Ich glaube es wird sein wie immer - Hunderassen kommen im Mode, wenn es entsprechende Faktoren gibt, die zu einem Hype führen könnten (Filme, Serien, bekannte Persönlichkeiten).
Viele Menschen wollen einen einfachen Hund, der zu ihren Bedürfnissen passt. Das bedeutet, dass sie sich anspruchsvolle Jagd- und Hütehunde kaufen, weil sie 3x die Woche joggen gehen und sich auch weiterhin erst nach dem Kauf informieren. Dafür ist sind die Hunde aber hübsch und haben eine Sonderfarbe.
Der Qualzuchtzug rollt weiter. Wirkliche Effekte werden aber für den Otto-Normal-Hundehalter nicht zu spüren sein.
Die Auskreuzungsprojekte diverser Rassen, welche vor 30 Jahren begonnen haben wurden mit so viel Interesse verfolgt, dass auch weitere Auskreuzungen für weitere Rassen genehmigt werden.
Die Namen für Designerhunderassen werden immer länger und unzuordnebarer. Allerdings sind Mischlinge inzwischen schon wieder out, da Rassehunde seltener geworden sind, also die Multimischlinge aus den Generationen davor.
Es gibt weiterhin viele Hunde mit Scherfell, wenn nicht sogar mehr als jetzt. Die Infrastruktur bzgl. Hundefrisören ist aber besser. An die Kurzhaarthese glaube ich nicht, dafür mögen einfach viel zu viele Menschen keine Hundehaare, abgesehen davon nehmen die Allergien zu.
Die Kommunikation mit Hunden ist weiter. Talking Buttons sind weiter verbreitet, das ändert aber nichts daran, dass viele ihre Hunde noch immer mit steinzeitlichen Methoden und einem Teletakt unter dem Windhundhalsband mit aufgestickten Namen erzogen werden. Das bekommt aber dann einen schicken neuen Namen, vielleicht irgendwas in die Richtung 'Milan-Therapie' oder so.
Mal sehen ob das jemand in 30 Jahren liest und sich denkt, dass das richtiger Quatsch ist
Ich find's ja lustig über einen Zeitraum zu spekulieren, der deutlich länger ist, als man selbst auf der Welt ist, also für mich hat sich in den letzten 30 Jahren echt viel getan