Beiträge von Shantipuh

    Das ändert nix daran, dass es ein gesunder und junger Hund ist. Auf die Diskussion ob Pudel nun gesundheitlich besser da stehen als Boxer werde ich mich nicht einlassen, denn die Antwort auf diese Frage ist glaube ich jedem klar, der sich irgendwann einmal mit Boxern beschäftigt hat. Nur weil ein Pudel auch einige rassespezifische Dispositionen hat, ist es trotzdem nicht das selbe.


    Joah, vielleicht werde ich nix günstigeres bekommen. Glaube ich allerdings nicht, denn alleine bei Lassie allerdings schon, nämlich ca. die Hälfte im Monat...

    Abgesehen davon sind 100€ auch weiterhin viel Geld.

    Auch wenn ich mich damit jetzt in die Nesseln setze, ich glaube nicht, dass das vergleichbar ist. Das hat mit Gewicht (7kg vs. 40kg), rassetypischen Dispositionen (Stichwort Brachyzephalie, Allergien und Krebsneigung) und auch der bisherigen Krankheitsgeschichte (bei uns null) zu tun.


    Abgesehen davon kann etwas auch teuer sein, wenn es sein Geld wert ist. Das ist eine andere Frage.


    Ich persönlich finde 100€ im Monat für einen kleinen, gesunden, jungen Hund sehr viel Geld. Wo soll das denn noch hinsteigen, wenn der Hund mal älter, oder sogar krank ist? Eine Kostenerhöhung von 35€ pro Monat im Jahr ist in meinen Augen (!) nicht verhältnismäßig, insbesondere weil der Hund noch immer nicht in dem Alter ist, wo plötzlich mehr Krankheiten zu erwarten sind.

    Nur mal so: sollte der Betrag jährlich so steigen, dann kostet die Versicherung in 10 Jahren 450€ im Monat. Das würde bedeuten, das die Versicherung des Hundes 5.400€ im Jahr kostet. Und das ist unter der Annahme, dass die Beiträge nicht im Verhältnis zum steigenden Risiko im Alter steigt.

    War hier ebenso. Keine Bläschen, keine Wasserbewegungen, kein Effekt oder Gefühl beim Selbsttest.


    Wir haben die Bürste entsprechend zurückgeschickt, ich persönlich glaube nicht, dass die EmmiPet einen Effekt hat.

    Ich habe das Problem gelöst, indem ich die Aufgabe an meinen Freund übergeben habe.

    Wir gehen unsere Abendrunde immer gemeinsam, dann gehe ich Zähneputzen (wir benutzen die selbe Schallzahnbürste mit unterschiedlichen Aufsätzen), in dieser Zeit putzt er dem Hund die Zähne.


    Ich finde solche Rituale machen es einfacher, insbesondere wenn ansonsten die Zeit 'verloren' gehen würde.

    Aufgrund des momentanen Vibrissen Themas würde ich vom Pudel, sofern Sportambitionen bestehen, schweren Herzens abraten.


    Ich würde mich an eurer Stelle eher bei den schwereren und größeren Shelties umsehen. Oder eben Bologneser, Havaneser, Bichon Frise, Papillon etc. :lol:

    Zu MAS habe ich - fernab von den gesundheitlichen Themen - leider auch gar nichts positives zu berichten, die führen bei mir inzwischen schon aus der Ferne zu nervösem Augenzucken, ebenso wie ihre Kollegen in Standardgröße :rollsmile:

    Jeans |)


    Die haben bei mir einen festgelegten Lebenszyklus: gut genug für die Arbeit -> nicht mehr gut genug für die Arbeit, aber gut genug für die Uni -> Hundehose. Sie sind fest, robust und fühlen sich nicht eklig an, wenn sie nass werden. Abgesehen davon kann man sie sehr häufig waschen, ohne dass sie ihre Farbe verlieren und schlimm aussehen.

    Meine Schuhe (Sneaker) haben übrigens den gleichen Lebenszyklus xD


    Jogginghosen ziehe ich höchstens für die allerletzte Gassirunde im Dunkeln an :tropf:

    Im Hochsommer laufe ich persönlich vorwiegend in kurzen Hosen rum, da gerne diese Sporthosen die aus Radlerhosenmaterial sind, aber darüber noch eine luftige, richtige Hose haben.

    Wie bei allem im Leben - sofern man das offen kommuniziert und transparent darlegt, dass man sich auch anderweitig umsehen möchte, ist das in Ordnung.


    Allerdings bedeutet dass dann auch im Umkehrschluss, dass der Züchter auch sagen kann, dass er kein Interesse hat weitere Energie in den Kontakt zu investieren. Das kann ich persönlich bei so emotionalen Käufen nachvollziehen.

    Sich auf mehreren Wartelisten gleichzeitig vermerken zu lassen würde ich persönlich als unhöflich einstufen. Die Entscheidung sollte schon dann getroffen werden, wenn die Züchter besichtigt wurde - dann hat man sich ja eigentlich schon entschieden, ob das etwas für einen ist, oder auch nicht.

    Ich lese hier;

    - Unsicherheiten bzgl der Zeitgestaltung und Auslastung - zusätzlich muss es aber zwingend ein pflegeaufwendiger Hund sein

    - Einplanung eines Welpens in einen getakteten Alltag

    - Keine generelle Begeisterung aller Familienmitglieder


    Aeowyns bester Hundekumpel ist ebenfalls ein Kleinpudel (jetzt zwei Jahre alt) und die Gedanken den Hund wieder abzugeben wurden bereits mehrfach geäußert. Vorsicht, hier ist einiges schief gelaufen und man hat sich leider auch nicht für einen verantwortungsvollen Züchter entschieden.

    Gründe dafür waren:

    - Die Kinder können beim Hund nicht so unterstützen, wie sich die Eltern das vorgestellt haben. Die Älteste ist 13, da sind die Interessen einfach andere und der Hund nimmt die Kinder auch einfach nicht ernst und benimmt sich selbst bei einer kurzen Gassirunde zum nächsten Feld wie ein kleiner A****. Das sorgt natürlich auch bei den Kindern für Frust. Dynamische Spiele sind auch eher nicht möglich, da der Hund zum Überreizen neigt.

    - Besuch einladen ist schwieriger geworden. Er neigt zum Kontrollieren und aufdringliche, fremde Kinder findet er zum k*****. Da wird geknurrt und im Zweifelsfall auch abgeschnappt, von alleine separiert er sich aber auch nicht, das bedeutet einen deutlichen Mehraufwand für alle Beteiligten.

    - Die Fellpflege ist anstrengend, zeitintensiv und auch bei Hunden bei denen es korrekt und von Anfang an etabliert wurde, häufig sehr weit von einer Lieblingsbeschäftigung entfernt. Den Hund regelmäßig selber zu scheren kostet Zeit und Geld. Hier kommt noch dazu, dass er sich nicht überall anfassen lässt und die Besitzerin von Anfang überzeugt war, dass sie das alleine schafft. Ergebnis: ich frisieren den Hund inzwischen. Hier kommt aber noch erschwerend dazu, dass er seine Besitzerin im Zweifelsfall auch beißt, wenn sie ihm zu übergriffig ist.

    - Pudel haben häufig schlechte Zähne, da gehört Zähneputzen mit dazu. Bei ihm nicht, weil die Zeit und der Elan dafür fehlt. Entsprechend brauchte er in den ersten beiden Lebensjahren schon zwei Zahnreinigungen.

    - Der Vater ist doch nicht so begeistert. Als der Hund ein Jahr war, hat er dann auch zugegeben, dass er dem Thema Hund nur zugestimmt hat, weil die Kinder und die Frau unbedingt wollten. Entsprechend angespannt ist die Situation.

    - Hundebedürfnisse entsprechen nicht unbedingt Kinderbedürfnissen. Der Plan war den Hund vorwiegend auszulasten, wenn man mit den Kindern los möchte. Allerdings hat der Hund keine Lust kurz angeleint auf Spielplätzen herumzuliegen, sondern möchte sich selber bewegen und toben. Auch Spaziergänge zur Schule zerren bei ihm eher an den Nerven, besonders wenn ihn dann auch noch am Liebsten 15 fremde Kinder anfassen möchten.

    - Auch in den besten Familien gibt es Streit. Das gibt sein Nervenkostüm teilweise nicht her. Ihn stresst es ungemein, gerade wenn die Kinder auch miteinander laut werden. Das passiert leider fast täglich, ist ihm aber einfach zu viel.

    - Alleine bleiben ist nicht seine Paradedisziplin und das leider bei dieser Rasse keine Seltenheit. Vorher eingeplant waren aber eben keine Arzttermine mit den Kindern, Schulaufführungen, im Ferienresort doch einmal als Familie die Schwimmtanlage besuchen, Familienfeste....


    Deshalb: wenn ein Kleinpudel, achtet bitte unbedingt auf die Westensfestigkeit und nehmt die Sensibilität dieser Hunde ernst. Ebenso wie die Pflege (und die Zeit die sie kostet) und die Zeit, die wirklich für den Hund benötigt wird. Nicht nur die Zeit wo der Hund mit dabei sein kann, sondern eben die Zeit, in der er und seine Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Ein Familienalltag macht einen Hund durchaus müde, aber ich persönlich finde nicht, dass das echte Auslastung für den Hund ist, sondern etwas, wozu im Gegenteil gewissermaßen ein hundegerechter Gegenpol gebildet werden sollte.

    Eine Stunde am Tag nur für den Hund finde ich persönlich zu wenig, inbesondere weil ich hier auch noch Hundeschulbesuche empfehlen würde, da es scheint, als würde Anleitung nicht schaden. Alleine das dauert normalerweise schon über eine Stunde, Fahrtzeit inklusive. Eine Stunde ist selbst wenn das nur die große Runde werden soll wirklich wenig, insbesondere für einen jungen, verrückten Pudel. Pflege, nebenher laufendes Training und der Mehraufwand beim Putzen kommen da ja noch oben drauf.

    Zwei Stunden den Berg hoch ist übrigens für einen fitten Hund nix, da würde mich mein Kleinpudel danach freudenstrahlend anwedeln und fragen, was wir jetzt machen, wo wir aufgewärmt sind |)