Beiträge von Pakwerk

    Zitat

    Z. B. konnte einer meiner Hunde als Welpe schon „SITZ“ aus dem FF, hatten sie bei der Züchterin schon gelernt.
    Nun, wenn ich sagte „SITZ“ schwups saß sie.


    Dann bin ich auf die Idee gekommen mal zu testen, ob sie das Kommando „SITZ“ (verbal) tatsächlich kann. Ich hatte ihr den Rücken zu gedreht und das Kommando gegeben, nichts, jede Wiederholung nichts.
    Das zeigte mir, das meine Hündin das Wort-Kommando überhaupt noch nicht gelernt hatte, sie achtet ganz offensichtlich auf ganz andere Hinweisreize.


    Ein Welpe kann das Sitz als verbales Kommando noch gar nicht generalisiert haben. Dazu ist die Zeit viel zu kurz.
    Und daher zeigt der Hund dann nur, was er bisher gelernt hat.


    Dabei lernt er im Normalfall völlig andere Dinge, als der Besitzer meint. :D
    Z. B. dass Sitz heißt hinten einzuknicken. Bis ein Hund alle Möglichkeiten, was Sitz bedeutet, gelernt hat, das dauert.
    Oder Sitz immer vor dem Menschen. ;)

    Wie Hunde lernen, lässt sich ja überprüfen.


    Alle Hunde, die wir bisher hatten, konnten Türen öffnen. Alle haben es durch Versuch- und Irrtum gelernt. Alle, bis auf einen.
    Der hat, während wir mit im Raum waren, einfach mal so die Tür geöffnet und den Raum verlassen. Da war er 18 Wochen alt und hat vorher noch nie versucht, eine Tür zu öffnen. Das wissen wir sicher.
    Auf dem gleichen Weg hat der das Öffnen von Schubladen, Autotüren und das Bedienen von elektrischen Fensterhebern sowie das Abschnallen gelernt. Der schleppt aber auch ständig Dinge an, die er auf dem falschen Platz gefunden hat. :roll:
    Alles Dinge, die ohne Training bis auf die Zimmertür, kein anderer unserer Hunde konnte. Und das war sehr entspannend. :D


    Und er ist kein Einzelfall. Es ist selten, aber auch andere haben Hunde mit solchen "Kenntnissen".

    Macht ja auch keiner, aber wenn sich z. B. Anwohner beschweren, weil viele Reiter auf ihrem Weg eine bestimmte Straße nutzen, dann ist man natürlich um Unrecht.
    Konflikte sind eher selten, kommen aber vor.
    http://www.cn-online.de/lokale…nkt-wattwagenfahrern.html
    http://www.kreiszeitung-wochen…ehrshindernis-d22755.html


    Pferdeäppel werden ja auch ganz anders wahrgenommen.
    Meine Eltern sind noch mit Handfeger und Kehrschaufel auf die Straße gerannt, wenn die Hufgetrappel hörten. Denn jeder mit Garten wollte damals das wertvolle Zeug als Dünger. ;)


    Teilweise ja, teilweise nein. :D


    Weil manches kommt nur einmal im Leben vor, da wird dann gar nichts konditioniert.
    Anderes wiederholt sich und führt zu einer Konditionierung.


    Und wieder anderes übt man nie, der Hund weiß es aber trotzdem.
    So wissen z. B. die meisten Hunde, dass ein Mensch mit geschlossenen Augen nichts sieht und ein Gebot übertreten werden kann.
    Das gilt auch für Dunkelheit. Hunde klauen nicht, wenn das Leckerchen beleuchtet wird. Wird dagegen der Mensch beleuchtet, nehmen sie ihre Chance war.


    Wer das kann, lernt offensichtlich ständig seinen Menschen zu lesen. Aber eine zwangsläufig Konditionierung findet dabei nicht statt.
    Das "Wegdrücken" des Hundes bei der Fußarbeit über die Schulter als Beispiel funktioniert bei jedem Hund, genauso wie das "Heranholen". Das klappt schon beim Welpen während der ersten Übungseinheit mit 6 oder 7 Wochen.

    Ice, die Antwort ist einfach:
    In der Natur sterben die Viecher einfach viel früher, da braucht es keine Menopause. Das trifft auch auf Pferde und ganz viele andere Tiere zu.
    Und deshalb meckere ich auch so über die bestehenden Gesetze. Lt. Tierschutzgesetz darfst du eine gesunde 14-jährige Hündin werfen lassen. Evtl. auch zum ersten mal. :hilfe: Und wenn man die Hunde manches Vermehrers sieht.


    Sunti, die Technik ist hier bei uns verbreitet.
    Auf dem Platz mit einer Schlaufe um die Taille, draußen auch gerne mal Flechtkunstwerk, wo die Leine vom Halsband gerade nach hinten läuft und dann einmal um den Bauch geschlungen wird.


    Beim Rüden ist klwar, was man trifft, bei Rüde und Hündin sitzen da genau die Nieren. :hust:

    Zitat


    Wenn wir schon beim Thema sind: gibt´s eigentlich für Pferdeäpfel ne Wegräumpflicht, so wie für Hundehaufen? Würd mich echt interessieren!


    Ja, in den meisten Gemeinden schon.


    Normalerweise gibt es eine "Ordnungsbehördliche Verordnung über die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der Stadt XY". (Ja, das Ding heißt so sperrig :lol: )
    Darin steht in der Regel, dass Verunreinigungen unverzüglich entfernt werden müssen. Meist erweitert durch den Satz, dass Tierhalter die Verunreinigungen durch ihre Tiere zu entfernen haben.


    Und das trifft dann alle und tatsächlich auch Pferde.

    Ja, aber die fallen nicht so sonderlich gravierend aus und treffen natürlich auch nicht immer auf alle Hunde zu.


    Viele Hündinnen sind deutlich weniger kompromissbereit, wenn es um Futter geht. Die meisten Rüden ziehen da den kürzeren, weil es ihnen einfach nicht so wichtig ist, wenn generell genug Futter da ist. Hündinnen bauen aber oft für eine mögliche Trächtigkeit vor.


    Rüden sind dagegen oft territorialer. Direkt im Haus und auf dem Grundstück gibt es kaum Unterschiede. Aber während Hündinnen bei steigender Entfernung den Boden schneller als neutral betrachten, haben viele Rüden einen sehr große Radius, wo alles ihrs ist.


    Rüden haben deutlich mehr Stufen, bevor eine Auseinandersetzung eskaliert. Das ist auch vernünftig. Die bekommen sich öfter in die Wolle, da sollte es nicht immer sofort schwere Verletzungen geben. Hündinnen streiten seltener, aber das pusht sich viel schneller hoch.


    Aber, wie gesagt, das macht jetzt nicht extrem viel aus, zumal die Hunde ja nicht genormt sind. Es gibt durchaus Rüden, die "harmloser" sind als manche Hündin und Hündinnen, die sich arg rüdenhaft benehmen.
    Ich mag es einfach, dass Hündinnen etwas kleiner und leichter sind und einen glatten Bauch haben, wo man nicht immer um die Pistole herum streicheln muss. :lachtot:
    Trotzdem ist mein Rüde jetzt völlig ok und ich liebe ihn. :smile: