Beiträge von Shantipuh

    Ok, kann mir ein Luxus Einzeltrainer denn dabei helfen dass sie alleine bleiben kann? Tatsächlich stresst mich das gerade extrem...

    Ein Einzeltrainer kann dir zeigen, wie du Struktur in den Alltag bekommst und Rituale aufbauen kannst, welche Ruhe und Sicherheit schaffen.
    Das wirkt sich auch positiv auf das alleine bleiben aus, wenn der Hund jedoch noch nicht so weit ist, wird auch ein Trainer nicht innerhalb eines Monats einen Hund schaffen können, der problemlos zwei Stunden alleine bleiben kann.

    Ich war mir sicher dass sie das schaffen würde. Würde eine Box helfen?

    Wenn du ein schreiendes Kleinkind, welches Todesangst hat und denkt, dass es sterben wird, in eine Box einsperrst, hilft es dann dem Kind? Vielleicht hilft es dann den Eltern. Aus den Augen, aus dem Sinn. Aber es ist grausam und mehr als fragwürdig. Vielleicht gibt das Kind irgendwann auf und resigniert, weil es nicht mehr kann. Aber es hat sicherlich nicht gelernt, alleine zu sein, sondern nur, dass niemand es ernst nimmt und für seine Bedürfnisse sorgt.
    Nein, eine Box hilft nicht und einen Hund in einer Box für mehrere Stunden alleine zu lassen ist zudem illegal, du müsstest eine Box in Mindestzwingermaßen besorgen und das ist die Größe eines kleinen Zimmers. Ein Hund der in Abwesenheit Dinge zerstört, weint oder bellt hat massiven Stress und leidet. Egal ob er in- oder außerhalb der Box ist.

    Ich bin gerade total verzweifelt. Wie machen das andere Welpenbesitzer? Nicht mehr arbeiten?

    Was glaubst du denn, warum so viele Menschen einen Hund haben möchten, aber keiner einzieht? Nicht jeder hat die Lebenssituation für einen Hund, geschweige denn einen Welpen.

    Andere Hundebesitzer suchen sich Betreuungsstellen, haben Partner, Freunde, Eltern, Verwandte, die sich mit um den Hund kümmern, nehmen ihren Jahresurlaub und machen Homeoffice oder haben schlicht ein Leben, welches hundegeeignet ist (selbstständig, Möglichkeit Hund mit ins Büro zu nehmen, Halbtagsarbeit mit Betreuungsstelle). Diese Dinge überlegt man sich eigentlich vorher und dann wählt man einen geeigneten Hund aus, sofern das passt.
    Du hast dir einen Gebrauchshund von irgendeinem Vermehrer geholt, der den Hund auch noch zu früh von den Eltern getrennt hat. Nicht nur dass der Welpe von sonst wo kommen kann, selbst aus ordentlicher Aufzucht wäre es schon deutlich schwieriger, als mit einer netten Begleithunderasse. Deine Betreuungsmöglichkeit muss sich nicht nur mit normalen Schwierigkeiten, welche ein Hund macht auseinandersetzen, nein, es besteht auch noch die Chance auf gesteigertes Agressionspotenzial, Reaktionsgeschwindigkeit welche eingesetzt wird, um eigene Regeln und Grenzen durchzusetzen, eine beachtlich höhere Chance auf gleichgeschlechtliche oder vollkommene Artgenossenunverträglichkeit und zu guter letzt auch noch übertriebene Ängstlichkeit und Nervenschwäche. Das ist kein gerne gesehener Kunde in einer HuTa und auch nicht der Hund, den man eben mal Tante Frieda in die Hand drückt und dann ein paar Stunden später wieder abholt.

    Ebenso braucht es übrigens Notbetreuungsstellen, wo der Hund notfalls auch mehrere Tage bis hin zu Wochen unterkommen kann. Vor der Anschaffung, versteht sich.

    Kann mir hier jemand sagen, wie gut oder schlecht Tales and Tails ist?


    Eigentliche füttern wir nass, hatten aber einen Probesack von der Lamm-Variante da.

    Als Unterwegs-Futter finde ich das Futter gut geeignet und es ist das einzige, was der Hund immer gerne nimmt. Der Sack ist jetzt aber leer und so stehen wir vor der Entscheidung, ob wir das Futter weiter geben, oder noch einmal wechseln.

    Ich frage mich jedoch warum und ob in dem Futter irgendetwas drinnen ist, was nicht dauerhaft gefüttert werden sollte, oder nicht in eine hochwertige Ernährung gehört.

    Ist das Futter qualitativ in Ordnung? Ich finde es relativ teuer und dafür sollte es dann auch gut sein.

    Welches Trimmmesser und welches Hundeshampoo im relativ günstigen Bereich, könntet ihr für einen rauhaarigen Podenco-Mischling empfehlen? Oder ist es beim Shampoo egal, was es ist, solange es das Fell nicht weich macht?

    Ich habe heute am Hund einer Freundin Hand angelegt und ihn per Hand zumindest ein bisschen getrimmt (wurde letztes Jahr geschoren, ließ sich aber dennoch super trimmen). Jetzt würde sie das gerne regelmäßig machen, aber hätte dafür gerne die passende Ausrüstung.


    Edit vom Ergebnis, weil ich echt überrascht war - habe vorher noch nie getrimmt;

    Ich überlege ja, aber ich weiß nicht...

    Es gibt einfach keine Farben die ich wirklich gut finde...

    Kenne ich. Das ist mein Problem mit AnnyX, mir gefällt keine der Standardfarben so wirklich (außer vielleicht pink-schwarz, aber selbst das nicht ausreichend) und dementsprechend werden die auch nicht gekauft. Für Sonderfarben mehr Geld auszugeben, kommt für mich aber auch nicht in Frage.

    Das war einer der Gründe, warum hier am Anfang kein AnnyX eingezogen ist.


    Ich war auch sehr versucht, danke für den Tipp, aber es scheitert wie immer am Gefallen :rollsmile:

    Ich muss sagen, dass ich vor einem akuten Notfall im fünf- bis sechsstelligen Bereich deutlich mehr Angst habe, als vor einer dauerhaften chronischen Erkrankung. Bei einer dauerhaften Erkrankung würden wir sicherlich etwas organisieren können - mehr arbeiten, Unterstützung suchen, ggf. einen neuen Besitzer finden, der die Kosten dauerhaft stemmen kann. Das klingt hart, ist aber realistisch.

    Sofern die Versicherung ausreicht, um diesen absoluten Notfall zu überbrücken, lohnt sich das für uns bereits. Wir sind junge Menschen, wir haben leider keine Rücklagen in den Größenordnungen. Und die erscheinen auch nicht innerhalb weniger Jahre.


    Zum Thema Blutbild; sofern es beim Menschen keinen begründeten Verdacht gibt, übernehmen auch viele menschliche Krankenkassen kein vorsorgliches Blutbild. Anders ist es, wenn Erkrankungen vorliegen und man dementsprechend einen Überblick braucht. So weit ich weiß reicht auch ein verringerter Allgemeinzustand oder unspezifische Beschwerden aus, damit das Blutbild übernommen wird, dass kann jedoch sowohl von einem Human-, als auch von einem Tiermedizinier begründet werden. Es darf nur eben keine Vorsorge 'ohne Grund' sein.

    Ich bin so hin und hergerissen ob sich eine Vollschutz-Krankenversicherung lohnt oder doch nur eine OP Versicherung und Rest packe ich aufs Sparkonto... Klar bei Baxter hätte es sich schon 1000x rentiert... Aber wenn Calle nie was haben wird zahle ich rund 640€ (steigend über die Jahre) pro Jahr umsonst ein... :muede: Hach ich weiß nicht was ich machen soll...

    Wir haben es jetzt gewagt und sind von der OP-Versicherung bei der AGILA zu einer Vollkrankenversicherung bei der Barmenia gewechselt.

    Schade war, dass die AGILA sich mit ihrer Versicherungspolitik als relativ unflexibel herausgestellt hat, wir waren zwei Tage nach der Zahlung bei unserem Entschluss gelandet, aber eine Kündigung (meinetwegen auch unter Erstattung von Teilkosten) war für das kommende Jahr nicht möglich. Ist mir eine Lehre, nie wieder so einen Vertrag auf jährliche Zahlung zu setzen.


    Ich glaube nicht dass wir das bereuen werden, ich kann jetzt besser schlafen und letztendlich ist mir der Hund das einfach wert. Ich halte es wie mit den anderen Dingen, die der Hund bekommt und die teuer sind - ist eben notwendig und gut ist. Dann tut mir das auch nicht weh, sondern macht mich zufrieden.

    Hauptsache die Maus ist für den Notfall abgesichert, wenn jetzt etwas passieren würde, was wir finanziell nicht stemmen können, dann könnte ich mir das ansonsten nicht verzeihen.

    Ich umgebe mich gerne mit Menschen, die mir ähnlich sind.

    Menschen die Dinge erlebt haben, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, empathisch sind und sich für andere freuen können.

    Dementsprechend habe ich auch als junge Person, nicht einen einzigen Freund verloren, als Aeowyn eingezogen ist (letztes Jahr mit 8 Wochen, ich war da 21 Jahre alt).

    Bis auf eine Person, ist aber auch wirklich jeder einzelne in meinem Freundeskreis ein Hundemensch und so war es eine riesige Freude für alle, als wir verkündet haben, dass ein Hund einziehen wird. Da wir aus einer ländlichen Umgebung kommen ist aber auch fast jeder mit einem Hund aufgewachsen, oder hatte mindestens nahe Verwandte und Freunde mit einem Hund. Dieses Jahr ist dann noch eine weitere Person nachgezogen und hat sich einen Hund gekauft, zusätzlich sterben langsam leider die Familienhunde der Eltern weg und so wird das Thema Hund anschaffen präsenter für viele.


    Aeowyn verändert allerdings auch nicht unser Zusammensein im Freundeskreis. Wir feiern fast nur Hauspartys, bzw. im Garten, im Sommer sind wir gerne am Strand oder am Fluss und auch unsere personenbezogeneren Hobbies, wie Tabletop, Magic the Gathering, Lanpartys u.ä. lassen sich problemlos ausleben, wenn ein Hund dabei ist. Als die Maus eingezogen ist, haben wir als sie 4 Monate alt war erst einmal einen Roadtrip mit zwei Freunden und Hund gemacht. Ja, manchmal wollen wir vielleicht auch einmal ins Schwimmbad oder z.B. Vatertag feiern - aber dafür haben wir einen stabilen Background. Entweder Aeowyn bleibt eben einmal bei den Eltern meines Freundes, oder bei Eltern anderer Freunden, wo sie mitläuft und die sich dann freuen. Sie ist aber auch ein sehr charmanter und süßer Hund, wenn sie jemanden mag.

    Dementsprechend ist sie eine Bereicherung für uns alle.


    An der Stelle deiner Freundin wäre ich extrem traurig gewesen. Als meine beste Freundin mir verkündet hat, dass ein Hund einziehen wird, haben wir wochenlang Orgas gewälzt und gemeinsam Namen gesucht. Ich habe mit ihr mitgefiebert, wir haben Nächte auf Etsy verbracht und personalisierte Sachen gesucht, haben geplant, was wir am Anfang alles machen möchten und letztendlich haben wir sie auch zum Abholpunkt gebracht, an dem ihr Direktimport damals ankam und haben sie unterstützt. Inzwischen können wir ihren Hund leider nicht mehr sitten, da ihre Hündin drinnen nur begrenzt sozialverträglich ist, besonders wenn sie unter Strom steht.

    Aber wir treffen uns seit ihr Hund da ist noch häufiger als vorher. Und nachdem unser Hund ein Jahr später kam, sogar noch viel häufiger, denn da hat sie ebenso mitgefiebert und mitgefühlt, war die Person, die uns gefahren hat, als wir unseren Welpen abgeholt haben.

    Ohne dir zu nahe zu treten, ich kenne jedoch auch deine anderen Threads und wenn jemand sich hier einen Welpen angeschafft hätte, der überhaupt nicht umweltsicher ist, in einer kleinen Wohnung aufgewachsen ist und einer absoluten Moderasse angehört, hätte es von mir definitiv auch ein paar ehrliche Worte gegeben, bzw. ich hätte ein offenes Gespräch gesucht und auch gefragt, warum man nicht vorher über so etwas mit Freunden spricht, damit man vielleicht noch einmal einen anderen Blickwinkel bekommt. Meiner Meinung nach sollte eine Freundschaft auch Raum dafür bieten. Das weiß ich an meinen Freunden auch zu schätzen, denn ihre ehrliche Meinung ist mir wichtig. Pure Begeisterung gibt es nur, wenn das Thema das auch hergibt.

    Bei der Barmenia scheint es diese Begrenzung so ja erst mal nicht zu geben wenn ich das richtig sehe.

    Genau das war der Grund, warum ich mir diese Versicherung vorläufig ausgesucht habe.


    Ich wäre gerne weiter bei der AGILA geblieben, aber die Krankenversicherung lohnt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht.