Beiträge von Shantipuh

    Zu der Sache mit der Wartezeit: eigentlich weiß ich das auch. Wir suchen wirklich noch nicht lange und wir hatten mit Sicherheit auch Glück, so schnell auf mehreren Wartelisten zu landen. Und ich habe tolle Züchter kennengelernt.

    Ich hatte allerdings auch keine Wunschzuchtlinie und nur zwei Kriterien: eine Hündin soll es sein und reinschwarz ist ausgeschlossen. Ansonsten ist 'alles offen'. Am Anfang wussten wir auch nicht so recht ob Black and Tan in Frage kommt, haben uns damit aber angefreundet (ist ja nicht ganz schwarz, also in Ordnung xD).


    Ich habe der Züchterin gestern noch einmal geschrieben und gefragt wie es allen geht. Der Hündin geht es gut, es gibt aber noch keine Anzeichen, dass sie werfen möchte.

    Mich hat es tatsächlich beruhigt, eine schnelle und nette Antwort zu bekommen und ich fühle mich jetzt wieder ein bisschen sicherer :nicken:. Ich glaube ich hatte tatsächlich Sorge, dass wir irgendwie vergessen wurden.


    Tatsächlich kam ich gar nicht auf die Idee zu fragen, ob der Tierarzt die Anzahl der Welpen geschätzt hat. ich dachte dass wird uns von der Züchterin mitgeteilt, falls sie es weiß - ich schätze wenn sie wüsste, dass es höchstwahrscheinlich nur einer oder zwei sind, hätte sie etwas gesagt :ka:

    Unsere Farbpräferenzen habe ich klar geäußert. Für uns sind ja fast alle Farben okay (schwarz kann bei keinem der Würfe, auf die wir uns beworben haben fallen), aber fawn/creme/apricot (ich steige durch die Farbbezeichnungen bei Pudeln immer noch nicht ganz durch), sind eben die Favoriten. Ich habe auch nicht das Gefühl dass das schlecht ankam, wahrscheinlich auch weil ich von Anfang an klar kommuniziert habe, dass die Farbe letztendlich zweitrangig ist.

    Man hat mir diesen Thread nahe gelegt um äh...meine Nerven zu entspannen.

    Was bisher geschah, kann man hier nachlesen: Was gehört in ein Bewerbungsschreiben an einen Züchter rein?

    Kurzform: es soll ein Pudelmädchen einziehen, Wartelisten sind dank Corona häufig utopisch, wir stehen auf zwei Wartelisten fest und in wenigen Tagen ist der ET von der Wunschhündin/Wunschzüchterin.


    Ich kann mit dem Warten tatsächlich erstaunlich schlecht umgehen und leide ziemlich darunter (kann nicht schlafen, checke jeden Tag zig mal meine E-Mails und bin irgendwie demotiviert irgendetwas zu machen). Wie geht ihr mit dem Warten um, besonders wenn ihr keinen Hund habt?

    Ich hätte einmal eine ganz allgemeine Frage.

    Gibt es irgendwo eine Liste, von Trockenfuttern die in Ordnung sind? Ganz ohne spezielle Anforderungen, möglichst auch die weniger hochpreisigen Marken?


    Ich möchte gerne wenn der Hund kommt nicht nur ein TroFu geben, sondern mehrere im Wechsel, damit ich mir kein Sensibelchen heranziehe. Also möchte ich nicht von Anfang an nur getreidefrei füttern, nur Wild o.ä. Ich möchte es am liebsten vermeiden, dass wir nirgendwo hinfahren können, ohne uns Sorgen zu machen, dass wir nicht genügend Futter dabei haben, sondern auch vor Ort ggf. auch mal weniger wertiges Futter füttern können, ohne dass der Hund schreckliche Bauchschmerzen bekommt.

    Plan ist entweder Morgens oder Abends NaFu und dementsprechend zu der anderen Zeit TroFu. Aber ich fühle mich von der Masse der Marken und Beschreibungen völlig erschlagen.

    Weiße Schäferhunde sind so weit ich weiß, leider sehr krankheitsanfällig und leiden häufig unter Allergien. Zudem sind sie nicht gerade für ein gutes Nervenkostüm bekannt und eben immer noch Schäferhunde (bedeutet häufiger im Erwachsenenalter artgenossenunverträglich) und können ihre Halter ordentlich fordern.

    Großspitze und Spitze im allgemeinen sind ursprüngliche Hofhunde. Das heißt sie melden (also bellen) viel. Auch deine Nachbarn. Um 2 Uhr morgens. Also vielleicht nicht die ideale Wahl, wenn man nicht gerade in einem Einfamilienhaus mit Nachbarn lebt, die sich nicht von jedmöglichen Lärm gestört fühlen. Besonders wenn man bedenkt, wie jung du bist und dass es vielleicht in deinem Leben immer wieder zu unterschiedlichen Situationen kommen könnte, in denen du auch unterschiedlich wohnst, sind Spitze vielleicht nicht die ideale Wahl. Klar kann man da trainieren, aber es ergibt vielleicht mehr Sinn, sich nach einer anderen Rasse umzusehen.


    Ich glaube von allen Hunden, würde der Collie noch am ehesten zu deiner Wohn- und Lebenssituation passen.

    Allerdings würde ich dich gerne fragen, ob es für dich wirklich Sinn ergibt, sich doch nach so großen Hunden umzusehen. Ich bin tatsächlich in einer ähnlichen Lage wie du (2 Jahre älter) und hier fiel die Wahl auf einen Zwerg-/Kleinspitz. Einfach weil die Wohnsituation auch hier nicht für die nächsten Jahre feststeht und wir einen Hund brauchen, den wir auch mal die Treppen hoch und runter tragen können. Collies sind zwar für ihre Größe eher leicht gebaut, aber ich muss ehrlich sagen, wenn ich meinen Hund aufgrund von Verletzungen oder auch einfach am Anfang beim Sauberkeitstraining dauerhaft 5x täglich die potenziell vorhandenen Treppen (da Wohnungslage nicht für immer feststeht) hoch und runter tragen muss, dann kann der bei mir auch keine 20kg wiegen. Außerdem soll der Hund wenn möglich immer überall mit, das bedeutet all zu groß sollte er nicht sein.

    Außerdem würde ich mich an deiner Stelle für eine Hunderasse mit 'gutem Ruf' entscheiden, einfach damit die Wohnungssuche nicht noch komplizierter wird, als sie so oder so schon ist. Das heißt für uns keine z.B. keine Schäferhunde, Rottis, schwarze Hunde etc. Mit einem Collie bist du da schon besser drann, aber auch da haben viele Menschen schon Angst vor (einfach weil es ein relativ großer Hund ist). Bei uns kam auch noch das Argument 'nicht haarend' dazu.

    Die Frage ist nur, ob das überhaupt etwas bringen würde, wenn Ebay-Kleinanzeigen geschlossen werden würde.

    Dann würden die Vermehrer eben wieder auf lokale Zeitungen, Quoka, deine-tierwelt, oder sogar Geschäfte wie Z** Z**** zurückgreifen, die legal aus dem Laden Vermehrerwelpen verkaufen :ka:


    Das einzige was wirklich helfen würde, wären noch härtere Gesetzte und härteres Durchgreifen bei den bereits bestehenden Gesetzten in Bezug auf Qualzucht und co.

    Wie soll man den Leuten erklären, dass der VDH ein seriöser Verein ist, bei dem man Welpen kaufen sollte, wenn man auf der anderen Seite immer wieder Dokus in die Fernsehwelt bringt, bei denen Qualzuchten wie Möpse und co gezeigt werden? Klar klärt man so auch auf, aber im Grunde genommen vermittelt man den Leuten damit auch, dass die Rassevereine (mit)Schuld an dem ganzen Dilemma um kranke Hunde tragen. Klar kaufen sich die Leute dann lieber den Vermehrerhund 'aus der liebenden Familie', oder den als gesund vermarkteten Mischling. Das Problem ist hausgemacht.