Beiträge von Pakwerk

    Zitat


    Aber das ist ja in den deutschen Nachbarländern bekannt und daher, man möchte ja auch in Deutschland einen Absatzmarkt haben, werden die Hunde (meistens) nach unseren Vorgaben untersucht.


    Das gilt jetzt für die beiden holländischen Neufundländer Vereine (NNFC und TNS). Wie andere es händeln weiß ich nicht.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn


    Ja klar, die Vereine hier sind schon ok.
    Die haben teilweise etwas andere Vorgaben, aber keine schlechteren. Nur liegen eben manchmal die Schwerpunkte etwas anders.


    Aber hier hat sich halt diese Vorgabe, dass Hunde ein Recht auf Papiere haben, wenn die Eltern mindestens 3 Generationen FCI-Vorfahren nachweisen können, so ausgewirkt, dass es auch ohne Verein geht.
    Das ist für Käufer blöde, genauso wie die Unübersichtlichtkeit bei den Gesundheitsuntersuchungen, die hier im Kaufvertrag stehen und nicht in der Ahnentafel.


    Deshalb: Ja, der VDH könnte an einigen stellen mehr tun (z. B. klarer aufzeigen wofür Rassehundezucht steht), aber generell sind die Vorgaben doch schon extrem gut und vor allem auch leicht zu überprüfen für Interessenten.

    Findest du?


    Hier bei uns kann jeder FCI-Papiere bekommen, wenn die Elterntiere welche haben., das geht auch ohne Mitgliedschaft.
    Da muss man dann noch mehr lesen, weil die Vereine hier leisten natürlich ebenso viel wie in D. Aber da keine Gesundheitsergebnisse in den Papieren stehen, muss man echt wissen, was man sucht. :headbash: Und welchen Verein man bevorzugt, weil sich die einzelnen Zuchtprograme doch oft stark unterscheiden.

    Da tun die Berichte ja auch immer einiges zu.


    Kranke Hunde werden gezeigt, entweder bei Crufts und deren Züchtern oder beim Tierarzt (wobei die Modepüppchen da dann doch eine interessante Herkunft haben :hust: ) und schon weiß man, wie die Zucht in Deutschland läuft. :lachtot:


    Dabei ist es bei euch so viel übersichtlicher als bei uns. ;)

    Zitat

    Danke für die Antworten, die sind wirklich hilfreich.


    Das mit dem "Probekuscheln" finde ich besonders gut.
    Da werde ich taktisch vorgehen und ihr meinen Favoriten als erstes zum kuscheln reichen.
    Ich befürchte nur, dass sie jeden behalten will, den sie kuschelt!


    Unser Kennenlernen lief ähnlich ab ;)


    Wenn um die Anschaffung eines Familienmitgliedes für die 10 oder 15 Jahre geht, wäre ich, ehrlich gesagt, etwas gründlicher.
    Denn eine kleine Reaktion, die man beim Kuscheln nicht auffällt, kann in den nächsten Monaten zu einem echten Problem werden. :hust:

    Und kurz noch etwas zum Zweck der Hunde:


    Natürlich wurden und werden Rassen gezüchtet, um die unterschiedlichsten Ansprüche zu erfüllen.
    Das hat eine sehr großen Vorteil, denn als Käufer weiß man, wie sich der Hund grob entwickeln wird. Mittlerweile werden genügend Rassen dahingehend gezüchtet, dass sie ein angenehmer Begleiter für Familien sind. Dazu gehört dann für die Elterntiere auch ein Wesenstest. Denn ein sehr nervöser, ängstlicher, aggressiver oder auch zu phlegmatischer Hund macht wenig Freude.
    Das ist doch ein sinnvollerer Weg, als irgendwelche gerade greifbaren aber nicht zuchtzugelassenen Rassehunde wild zu mixen und dann zu behaupten, dass sich aber nur die Eigenschaften vererben werden, die gerade gewünscht sind. :hust: