Ich sehe da keinen Hund um ehrlich zu sein.
Die Frage ist aber, was müsste meiner Meinung nach geändert werden?
1. Du bräuchtest eine stabile Wohnsituation, möglichst weder allein, noch an Orten die dich dauerhaft triggern (zum Gassi fahren immer wegfahren - sorry, meiner Meinung nach utopisch und ein enormer Kostenfaktor), noch mit Menschen die dir schlecht tun. Am Besten mit jemanden zusammen, der hundeerfahren ist und dir zur Seite stehen kann. Wenn du gespart hast, sollte ein Umzug ja möglich sein.
2. Du bräuchtest mehr Hunde- und Rassewissen. Dass du dachtest, das ein Sheltie in deine Lebenssituation passen könnte, macht mir Sorgen. Ich sehe da überhaupt keinen Welpen, es gibt schon einen Grund warum Assistenzhunde erst ein bestimmtes Alter erreichen müssen, bevor sie in die Ausbildung gehen. Das Problem ist, dass du raus gehen müsstest, um praktisches Wissen zu erlangen. Kannst du nicht? Dann wird das auch nichts, wenn der Hund da ist. Wenn der Wunsch so groß ist, dass du deiner Meinung nach den Hund halten kannst, dann musst du das auch schon vorher leisten können.
3. Du bräuchtest eine weitere Beschäftigung neben dem Hund. Totale soziale Isolation, die man auf ein Tier umlegt, führt unweigerlich zu Problemen. Was passiert wenn der Hund mal krank wird und er dein einziger Lebensfokus ist? Traust du dir zu, psychisch stabil zu bleiben? Wenn nein, lass es. Mit Verantwortung kommen auch Sorgen.
Ich möchte einen Hund, weil ich dem Hund das bestmögliche Leben bieten möchte. Nicht weil ich mir selber das bestmögliche Leben schaffen möchte und der Hund da halt dazu gehört, oder eher dazu gehören könnte.