Beiträge von Shantipuh

    Wir haben hier im Dorf insgesamt 7 Havaneser bei 6 Haltern. Ausnahmslos alle sind unverträglich mit anderen Hunden (einer ist bereits zweimal über den Zaun gesprungen, um andere Hu de zu beissen) und bellen sich die Seele aus dem Leib, wenn sie nur daran denken, jemand kommt zu nahe.

    Beim Havaneser ist so ein Verhalten aber wirklich alles andere als rassetypisch. Mag dir die persönlichen Erfahrungen nicht absprechen, aber ich finde es schade, von einer so gut passenden Rasse abzuraten, nur weil man Negativbeispiele kennt. Ich nehme an, dass diese Havaneser die typischen sich selbst überlassenen Kleinhunde sind, die gelernt haben, dass Angriff die beste Verteidigung ist...



    Ich selbst kenne Havaneser eigentlich nur als sehr umgängliche, freundliche, anpassungsfähige Kerlchen, die auch erzieherisch keine große Herausforderung darstellen, wenn man ihnen Sicherheit vermittelt. Finde die Rasse hier auch sehr passend.

    Kann ich so nur unterschreiben.


    Unsere Hündin hat einen Havaneserkumpel, der im selben Alter wie sie ist und den wir als Junghund kennengelernt haben.

    Dieser Hund war bereits als Welpe und Junghund so dermaßen ausgeglichen und besitzerorientiert, dass viele Themen (wie Jagdtrieb, Radius, Rückruf) die bei meiner Pudelhündin ein Thema sind, nicht einmal bei ihm aufgetreten sind. Und laut ihrer Aussage (sie ist logischerweise mit mehr Besitzern verknüpft), ist das auch keine Ausnahme.

    Der Hund ist einfach nett und wahnsinnig unkompliziert. Dafür allerdings auch ein wenig faul, das ist etwas anderes, als meine spritzige Hündin, die Aktivitäten sucht und einfordert. Er findet lange Wanderungen eher unnötig und präferiert ein Picknick am See, bei dem man sich schön auf die Decke kuscheln kann, wenn man genug herumgerannt ist.

    Dann selbstverständlich zu erwarten, dass der Käufer noch einmal mehrere hundert Euro nach dem Kauf selbstständig in die Hand nimmt, ist einfach nicht realistisch, weil es sich um viel Geld handelt.

    Ich finde schon, dass man das von Käufern eines Rassehundes erwarten kann. Wenn man sich ein Auto als Neuwagen kauft, geht man ja auch mind. jährlich mit dem zur Inspektion - und das ist deutlich teurer als einmal Durchröntgen.


    Ein Hund ist ein Lebewesen. Wenn man ein möglichst gesundes Lebewesen erwerben möchte, dann muss man eben etwas dafür tun, dass genau solche produziert werden können.

    Ich glaube da gehen unsere Ansichten zum Thema Hund auseinander. Und das nicht nur, da ich denke dass ein Neuwagen für die meisten Menschen keine erschwingliche Anschaffung ist.


    Wenn ich einen Hund kaufe, für einen Kaufpreis wie zuvor beschrieben, dann zahle ich dem Verkäufer keine Aufwandsentschädigung, sondern einen echten Kaufpreis, bei dem der Züchter dazuverdient. Der Verkäufer und Züchter ist also kein Wohltäter oder Volontär, der sich uneigennützig der Erhaltung einer Rasse verschrieben hat, sondern jemand, der damit Geld verdient und spekuliert, dass er beim nächsten Wurf wieder ein ordentliches Plus macht. Quasi ein Hobby, was on Top zu einem anderen Hobby (der Hundehaltung und teils auch Hundeausstellung oder Hundesport, die über das zur ZZL notwendige Minimum hinausgeht, die ich als Käufer nicht finanzieren muss) kommt und nebenbei auch noch ein Nebenverdienst ist.

    Dementsprechend bin ich als Käufer auch nicht verpflichtet, dem Züchter auch noch eine freiwillige Leistung (im Sinne des Risikos für meinen Hund, als auch dem finanziellen Aufwand) zukommen zu lassen.
    Da hinkt meiner Meinung nach übrigens auch der Vergleich zum Auto, das bringe ich nicht zur Inspektion, um dem Hersteller Daten über den Verschleiß zukommen zu lassen, sondern um es für meinen eigenen Gebrauch möglichst lang leistungsfähig zu erhalten. Beim Autoverkäufer würde ich mich höchstens melden, wenn dann Defekte auftreten, die die Garantie betreffen - aber wieder zu meinem eigenen Vorteil und nicht zu dem des Verkäufers.


    Das Argument kann man man meiner Meinung nach nur gelten lassen, wenn der Züchter nicht dazuverdient (und dann bin ich auch gerne bereit dazu, dass zu tun!). Ansonsten muss er eben einen finanziellen Rahmen schaffen, der zurückgezahlt wird, sofern der Hund ausgewertet wird.


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    Edit; das klingt jetzt natürlich sehr sachlich und negativ, ich bin selbstverständlich auch dafür, dass möglichst viele Daten erhoben werden können (also möglichst viele Hunde ausgewertet werden), aber so einfach und einseitig wie es zuvor dargestellt wurde, ist es meiner Meinung nach nicht. Der Käufer steht nicht in der alleinigen Verantwortung.

    Ich würde als Züchter wohl eine Kaution für die Untersuchungen erheben.

    Traurig, dass man Menschen monetär erpressen muss, um etwas zu tun, was schlussendlich auch zukünftig für eine gesunde Population sorgt ... wo sollen die Züchter die Datengrundlage denn her bekommen, auf die sie ihre Entscheidungen aufbauen? Glaskugel? Kaffeesatz? Das ist dem Käufer ja Peng er hat ja erstmal nen gesunden Hund

    Uff, das finde ich tatsächlich nicht ganz fair.


    Ich sehe das nicht als monetäre Erpressung, sondern einfach dem Fakt geschuldet, dass es teuer ist. Einen Hund zu kaufen, gerade einer beliebten Rasse (Beispielsweise Golden Retriever, Labrador Retriever und usw) ist einfach inzwischen teils verdammt teuer. Das Preise über 2000€, Tendenz steigend, aufgerufen werden, auch und gerade bei langjährigen Züchtern, die quasi kaum etwas neu anschaffen müssen (+ wurfstarke Rassen züchten), ist keine Seltenheit.


    Das liegt bestimmt auch mit an den allgemein steigenden Unterhaltskosten, aber meiner Meinung nach auch daran, dass es angekommen ist, dass Hundezucht auch lukrativ sein kann.

    Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass die Käufer bereits wirklich viel Geld aufbringen müssen, um den Hund erst einmal erwerben zu können. Für Normalverdiener bedeutet das Sparen auf einen Hund und damit auch häufig Verzicht an anderer Stelle!

    Dann selbstverständlich zu erwarten, dass der Käufer noch einmal mehrere hundert Euro nach dem Kauf selbstständig in die Hand nimmt, ist einfach nicht realistisch, weil es sich um viel Geld handelt. Da geht es dann auch nicht darum, dass der Käufer egoistisch und unfair handelt, sondern schlicht darum, dass nicht jeder so viel Geld hat, das ihm solche Beträge nicht wehtun.

    Deshalb ist eine Kaution meiner Meinung nach ein fairer Ansatz für alle Beteiligten. Der Käufer kauft nicht die Katze im Sack (und weiß welche Kosten auf ihn zukommen), die Zucht wird vorangebracht und der Züchter bekommt die nötigen Daten.

    Passend zum Wetter;

    Mini-Silikon-Gugelhupfform für ein leicht portionierbares Hundeeis =)

    Und was ist das für ein leckeres Eisrezept? Irgendwas mit Banane? Sieht auf jeden Fall gut aus!

    Ja genau, das sind 150g Joghurt, eine Banane und ein Apfel (geschält) =)

    War mein erster Versuch an einem Hundeeis und es hat wirklich gut funktioniert. Ich denke mit Joghurtbasis (und gerade auch mit Banane), dürfte das quasi immer funktionieren, auch wenn man z.B. noch Leberwurst oder Nassfutter mit püriert :nicken:

    Bei Rocko gab es glaube ich 2 o. 3 Größen bei denen seine Maße gepasst hätten. Ich habe mich dann für die Mitte entschieden und es passt sehr gut.

    Das ist hier genau das Problem.

    A ist knappe 40cm groß und hat einen Brustumfang von 44cm (Tendenz steigend, sie ist ja nicht einmal zwei und hat in den letzten 3 Monaten noch einmal 2cm an Höhe gemacht).


    Laut Nonstop soll ihr Größe 3 am Besten passen. Die war aber schon vor einem halben Jahr zu klein und klemmte ihr auf dem Ellenbogen. Deswegen habe ich Sorge, dass Größe 4 auch nicht passen wird, aber auf der Website sind keine Bruststeglängen gegeben.

    Anprobieren kann man die Geschirre hier nirgendwo und mehrere Größen bestellen, um dann die eine eventuell passende zu behalten finde ich doof. Alles schwierig.

    Hat hier jemand ein Nonstop Line Harness und kann mir eventuell Bilder von den Hunden (plus Größenangaben der Hunde) zeigen =)?

    Besonders interessieren würde mich der Sitz an kleinen bis mittelgroßen Hunden, alles andere ist aber auch gern gesehen! Ich bräuchte nur ein Gefühl für die Größen.

    Wie sind die denn so im allgemeinen? Was man so liest klingt nach Easy going.

    Die Hündin meiner besten Freundin ist eine Bretonen-Mix-Hündin (aus Spanien), bei der der Bretone ganz klar durchkommt. Sie ist im mittleren Alter (mit 6 als Import angekommen), also die 'Junghundflausen', sind bei ihr schon weg.


    Und ja, dieser Hund ist einfach nur nett. Reagiert so gut wie gar nicht auf Bewegungsreize, ist ein kleiner Körperclown (was durch den kompakten Körper des Bretonen schnell mal etwas lustig aussieht), nimmt gerne Spuren auf und folgt denen dann auch, lässt sich aber zuverlässig abrufen und ist im großen und ganzen ein sehr, sehr netter Hund, ohne größere Probleme. Andere Hunde sind gerne gesehen, sofern sie höflich sind. Dieser Hund ist und war als Direktimport ein 6er im Lotto und ist einfach super unkompliziert in allem.

    Leider wird mit ihr keine Nasenarbeit gemacht, ich denke aber, dass die Hündin sich darin absolut wohlfühlen würde und das richtig gut machen würde. Soweit ich weiß wird die Rasse in einigen Ländern sehr, sehr gern nicht nur als Gebrauchs- sondern auch als reiner Familienhund gehalten und ich kann es voll und ganz verstehen.