nicht. -
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Wir waren natürlich stink sauer schließlich war die neu und weil wir keine Tür zum Wohnzimmer hin haben, haben wir ihn dan an seiner langen Leine an der Treppe fest gebunden dass er nicht mehr die Couch erreicht, Wassernapf natürlich in reichweite.
Wenn ich sowas lese kotze ich ab. Mit der langen Leine allein zu lassen ist grob fahrlässig! Er hätte sich verheddern können in seiner Panik! Und dann noch weines: Wenn man einen Welpen hat, dann kauft man sich eben keine neue Couch sondern wartet, bis er aus dem gröbsten raus ist. Fang mal an zu denken!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und du beleidige doch andere Leute nicht! Hier wird um Rat gefragt. Das kann man auch anders sagen.
Der Hund ist auch kein Welpe mehr, sondern 7 Monate alt.Zu eurem Problem. Egal was diesen Stress beim Alleinebleiben ausgelöst hat, er ist da und ihr müsst euch dringend damit befassen. Wenn ein eigentlich stubenreiner Hund beim Alleinebleiben wieder rein macht, dann hat er enormen Stress.
Erste Regel: ab jetzt den Hund auf keinen Fall mehr alleine lassen! Ihr müsst euch um eine Betreuung kümmern. Ich weiß, das ist nicht so einfach zu organisieren, aber ihr werdet nicht drumrum kommen.
Zweite Regel: Das Alleinebleiben nochmal ganz von vorne aufbauen. Wirklich wieder bei einigen Sekunden anfangen und das ganze am besten positiv belegen. Gebt ihm einen leckeren Kong oder was zum Kauen, wenn es los geht.
Wenn ihr euch keine Betreuung sucht und ihn zwischendurch immer wieder über seine Möglichkeiten hinaus alleine lasst, könnt ihr üben bis ihr schwarz werdet. Er wird es nie lernen. Jeder erneute Stress macht eure Fortschritte zunichte.
Seid nicht sauer auf den Hund! Er leidet mehr, als ihr euch vorstellen könnt.Und mit einer Sache hatte mein Vorredner Recht. Den Hund an einer Leine alleine zu lassen, ist wirklich fahrlässig. Schon so mancher Hund hat sich daran stranguliert. Ihr glaubt gar nicht, was die in Panik alles schaffen.
Dann stellt das neue Sofa lieber erstmal wieder in den Keller oder schützt es mit Plastikbezügen. Auch wenn es nicht schön aussieht.
Es gab auch mal ein ganz tolles Buch zum Alleinebleiben. Ich such nochmal den Link.
Ihr kriegt das hin! :)