Beiträge von Shantipuh

    Von Erwachsenen ja, aber mit der Warnung, dass sie eventuell angesprungen werden. Madame fand eine Zeit lang fremde Menschen teilweise gruselig, das hat da wirklich geholfen.

    Wenn sie nicht möchte (kommt sehr selten vor), dann geht sie einfach nicht hin. Das ist für mich in Ordnung, ich verschaffe ihr dann den Raum, den sie braucht.


    Bei Kindern teils teils. Wenn sie sehr aufgeregt sind, dann nicht. Wyn spürt sowas sehr deutlich und spiegelt dass dann, dann hat sie auch keine Lust gestreichelt zu werden, sondern will spielen.

    Wenn sie ruhig und entspannt sind dann gilt;

    1) Hinhocken, Hand ausstrecken.

    2) Wenn der Hund kommt dürfen sie streicheln, aber bitte nicht direkt auf den Kopf.

    3) Einer zur Zeit =)!

    Soweit ich weiß fallen Langhaardalmatiner in die selbe Sparte wie Lemondalmatiner. Beide können theoretisch in VDH fallen, sofern nicht genetisch getestet wurde, was die Hunde tragen, beides ist nicht innerhalb des Standards und entsprechend fällt es auch wirklich nur extrem selten, da in seriösen Zuchtstätten eben entsprechend getestet wird.


    Es gibt bei Dalmatinern allerdings auch Vermehrer, die Tricolor, Lemon, Brindle, Langhaar etc. 'züchten', das wären aber (persönlich) nicht die Stellen, wo ich einen Hund kaufen würde. Abgesehen davon ist es leichter exotische Farben und Langhaar zu züchten, wenn man Setter mit einkreuzt, also kann es auch sein, dass diese Welpen (zumindest teilweise) schlicht Mischlinge sind.

    Vielleicht ist das dieser dürftigen Informationen, dass interessierte Personen im Tierheim vorstellig werden und man dann ohne vorher bereits zurechtgeschneiderte Argumente beraten kann?


    Das fände ich jetzt nicht schlimm, ich finde Hunde nach Bildern aussuchen (sofern es nicht gerade ein charakterlich homogener Wurf einer einfachen Rasse ist) meist eher ungünstig.

    So, ich habe mir beim Abendessen gerade ein wenig den Kopf zerbrochen. Ich habe meine erste Hündin auch bekommen, als es mir psychisch und (dadurch bedingt) physisch extrem schlecht ging. Ich bin mir sicher, dass sie mir das Leben gerettet hat und die Erinnerung an sie, treibt mir noch heute die Tränen in die Augen. Leider ist sie viel, viel zu früh verstorben (und war auch ihr ganzes Leben krank). Entsprechend nah geht mir dein Wunsch Blubberl.

    Natürlich haben die User die hier schreiben, dass ein Hund nicht Partner, Freunde und alle weiteren Sozialkontakte ersetzen kann recht. Aber ein Hund kann Hoffnung geben, Nähe, Trost, Freude. All diese Dinge sind wichtig und geben Mut, sein Leben zu verändern.


    Mir ist in den Kopf gekommen, dass es wegen Corona viele Menschen gibt, die ihre Vierbeiner nach Abschaffung des Homeoffices wieder alleine lassen müssen. Was hältst du von Dogsharing?

    Du bist ja den ganzen Tag Zuhause. Theoretisch könntest du also einer Einzelperson oder einer Familie aushelfen, indem du den Hund Halbtags (oder je nach Situation teils auch Ganztags und sogar über Nacht) bei dir hast. Du würdest keine finanzielle Verantwortung tragen, ganz im Gegenteil, eventuell bekommst du sogar noch eine Kleinigkeit dafür (wobei dir das wahrscheinlich gar nicht so wichtig ist). Dann könntest du eben zu den Zeiten den du den Hund sittest, gemütliche Spaziergänge machen, würdest unter Menschen kommen. Und in der restlichen Zeit könnte der Hund dann eben (sofern er das braucht und mag) von seinem Besitzer zusätzlich flotter ausgelastet werden. Dogsharing ist meiner Meinung nach eine großartige Option und bietet mehr Möglichkeiten viel und auch intensivere Zeit mit einem Hund zu verbringen, als es häufig in der Freiwilligenarbeit im Tierheim der Fall ist.


    Für dich wäre es eine schöne Option, dein Leben zu verändern und in einem gesicherten Rahmen, deine Wünsche umzusetzen. Und einem Hund, der ansonsten viel alleine Zuhause sitzen würde, hilfst du auch noch.

    Ich will keine Katze, ich brauche einen Hund der mir hilft wieder mehr am Lebe nteilzunehmen.

    Diesen Wunsch kann ich gut nachvollziehen. Hunde sind eine gute Grundlage, um Kontakte zu knüpfen.

    Ich bin alleine und arbeitslos ich habe nicht wirklich Freunde.

    Auch hier - ich verstehe, dass die Sehnsucht nach einem Hund groß ist.

    Allerdings ist es nicht einfach, einem Hund ganz ohne sozialem Umfeld gerecht zu werden. Viele Welpen können am Anfang nicht alleine bleiben. Wirklich gar nicht. Nicht einmal zum Einkaufen, oder für den Arztbesuch.

    Und der andere große Faktor ist leider das Geld. Hundehaltung kostet und kann heftig ins Geld gehen. Das ohne finanzielle Rücklagen und von staatlicher Unterstützung zu bezahlen ist schwierig bis unmöglich. Seinen besten Freund leiden zu sehen, weil man sich eine wichtige Behandlung schlicht nicht leisten kann, ist wirklich schlimm.

    Ich brauche einen Grund die Wohnung zu verlassen und mich zu bewegen. Klar wird es anfangs schwer sein und eine Überwindung aber für ein Tier das ich liebe würde ich es tun.

    So hart es auch klingt: für dich ist es ein Versuch, ein Strohhalm, an den du dich klammerst. Für den Hund ist es sein Leben. Er versteht es nicht, wenn es dir schwer fällt, für ihn bedeutet das schlicht, dass sein Leben im Zweifelsfall eingeschränkt wird.


    Was hältst du denn von der Idee der Freiwilligenarbeit in einem Tierheim? Auch dort kann man schöne Sozialkontakte knüpfen und es ist eine tolle Beschäftigung. Ein eigener Hund wäre ja weiterhin nicht ausgeschlossen.

    Weil, so hart es auch klingt, nicht alle es schaffen. Was passiert, wenn der Hund eben doch deutlich mehr Bewegungsdrang hat, als der Halter gewährleisten kann?

    Ein Tierleben als 'Experiment' zu nutzen, ist glaube ich im Sinne von niemanden. Starkes Übergewicht ist nichts, was sich innerhalb von wenigen Monaten in Luft auflöst. Ein gesunde und nachhaltige Abnahme dauert Jahre. Was macht der Hund in der Zeit? Warten, bis seine Bedürfnisse irgendwann erfüllt werden können?


    Klar kann ein Hund eine Option sein. Aber leider nicht die Wunschrasse.

    Da muss ich dir recht geben.., das bedeutet aber nicht, dass es hier scheitert...
    Vielleicht wäre es eine gute Lösung in ein Tierheim zu gehen, jeden tag mit begleitung mal eine fellnase auszuführen und dann zu schauen, wie es ist und wer weiß, vielleicht kann der hund dann auch übernommen werden. Mit manchen tierheimen kann man auch gut reden und sich beraten lassen.
    Aber von Anbeginn zu sagen: "nee, wird nix, weil du dick bist und ein hund viel aktivität braucht" ist halt auch nur die halbe wahrheit. ein husky ist trotzdem fehl am platz, dem stimme ich zu

    Ich finde, das Tierheim ist eine schöne Idee, besonders da es auch die Option bietet, ganz unterschiedliche Hundecharaktere kennenzulernen. Gerade wenn Husky und Akita im Raum stehen, finde ich es nicht verkehrt, auch mal eigensinnigere Hundetypen im Alltag zu erleben, um zu sehen, welche Eigenschaften man sich auch dauerhaft für eine Hundehaltung vorstellen könnte.

    Und man merkt, welche körperlichen Grenzen man selber hat - was klappt gut, was klappt (noch) nicht so gut, bringt mir diese Art von Bewegung auch täglich Freude? Schränken meine Einschränkungen mich zu sehr ein? In welchem Rahmen kann ich an ihnen arbeiten, so dass ich eventuell sogar Veränderungen sehe? Gibt es vielleicht sogar eine Hunderasse, bzw. einen Hundetyp den ich vorher so gar nicht auf dem Schirm hatte, mir aber viel Freude bringt?


    Was mir etwas Sorge macht ist der Faktor 'schwere Atmung'. Ich kann natürlich nur mutmaßen und ich hoffe dass ich nicht übergriffig bin, aber wenn das kranksheitsbedingt nichts mit dem Übergewicht zu tun haben sollte, frage ich mich, wie das im Alltag mit Hund aussieht. Das wäre ein zusätzlicher limitierender Faktor, der zumindest mir (ich bin Asthmatikerin), in den Zeiten wo es wirklich schlimm war, wirklich sämtliche Freude am Spazieren gehen genommen hat. Es ist nicht schön, japsend neben seinem 20kg Junghund zu stehen, der sich im Zweifelsfall genau dann komplett daneben benimmt.

    Ich finde es schade, dass hier viele so schwarz und weiß denken. Hundehaltung ist doch nicht binär... Ein Hund kann ein Leben verändern... Warum nicht auch das Leben des Faden-Erstellers?

    Weil, so hart es auch klingt, nicht alle es schaffen. Was passiert, wenn der Hund eben doch deutlich mehr Bewegungsdrang hat, als der Halter gewährleisten kann?

    Ein Tierleben als 'Experiment' zu nutzen, ist glaube ich im Sinne von niemanden. Starkes Übergewicht ist nichts, was sich innerhalb von wenigen Monaten in Luft auflöst. Ein gesunde und nachhaltige Abnahme dauert Jahre. Was macht der Hund in der Zeit? Warten, bis seine Bedürfnisse irgendwann erfüllt werden können?


    Klar kann ein Hund eine Option sein. Aber leider nicht die Wunschrasse.

    Das ist sehr schwer zu beantworten.


    Was sind Einschränkungen und was ist starkes Übergewicht, bzw. was bedeutet das für dein Leben? Inwiefern sind das wirklich Einschränkungen, bzw. wie meisterst du deinen Alltag ohne Hunde? Welche Faktoren sind mit der Hundehaltung gut vereinbar, wo siehst du Probleme?


    Für welche Hunderassen interessierst du dich, wie stellst du dir dein Leben mit dem Hund vor? Welches Pensum bist du bereit zu bieten? Warum gefallen dir eben diese aktiven Rassen?