Beiträge von lightning88

    Wir wohnen auch in einer Wohnung. Ich rubbel Hazel da auch ab. Ich rubbel natürlich vorsichtig, aber wenn es mal ziept, ist es halt so. Da muss sie einfach durch. Und ein Schnappen nach dir anzudeuten geht gar nicht und da hast du sie hoffentlich auch zurecht gewiesen.
    Wenn es zuviel Dreck und Matsch ist, dusche ich sie vorher in der Wanne ab. Dann ist der Schnee eh weg.

    Die Anschaffung hört sich für mich auch ein bisschen unüberlegt an. Aber der kleine Pups ist ja nun mal jetzt da.
    Spielzeug würde ich bei mehreren Hunden nur unter Aufsicht geben. Nicht, dass sonst Streitigkeiten darum entstehen. Generell würde ich an euer Stelle aufpassen, dass der Kleine den Großen nicht ständig nervt. Der Große muss sich auch mal zurückziehen dürfen. Anders herum natürlich genauso.
    Wichtig ist auch, dass der Ersthund weiterhin noch Aufmerksamkeit ohne den Zweithund bekommt und sich nicht zurück gesetzt fühlt. Oft kümmert man sich ja automatisch ständig um den Welpen, weil der Große schon so mitläuft.
    Das wird schon. Einfach auf das gesunde Bauchgefühl hören. :)

    Ich glaube, du unterliegst da einem bösen Denkfehler. Alleinebleiben kann man nicht getrennt vom Alltag üben. Wenn ihr ihn unter der Woche immer wieder über seine Möglichkeiten hinaus alleine lasst, könnt ihr am Wochenende üben bis ihr schwarz werdet. Es wird nie eine Besserung eintreten.
    Und was für euren Hund möglich ist, entscheidet nun mal er und nicht ihr. Klar ist das anstrengend, aber jetzt habt ihr das Problem nun mal.
    Sucht euch also unter der Woche eine Betreuung und baut das Alleinesein noch mal ganz von vorn auf. Wieder bei einer Minute anfangen und das Ganze am besten positiv belegen, indem er einen Kong oder was schönes zum Kauen bekommt bevor ihr geht.

    Schließe mich den Fragen an. Wie hast du das Alleinebleiben geübt? Dass noch ein zweiter Hund da ist, heißt nicht, dass sie automatisch alleine bleiben kann. Unter Umständen kann der zweite Hund sogar kontraproduktiv sein.
    Auch die Hundebox muss zuerst positiv aufgebaut werden bevor sie eine Hilfe sein kann.

    Ich würde da bleiben, solange es geht. Du bist seine wichtigste Bezugsperson, auch wenn er erst vier Wochen da ist. Da würde ich das mit ihm zusammen durchstehen. Nicht übermäßig betüddeln, sondern einfach da sein und Ruhe ausstrahlen.

    Vielleicht mag er einfach kein kaltgepresstes Trofu. Kann vorkommen. Ich hätte auch nicht gleich den 15 kg Sack gekauft, sondern erstmal getestet.
    Ich füttere Wolfsblut Trofu und Lukullus Nassfutter. Das sind meiner Meinung nach hochwertige Fertigfutter, die auch vom Budget her in meinen Rahmen passen.
    Beim Nassfutter kann ich dir auch Terra Canis empfehlen. Das ist wirklich top, aber schweineteuer.
    Rinti kann ich nicht empfehlen. Das riecht irgendwie unappetitlich und es wurden erst letztens Plastik- und Steinteile drin gefunden.
    Beim Trofu gibt es noch andere Marken, die meiner Meinung nach hochwertig sind, z.B. Orijen und Platinum. Platinum hatte vor einiger Zeit auch mal das Problem, dass Plastik drin gefunden wurde. Wir haben es lange gefüttert und nie Probleme gehabt. Hazel bekommt es ab und an als Leckerli.
    Josera ist schon wieder eher mittelmäßig, aber auch nicht schlecht und schont den Geldbeutel.


    Wichtig ist mir vor allem ein hoher Fleischanteil und eine genaue Deklaration. Ich analysiere das Futter aber auch nicht bis ins letzte. Solange du nicht absoluten Müll fütterst, wird der Kleine schon groß werden. Früher gab es für die Hunde auch nur die Essensreste. Die bekommt Hazel bei uns übrigens heute auch noch. :)

    Oh ich lese jetzt erst, dass dein 14-jähriger Sohn auch mit dem Hund gehen soll. Definitiv würde ich keinen 14-jährigen alleine mit einem Schäferhund los schicken. Es sei denn, der ist schon älter und man kennt ihn lange und weiß, dass der null Schutztrieb hat.
    Ein 14-jähriger kann einen Hund mit Wach-und Schutztrieb nicht alleine händeln. Völlig unmöglich. Tu das deinen Kindern nicht an. Ich hab hier so ein Negativbeispiel in der Nachbarschaft, wo die völlig überforderte Tochter alleine mit dem Hund losgeschickt wird. Dass da noch nichts passiert ist, grenzt an ein Wunder.


    Und zum Thema, dass der Hund euch beschützen soll. So gut wie jeder Hund würde sein Frauchen im Zweifelsfall verteidigen, wenn dir wirklich jemand ernsthaft was will. Sogar meine Cairn Terrier Hündin wurde fuchsig, wenn mich im Dunkeln Besoffene angesprochen haben.

    Zitat

    Der Hund soll ja nicht kommen während Du Krach machst....
    Aufmerksamkeit, erst danach das Kommando zum Rückruf.


    Mein Hund soll aber aufmerksam sein, weil er gelernt hat, dass etwas Gutes passiert, wenn er mir seine Aufmerksamkeit schenkt und weil er mir Vertrauen kann.
    Und nicht weil ich unberechenbar Krach schlage und er nur mal kommt, weil er guckt, was Frauchen da Bescheuertes macht. Darauf kann ich nämlich keinen Rückruf aufbauen, der auch in kritischen Situationen funktioniert. Dieser Rückruf wird nur solange funktionieren, wie in einer anderen Ecke der Wiese nicht Spannenderes passiert.

    Bin kein Kenner, melde mich trotzdem mal. :)
    Unsere alte Hündin, die wir zu Hause hatte, war ein Deutscher Schäferhund. Aber sie war jetzt nicht wirklich das typische Exemplar. Sie war eine Seele von Hund und eher von der ruhigen Sorte. Sie war einfach froh, wenn sie überall dabei sein konnte. Auch Fremde wurden schwanzwedelnd begrüßt. Sie ist leider viel zu früh verstorben.
    Nun haben mein Freund und ich Hazel, eine Australian Shepherd Hündin, also auch ein Schäferhund, nur kein Deutscher. :)
    Und ich kann dir sagen, wenn dich hier alle so auf den Schutztrieb aufmerksam machen und auf die Probleme, die daraus resultieren können, dann wisch das nicht einfach beiseite. Vor allem nicht, wenn es dein erster Hund ist.
    Hazel ist erst sieben Monate alt und jetzt schon zeichnet sich ab, dass sie in Sachen Schutztrieb ein ganz anderes Kaliber ist als Aischa (die alte Schäferhündin) es war. Sie würde im Zweifelsfall definitiv eher nach vorne gehen als zurück zu weichen und sie würde Dinge selber regeln, wenn ich sie ließe.
    Ich steuere schon jetzt in den Anfängen deutlich dagegen um das in die richtigen Bahnen zu lenken. Ich glaube nicht, dass es mir leicht fallen würde, wenn wir zu Hause nicht schon immer Hunde gehabt hätten. Ich bin damit groß geworden, dass ein Hund nicht immer nur mit Leckerlis zu bestechen ist, sondern auch mal eine klare Führung braucht. Selbst mir fällt es nicht immer leicht, die Situation richtig einzuschätzen. Ich mache bestimmt auch Fehler.
    Mein Freund ist absoluter Hundeanfänger. Er würde das alleine nicht hinbekommen und er ist bestimmt nicht unfähiger oder hat sich weniger informiert als andere.
    Ich glaube, als Anfänger wird es dir schwer fallen, da auch mal härter durchzugreifen. Damit meine ich keine Gewalt am Hund, sondern klare Regeln und Grenzen, die auch durchgesetzt werden.
    Wenn du diese Art von Schutztrieb nicht möchtest, dann gibt es geeignetere Rassen. Denn Hundesport kannst du mit fast jeder Rasse betreiben.
    Nur weil ein Hund intelligent ist, ist er nicht auch besonders leichtführig. Wohl eher das Gegenteil. Sie lernen schnell und sie lernen auch schnell jeden Mist, den du nicht haben möchtest.
    Allerdings kann ich die Faszination für eine bestimmte Rasse verstehen. Sonst wäre hier kein Aussie eingezogen. :D
    Du solltest dir die Entscheidung nur gut überlegen. Wobei ich das Gefühl habe, dass die Sache eh schon entschieden ist bei dir. Das wird ein Schäferhund. ;)

    Ich füttere auch Wolfsblut. Bisher konnten wir nur Wild Duck und Range Lamb testen. Ich bestell nämlich immer gleich den 15 kg Sack. :) Wurde beides sehr gerne gefressen.
    Ich habe nur gehört, dass die fischigen Sorten manchmal dafür sorgen, dass die Hunde ein bisschen Mundgeruch bekommen, eben nach Fisch. Ist aber wohl auch von Hund zu Hund unterschiedlich.