Beiträge von Shantipuh

    Der Kater in meiner Kindheit hat nur Mäuse und Ratten gejagt. Er war eine typische Bauernhofkatze - allerdings von einem Geflügelhof.

    Dort hat man das Nutztier Katze ziemlich erfolgreich selektiert, er wurde von uns meist sogar abends noch einmal in den Hühnerstall gelassen, um dort 'nach dem Rechten' zu sehen. Selbst kleine Küken hat er nicht angerührt.


    Dennoch finde ich, dass Katzen generell nicht nach draußen gehören. Ich bin hochallergisch und muss teilweise vor freilaufenden Katzen regelrecht weglaufen, weil sie sich jedem ans Bein werfen...vom Artenschutz, Sachbeschädigungen und der Sicherheit der Katzen selbst ganz abgesehen.

    Die Sommerkollektion ist da, die limitierte Farbe ist dieses Mal Beere/Veilchen. Für uns zu knallig, aber vielleicht passt es ja für jemand anderes =)

    Hier geht es um eine Auflistung der IUCN der 100 schlimmsten invasiven Arten der Welt. Felis catus (Hauskatze) kommt drin vor, Canis lupus (Wolf+Hund) nicht. Was sagt uns das?

    Möglicherweise, dass Canis Lupus nicht als invasiv gilt. Also im Gegenteil zu Hauskatzen als als einheimisch. Ich habe heute nicht die Zeit und Muße, deine pdf komplett durchzulesen., wo die zeitliche Grenze gesetzt wird zwischen invasiv und heimisch. Vielleicht hast du sie parat?

    Canis Lupus Familiaris, also der Haushund, ist durchaus in einigen Gebieten dieser Welt eine invasive Spezies (siehe Japan). Er steht dennoch nicht unter den Top 100 invasiven Spezies dieser Welt.

    Man kann eben nicht abstreiten, dass Katzen Artenkiller sind. Und die gehören nun einmal nicht nach draußen in einen ungesicherten Freilauf, in dem sie massiven Schaden anrichten.


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    Weil ich’s grad seh. War Pi & L4 ein Pieks? Oder musste da zweimal gespritzt werden?

    Ein Pieks. War auch eine schnelle Geschichte, bis auf die Allgemeinuntersuchung, da hat sie sich viel Zeit genommen. Auch zum Kuscheln, sie freut sich immer, einen gut gepflegten Pudel mit kurzen Krallen, gebürsteten Fell und sauberen Ohren und Zähnen zu sehen :herzen1:

    Auf einem der Reiterhöfe, auf denen ich als Jugendliche Urlaub gemacht habe, gab es vier oder fünf Terrier im Russel-Typ/Pinscher, die den Stall rattenfrei gehalten haben. Mir wurde damals erzählt, dass sie ihren Job viel sauberer und gezielter erledigen, als Katzen es können, auch weil sie im Team jagen. Abgesehen davon bleiben sie auch am Hof und sind umgänglich und nett.

    Das ergibt auch eigentlich Sinn, immerhin ist genau das die ursprüngliche Aufgabe vieler kleiner Terrierrassen - schade dass man auf sehr wenigen Höfen noch arbeitende Hunde sieht.


    Ich habe kein Mitleid mit freilaufenden Katzen, die sich daneben benehmen. Ich bin allerdings auch hochgradig allergisch inkl. allergischen Asthma und vertreibe auch Katzen, die einfach so zum Kuscheln ankommen, mit Nachdruck. Erstens weil ich weiß, dass viele sich erst streicheln lassen und dann auf zuhacken (das schwillt bei mir auch bei Kratzern extrem an) und zweitens, weil ich die Haare nicht an mir haben möchte. Ich habe kein Problem mit Katzen, sofern sie dort bleiben, wo sie keinen Schaden anrichten und niemanden belästigen. Also genau das selbe wie bei jedem anderen Haustier.

    Momentan ein Hund, einfach aus praktischen Gründen. Ein Hund nimmt nicht viel Platz weg (ganz besonders im Auto, wir machen häufig auch Roadtrips mit Freunden), kann überall mit hin, kostet weniger, stößt auf mehr Toleranz und ist auch leichter mal für ein paar Tage zu den Schwiegereltern organisiert.


    Sie hat feste Hundefreunde und lebt ein sehr gutes Leben. Anfang des Jahres wäre fast ihre Halbschwester eingezogen, dagegen entschieden haben wir uns vorwiegend, weil wir ihr gerne momentan unsere ungeteilte Aufmerksamkeit schenken wollen. Gefühlt ist sie mit zwei Jahren erst in einem Alter, wo sie langsam zuverlässig wird und wirklich alles mitmachen kann.


    Irgendwann werden bei uns bestimmt zwei Hunde leben. Aber nicht jetzt =)

    Eine weiter Helikopter-Hundemutti hier :rollsmile:

    Ich wünschte ehrlich gesagt, dass ich mich in diesem Threads nicht wiederfinden könnte, aber was soll's...


    Meine 'Begründung' ist, dass mein erster eigener Hund im Garten vergiftet wurde. An Weihnachten. Habe ich nicht kommen sehen, sie war jung, es war damals sehr schwer für mich. Der Familienhund meiner Kindheit wurde bei einem Beißvorfall so schwer zugerichtet, dass wochenlang unklar war, ob der Hund das ohne Schäden übersteht. Sie war danach auch nie wieder die selbe. Abgesehen davon war sie einfach verhaltenstechnisch absolut daneben und ich habe Erinnerungen daran, dass ich z.B. als Kind das Sofa nicht mehr verlassen konnte, weil ich Angst hatte, gebissen zu werden.


    Ängste die hier in großes Thema sind;

    - ich kann den Hund selbst wenn er eingezäunt draußen ist, nicht eine Sekunde aus den Augen lassen

    - ich gehe immer davon aus, dass jeder Mensch meinem Hund etwas böses möchte

    - ich schätze jeden fremden Hund als Gefahr ein. Immer. Wirklich immer.

    - jedes Mal wenn Hund leicht schlapp ist, oder sich weniger bewegt als sonst, meiner Meinung nach komisch atmet, prüfe ich erst einmal die Schleimhäute, gucke nach Vergiftungsanzeichen

    - Erste-Hilfe-Kasten, Tierabwehrspray und die voreingespeicherte der Tiernotdienste in der Nähe sind immer dabei

    - zum Thema Fremdbetreuung; im Grunde genommen lassen wir Madame nächstes Wochenende das erste Mal bei den Eltern meines Freundes. Ich habe jetzt schon eine Liste geschrieben, erinnere täglich an die Gefahren die von Zecken ausgehen, habe die Nummern für die 24/7 Kliniken an den Kühlschrank gehängt...ich Frage mich wirklich, wie ich mich auf dem Festival entspannen soll

    - bei Futter gibt's nur das Beste vom Besten, keine Chance

    - jedes Fehlverhalten, jede Phase löst bei mir die Befürchtung (bis hin zur Überzeugung) aus, dass das jetzt ihr neuer Charakter ist


    Locker lassen fällt mir sehr schwer. Besonders die ersten Monate mit Hund waren schlimm, weil sie so klein und zerbrechlich war. Jeder Fremdhundkontakt war für mich die Hölle.