Beiträge von Shantipuh

    Das ist eine gute Idee. Einige lassen sich auf jeden Fall zerbröseln.

    Das sind sie. Das Territorium zu verteidigen steht für mich aber nicht im Widerspruch zu adäquatem Sozialverhalten. Du kannst ja auch ein friedliebender Mensch sein und trotzdem keine Einbrecher mögen oder deinen Partner mit Fremden teilen wollen.

    Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass Katzen mit suboptimalen Sozialverhalten ihr Territorium stärker verteidigen, sondern dass dies die Punkte sind, die eine Vergesellschaftung erschweren.

    Gibt es Dünger, der aussieht wie kleine Mineralsteine? Durchsichtig bis bräunlich, ähnlich Salzkristallen?


    Das Zeug liegt bei uns gerade auf allen Rasenflächen. Ich habe unsere eine Nachbarin im Verdacht, die sich beschwert hat, dass die Wiese Trampelpfade hat (was kein Wunder ist, da sie zu 90% aus Moos besteht). Die hat letztes Jahr auch massenweise Blaukorn gestreut, als wir den Welpen bekommen haben (und ist auch so eine sehr...interessante Person). Ich wüsste gerne ob das giftig ist.

    Bei einem seriösen Züchter bekommt man heutzutage eigentlich keine Kitten mehr einzeln vermittelt. Selbiges gilt für die meisten Tierschutzvereine.


    Katzen sind Einzeljäger, aber keine Einzelgänger. Schaut man sich wildlebende Katzenpopulationen an, sieht man dass die allermeisten Tiere ein Leben in der Gruppe bevorzugen. Unsoziale Katzen sind wirklich selten und meist menschengemacht.

    Leider verlernen Katzen schnell adäquates Sozialverhalten und sind stark territorial geprägt, deshalb müssen viele eigentlich vertragliche Katzen ein Leben lang Einzelkatzen bleiben, obwohl Zusammenführungen theoretisch möglich wären.


    Bei Katzen gilt tatsächlich, dass gleichgeschlechtliche Haltung meist am Besten funktioniert. Es gibt auch harmonische gegengeschlechtliche Paare, aber eine gleichgeschlechtliche Haltung bietet Vorteile in ähnlichen Verhaltens- und Spielweisen.

    Oder man wohnt irgendwo, wo ein Hauskauf finanziell keine so hohe Belastung ist ;) . Dann kann man auch so daherreden wie Vriff es tut. Normalerweise störe ich mich nicht an solchen Kommentaren, aber das fand ich jetzt auch sehr platt und herablassend.

    Ja, nur muss man dafür erst einmal einen Beruf haben, der das hergibt. Wer täglich 4 Stunden pendelt, profitiert vom eigenen Haus kaum noch, sondern entscheidet sich eher für eine Wohnung in arbeitsnähe.


    Selbstverständlich, man kann auch erben, im Lotto gewinnen, über Vitamin B ein Haus extrem günstig erwerben...aber all das sind Faktoren, die man selbst nur begrenzt beeinflussen kann.


    Edit: ist natürlich nicht gegen dich oder deinen Beitrag gerichtet, sondern ergänzend.

    Ist vielleicht so ein Sozialisierungsproblem. Für mich waren Wohnungen immer nur Übergangslösungen und so ein junge Leute Ding, billige Unterkünfte halt. Da passt ein Welpe wirklich selten hin.


    Inzwischen habe ich gelernt, dass es auch normale Menschen gibt, die in durchaus schicken Wohnungen leben. Nur das Gefühl kommt da nicht mit, Eigentumswohnungen bleiben für mich ein ewiger Widerspruch, was soll das denn sein.

    Mein Gott, ich hätte auch gerne so viel Geld, dass ich mir diese Einstellung leisten könnte.


    Grüße von dem normalen Menschen, der momentan dauerhaft unvergütet in der Pflege arbeitet und sich dennoch irgendwie immer noch kein Haus leisten kann.

    Und noch einmal zum Thema Realitätscheck; auch durchschnittlich verdienende Menschen können sich heutzutage nicht alle ein Haus kaufen. Dafür ist das Leben schlicht zu teuer und die Immobilienpreise zu hoch. Eine Wohnung ist für viele hart arbeitende Menschen keine Notlösung, sondern eine lebenslange Perspektive (57,9% der Deutschen sind Mieter). Selbst eine Eigentumswohnung ist Luxus.

    Shantipuh Ich habe auch einen Junghund, der (warum auch immer) mit manchen Fußböden so sein Problem hat. Lange nicht so extrem, wie Du das beschreibst, aber schon so, dass er auf fast allen fremden, harten Böden erstmal nur am Rand fast auf dem Bauch rumkriecht und dabei fiepst und sichtlich großen Stress hat.

    Das hört sich sehr vertraut an. Es hilft mir sehr zu hören, dass es auch anderen so geht, ich habe wegen des Themas schon sehr viele, sehr unglückliche Momente gehabt.

    Unbewusst haben wir den Mist wahrscheinlich auch bestärkt und gefestigt.


    Ich glaube das Problem ist einfach auch, dass sie sich in ihrer Angst 'verkriecht' und dann im Tunnel bleibt, wenn man sie da nicht raus zwingt (und teilweise auch dann). Als Welpe wurde sie von ihrer Züchterin immer Motzi genannt, weil sie in allen Situationen, die ihr nicht gefallen haben angefangen hat zu plärren :headbash:

    Sie fällt ins Bällebad? Motz. Es gibt eine Wurmkur? Motz. Ihr Geschwisterchen spielt sie an, während sie sich gerade etwas anguckt? Motz und dabei Geschwisterchen vermöbeln. Sie kann das lustige Spielzeug nicht haben? Motz. Die Sonne blendet? Motz. Sie hat gerade gemotzt und ist deshalb sauer? Motzmotzmotz.


    Die gute Nachricht ist, dass sie seitdem sie bei uns ist, nicht mehr motzt. Aber ihre Problemlösungsstrategien sind trotzdem bescheiden. Sie wird einfach sehr schnell kopflos.

    Würde ihre Unsicherheit größer und sie würde immer panischer, würde ich das nicht schreiben. Aber so... Doch, ja, dann wäre das ein Weg, den ich gehen würde. Wer unsicher ist, der braucht Sicherheit und jemanden, der macht.

    Danke, das hilft mir. Ich verstehe sie einfach häufig nicht und denke, dass sie sich viele Probleme 'selbst macht', auch wenn das unfair klingt.


    Ich habe das Problem heute noch einmal mit meinem Freund besprochen und ich denke, dass wir es mit einer Mischung aus durchziehen und 'Ankerpunkten' versuchen werden. Konkret bedeutet dass, dass wir in fremden Umgebungen, sofern sie nicht sehr dynamisch sind ihre Decke mitnehmen und ihr die Möglichkeit geben, sich darauf zurückzuziehen - mit der Möglichkeit, weg von der Decke Leckerlies für Tricks zu bekommen.


    Außerdem werden wir in Zukunft (sobald wir kein Corona mehr haben *seufz*) an jedem Wochenende einen neuen Innenraum besichtigen, einfach damit eine Gewöhnung eintritt. Wenn sie draußen generalisieren kann, wird sie das hoffentlich auch irgendwann drinnen machen.

    SherlyH

    Ne, noch nicht, eventuell lohnt es sich aber doch einmal. Ich glaube nur nicht, dass da jemand wirklich so einfach weiterhelfen kann, da ich nicht denke, dass es eine einfache und schnelle Lösung gibt.

    Ein eigenes Thema möchte ich lieber nicht erstellen, ich habe das Gefühl dass Themen sich da schnell hochschaukeln.


    danimonster

    Sie betritt das Wohnzimmer nicht mehr, seitdem wir es umgestellt haben. Vorher war es okay, alle anderen Orte in der Wohnung findet sie auch gut.

    Es sind eben alle neuen Dinge.

    Andere neue unbelebte Objekte (wie unser neuer Staubsauger), sind übrigens kein Problem. Das konnten wir problemlos schönfüttern.


    Ich denke schon, dass das Problem aus der Zeit stammt. Vorher hatte sie diese Angst nicht.

    Das Treppenhaus war übrigens sehr lange Thema und sie würde nie freiwillig über die Schwelle gehen.