Beiträge von Pakwerk

    Während man bei Katzen auf so ziemlich jedes Tier ziemlich stark reagiert, ist das bei Hunden anders.


    Hunde haben extrem unterschiedliche Proteinstrukturen, daher kann der Hund massive Probleme machen und der andere verursacht gar nichts. Das ist so ähnlich wie eine Allergiker, der auf Birkenpollen reagiert mit Sonnenblumen keine Probleme hat. So riesig sind die Unterschiede bei den einzelnen Hunden.


    Rein statistisch sind Hunde mit haarartigem Fell selten Verursacher von Allergien.
    Langhaarige Hunde verursachen schon häufiger Beschwerden.
    Kurzhaarige Hunde sind für die meisten Allergien zuständig, ihre Proteinstrukturen lösen oft Reaktionen aus.
    Das ist aber eben nur Statistik, ich reagiere z. B. auf Hunde mit Haar und habe selten Probleme mit Kurzhaar. ;)


    Da hilft eigentlich nur ein Allergietest mit einer Probe des zukünftigen Hundes. Viele Züchter verschicken auf Wunsch auch Proben, dann hat man sich nicht schon verliebt und einen positiven Test.
    Der Hautarzt/Allergologe kann innerhalb von weniger als einer Stunde aus der Probe eine Testflüssigkeit gewinnen und einen Prick-Test durchführen. Dann hat man Klarheit. Ich mache das seit Jahrzehnten so.

    Zusätzlich empfiehlt die VDH-ZO übrigens die generelle Begrenzung der Zuchtzulassung. Sie schlägt verschiedene Modelle vor, wie eben die zeitliche Begrenzung oder die Begrenzung nach Nachzuchtbeurteilung. Und verschiedene Vereine setzen genau das auch schon um.
    Dazu kommen die ganzen Untersuchungsprogramme, ob eine Rasse ein bestimmtes Problem hat, das, falls es so ist, dann durch ein Zuchtprogramm bekämpft wird.


    Und Crufts?
    Ok, das ist das Mekka der Aussteller, aber die Vorgaben des KC haben nichts mit der FCI zu tun.

    Was spricht gegen ein SG?


    Ein Hund braucht mehr als Optik.
    Ein gesunder Hund mit tollen Wesen ohne Popular Sires in der Linie und SG ist eine bessere Zuchtbasis als manch Champion.

    Ja ihr. :D


    Ich meine für eine spätere Zuchtzulassung. Da gilt dann doch eher "einmal ist keinmal" und es ist nur der erste schritt auf einem sehr langen Weg, der hier halt offensichtlich zu unbequem und zu risikoreich empfunden wird. :hust:

    Kann man, da kenne ich genügend Zwinger, wo das problemlos klappt.
    Allerdings leben diese Menschen auch nur für und mit ihren Hunden.


    Und was nützt eine Formwertbeurteilung bei einem Hund in nicht zuchtfähigem Alter?

    Zitat

    Das sehe ich sehr kritisch.
    In der Scheinschwangerschaft ist das Bindegewebe durch die Hormone lockerer.


    In dieser Phase würde ich eine Hündin nicht zu Höchstleistungen zwingen.


    Was für Höchstleistungen denn bitte? :???:

    Wobei es bei der Eintragung der Bernerhündin neben allen züchterischen Problemen ja auch noch ein Problem mit den Namen gibt.
    Den kann kein FCI-Verein auf der ganzen Welt eintragen. :hust:

    Was spricht gegen das bedingte ankören, das haben andere Vereine auch für Hunde mit vollem Papier?


    Wenn ein Hund eben nicht im Zuchtbuch des Vereins geführt wurde, dann weiß niemand, was dabei rauskommt. Läuft alles gut, wird die Körung verlängert, ansonsten eben nicht, Wo liegt das Problem?


    Nimm meinen Verein, auch wenn es nicht um Zucht geht.
    Besteht mein Hund die Prüfung, dann ist er hier in meinem Land diensttauglich.
    Möchte ich jetzt mehr Punkte erreichen und melde den Hund erneut, dann verfällt die gesamte Vorleistung. Besteht er aus irgendeinem Grund nicht oder kann wegen Krankheit oder Läufigkeit nicht teilnehmen, dann habe ich Pech.
    Da kann man auch sagen, das sei unfair. Oder man nimmt es hin und akzeptiert den Hintergrund dieser Regelung.