Beiträge von Pakwerk

    Zitat


    Mir fehlt in dem ganzen Szenario eines solchen Tests für die Leinenbefreiung die Verantwortung anderer Menschen, dem Lebewesen Hund gegenüber. Wir haben doch als Kinder auch gelernt, dass man nicht einfach Hunde anfasst oder sie umrennt - warum müssen heutzutage nur Hunde solche Situationen meistern, aber niemand setzt darauf, die Zahl solcher Situationen zu verringern, indem auch Nichthalter in die Pflicht genommen werden. Ganz ohne derartige Begegnungen kommt man sicher nie durchs Leben, aber Rücksicht ist keine Einbahnstraße. Mir erscheint es außerordentlich gefährlich, der Gesamtbevölkerung den Gedankengang zu vermittelt, dass man sich Hunden gegenüber benehmen könne, wie man wolle, denn die müssen ja getestet sein und mit jeglichem idiotischen menschlichen Verhalten klar kommen.


    Da bin ich ganz bei dir!


    Ich empfinde Besuche in Deutschland meist als ziemlich anstrengend. Freilaufende Hunde, die einfach mal gucken kommen mitten im Park, Kinder, die auf einen Hund zustürmen und ihn umarmen, bin ich nicht mehr gewöhnt.


    Hier bei uns sind Vorführungen von Hunden mit Polizeihundeprüfung in Privathand völlig normal. Auf Straßenfesten oder in Schulen sehen das schon die Kinder. Und dazu bekommen sie die passenden Erklärungen. Sie lernen, dass man nicht ungefragt anfasst, aber sie lernen eben auch, dass selbst solche Hunde kein Grund sind, Angst zu haben. Und das finde ich sinnvoll und wichtig für den Alltag. Da wird weder das Bild eines Steiff-Tieres, noch eine unberechenbare Bestie gezeigt. Es wird deutlich, dass Hunde keine reinen Kuscheltiere sind, aber mit dem richtigen Verhalten eben auch gar kein Problem.
    In Deutschland begegnen einem wenig neutrale Menschen. Die einen mögen Hunde, die anderen lehnen sie aus zig Gründen, oft Angst, ab. Hier ist es neutraler. Hunde gehören einfach zum Alltag, die nimmt man kaum wahr.

    Langsam mit den jungen Pferden. :D


    Der Wasserbedarf liegt nur bei 30 bis 60 ml pro Kilo Körpergewicht und diese Werte beziehen sich auf Trockenfutter. Ein 10 kg Hund, der 500 ml am Tag trinkt, ist völlig im Soll. ;)


    Wenn das "Versüßen" des Wassers mit verschiedenen Zusätzen nicht klappt, dann hilft nasses Futter, sofern Hund noch frisst.
    Und im allergrößten Notfall kann man Wasser auch langsam eingeben.

    Ich kann mich zum Glück entspannt zurücklehnen, weil mich so ein Test nicht trifft.


    ABER:
    Was hat es damit zu tun, ob ein Hund unerzogen ist, wenn er Teile dieser komischen Übungen nicht besteht?


    Wenn man realistisch an dieses Sache herangeht, dann dürfte (im Sinne der Gleichbehandlung) kein Hund diesen Test vor seinem dritten Lebensjahr ablegen. Vorher ist das einfach nicht für alle Rassen sonderlich aussagekräftig.
    Und warum muss ein Hund in einer solchen Prüfung Dinge bestehen, die er nie in seinem Leben machen wird?
    Muss ich einen Stadthund zu Schafen, Pferden, Ziegen und Rindern schleppen?
    Muss man seinen Hund mitnehmen, um Aufzug zu fahren?

    Zitat


    Insofern..
    Für mich ist es auch ein Stück weit Rechtfertigung warum Hund dieses und jenes nicht kann oder können muss.
    Aber ich komm halt auch aus Hundesportkreisen, somit is es für mich völlig selbstverständlich meinen Hund jederzeit und überall auch unter Ablenkung mal ein paar Minuten ins Platz zu legen, abrufen zu können und zB bei Bahnhöfen und vor Supermärkten zu trainieren.


    Ich komme beispielsweise aus ganz anderen Hundesportkreisen. Für mich ist es selbstverständlich, dass der Hund zivil beißt. Und nu?
    Dass man diese Hunde völlig normal führen kann, zeigt sich jeden Tag hier bei mir. Aber so eine Prüfung würde doch einige Probleme machen, weil sie mit der Ausbildung kollidiert.
    Wenn ein Mensch seinen Hund sicher führen kann, und dass kann eben auch heißen, gewisse Dinge einfach nicht zu tun, dann ist doch alles Paletti.

    Wenn die Allergien kommen und gehen, dann würde ich eher von Unverträglichkeiten ausgehen. Die machen die Sache nicht wirklich leichter, aber es sind eben keine Allergien. Da gehen viele Dinge, wenn die Zubereitung stimmt, gewisse Hilfsstoffe zur Verarbeitung nicht im Futter sind, etc. ;)
    Das schränkt auf Dauer viel weniger ein.

    Rentner übernehme ich immer mir der Vorgabe, dass ich diesem Hund bieten kann, was er braucht.
    Ich denke nicht darüber nach, ob ich ihn mag.
    Ich sage mir einfach immer, dass es für diesen Hund die Welt bedeutet und ich noch ganz viele andere Hunde haben kann, die meinen Vorstellungen entsprechen.
    Aber mich hat bisher noch jeder dieser Hunde nach spätestens 9 Monaten vollkommen um den Finger gewickelt, und wenn er mir zu Anfang noch so suspekt war. :D

    Ich würde nochmal ganz weit zurückgehen.
    Also erst Halten, dann aufheben und halten, dann ein Schritt auf den Dummy zu aufheben und halten, dann ein Schritt zum Dummy, aufheben, einen Schritt bis zu dir und halten.


    Oder, wenn es nur Hobby sein soll, den Dummy durch robusteres ersetzen und es einfach dabei belassen. Ich bin faul. :hust:

    Wobei ich mich immer frage, was ist eigentlich das Problem mit Getreide?


    Irgendwoher muss ein Hund seine Energie bekommen, da bleiben zur regelmäßigen Versorgung nur Fett oder Kohlenhydrate. Und letztere lassen sich aufgeschlossen aus Getreide gut verdauen. Was macht die Kohlenhydrate aus Kartoffel, Banane oder Hirse besser, sofern ein Hund keine Allergien hat? Alles wird am Ende als Glukose verstoffwechselt.