Beiträge von Pakwerk

    Wieso?


    Vernunft kann man nicht verordnen!


    Ich lebe im Ausland, hier herrscht eigentlich Leinenzwang.
    Halten tun sich genau diejenigen daran, die ihren Hund nicht ableinen können. Die anderen lassen laufen und Belästigungen durch einen Hund sind extrem selten. Hier kommt kein Hund einfach angerannt und sagt mal "Hallo" oder rennt einem Jogger oder Radler her. Wenn hier mal jemandem der Hund durchgeht, dann ist das ein dummer Einzelfall und nicht die Regel. Daher haben auch die Nicht-Hundehalter nichts gegen freilaufende Hunde. Da wird eher grfragt, warum der Ärmste angeleint ist.
    Warum klappt das hier?


    Ohne Hundesteuer, ohne extra Hundeversicherung, ohne irgendwelche verpflichtenden Tests?

    Ich bin bisher bei allen meinen Hunde auf ein kleines "Verständnisproblem" gestoßen. ;)


    Im Training lernen Sie für unsere Ausbildung weit und ohne Sichtkontakt zu arbeiten, im Alltag wollen sie Gas geben. Ein Bremsen oder Rückversichern kann ist Sport nicht brauchen, im Alltag zeigen sie es aber auch nicht.


    Ich kann gut mit 200 Metern leben, da sehe ich den Hund noch.
    Und das ist eben bei uns der Punkt, der richtig gut funktioniert. Alle meine Hunde haben verstanden, dass im Alltag der Sichtkontakt sein muss. In unübersichlichem Gelände oder an Weggabelungen warten lassen, den Weg nicht verlassen, etc., das haben alle viel leichter gelernt als immer nah zu bleiben.
    Und da wir sehr ländlich leben, geht das sehr gut.
    Aber das passt eben nicht zu jedem Hund zu jedem Geländeprofil.

    Mein "früher" ist über 30 Jahre her. ;)


    Und da war es einfach üblich, die Klappe zu halten und bis zu einem Jahr Longe klaglos zu ertragen.
    Da war es völlig normal, dass auch ein Privatreiter, der 50 und Professor ist, sich nach den Weisungen den Reitlehrers richtet. Und zwar nicht nur in der Reitstunde, sondern im gesamten Aufbau und Training.
    Da trug keiner Sporen, der es nicht durfte oder nutzte scharfe Gebisse oder Schlaufzügel ohne genaue Anweisung.
    Da war es genauso normal, dass man vernünftig führen, longieren, putzen, etc. lernte.
    In der ganzen Region gab es wenige Ausnahmen, eigentlich liefen alle Betriebe so.


    Und heute?
    Da wird mir regelmäßig ganz anders.

    Tun sie sie ja auch, wenn der Hund kein Impfversager ist. Wobei trotzdem nicht jede Impfung sinnvoll ist.


    Aber da die wenigsten eine Titerbestimmung machen lassen, weiß man es eben bei den meisten Hunden nicht sicher. Und ob man seinen Hund dann bewusst dem Erreger aussetzt, wenn man sich nicht sicher ist, das ist eine persönliche Entscheidung. ;)

    Wenn mir der Hund das erste Mal wegläuft, dann sehe ich, dass ich seinen Ausbildungs- und erziehungsstand falsch eingeschätzt habe oder dass mein Zaun kaputt ist.
    Daraus ziehe ich Konsequenzen und sorge dafür, dass das nicht mehr passieren kann.


    Sollte mir derselbe Hund ein weiteres Mal abhanden kommen, dann packe ich Teletakt und Zeitung aus!
    Nein, nicht für den Hund! :D
    Das ist dann meine Strafe für meine eigene Dummheit. Und Dummheit kann echt wehtun. ;)

    Der Bericht passt sehr gut zu dem, was ich mitbekommen habe.


    Klar, es ist eine sehr seltene Erkrankung bei Hunden.
    Aber wenn man bei seinem Hund mehrmals in der Woche kleine Verletzungen hat, dann finde ich für meinen Hund die Impfung ok.
    Also nicht dass ihr jetzt denkt, dass der Ärmste ständig richtig verletzt ist. Ich meine so kleine Abschürfungen, die man gar nicht bemerkt. Er wenn beim Bürsten die Krusten rauskommen, fällt das auf. Und solche Stellen holt sich meiner ständig an den Beinen und im Bereich der Brust.


    Das ist es eben, was ich mit dem bedarfsgerecht Impfen meine. Je nach Wohnort, Beschäftigung und Hund das Impfschema finden, das den optimalen Schutz für diesen Hund bietet, ohne ständig gegen alles und jeden zu impfen, auch wenn es gar nicht nötig ist.