Beiträge von Briardnoiretfauve

    Hotsy, das ist ein tolles Video von euch - super!!!
    Und es stehen viele sehr schöne, wichtige Sachen im Bericht - der Rücken, der Kopf, die Halsung, Augen- alles top. Und das ist die Basis, das wichtigste. Brust kommt noch - ist doch klar, in dem Alter. Was mir auch gut gefällt - der Richter hat euch nicht abgefertigt, sondern sich Zeit genommen (und dich sogar Leckerli geben lassen - beides ist nicht immer so, leider.)


    Ich glaube, das SG steht vielleicht auch wegen der eng geführten Hinterhand und der ausdrehenden "ellenlosen" Vorhand momentan. Im Stand dreht sie wirklich vorn aus im Video, guck mal Minute 2.16. Ausdrehen - das ist immer superblöd, hinten eng ist nicht ganz so dramatisch (sieht jeder Richter auch etwas anders). Das Ausdrehen vorn kann einfach daran liegen, dass es das erste Mal war und an der Situation. Wir haben ja auch nicht immer die Füße parallel...obwohl wir es können und keinen verstellten Fuß haben. Gibt so ein paar Tipps dafür, das es klappt, kennst du wahrscheinlich - aber ihr müsst gucken, was für euch passt.


    Deine Hündin und du - ihr macht das großartig und ihr strahlt so viel Positives aus!

    .... schaut auf jeden Fall in den örtlichen Tierheim, denn dort sitzt vielleicht genau der Hund, denn ihr euch wünscht - schon grundlegend ausgebildet, Allergierisiko abschätzbar und prüfbar und Aussehen ist auch klar.


    Sonst .... vielleicht auch einmal auf Ausstellungen schauen, die Leute ansprechen,welcher Hund euch gefällt und zu euch passt. Clubschaus sind besser als die großen Austellungen.


    Bedenkt - Welpen brauchen Zeit und Zuwendung, der Hund kommt nicht fertig - die
    Anlagen mögen da sein, aber der Mensch macht etwas mit dem Hund daraus -
    eure Wünsche an den Hund müsst ihr euch erarbeiten, das ist nicht
    "rasseinclusive" eingekauft.
    also - dass hier ist euer Job.... das ist nicht die Rasse allein...
    "
    Erwartungshaltung / Idealvorstellung:

    Ich muss mich in erster Linie auf den Hund verlassen können, er muss
    erziehbar sein (auch wenn natürlich ein "Restrisiko" aufgrund von
    Instinken bestehen dürfte). D. h. er muss zumindest grundlegende
    Kommandos verstehen und blind befolgen, unabhängig ob angeleint oder
    nicht, egal ob er in Entfernung ein Kaninchen oder Reh entdeckt, ein
    anderer Hund seinen Weg kreuzt, ein Kind auf dem Spielplatz schreit, ein
    Auto hupt. Auf zirkusreife Kunststücke zum Posen vor anderen lege ich
    keinen Wert - würde sie ihm aber beibringen/abverlangen, wenn es
    sinnvoll ist.



    Er soll eine gewisse Grundgelassenheit (bitte nicht verwechseln mit
    langweiligem Phlegmatismus) mitbringen und Freunde bei uns zu Hause bzw.
    Fremde draußen zumindest tolerieren (er muss sie ja nicht lieben) und
    soll nicht jedes Mal komplett Amok laufen und sich heiser bellen, sobald
    der Postbote etwas in den Briefkasten wirf oder klingelt, ein Jogger am
    Garten vorbeiläuft, er vor dem Supermarkt angebunden auf uns wartet.



    Er darf nicht, wenn er mal für ein paar Stunden allein gelassen wird,
    das Haus auf links drehen (wie in "Scott & Huutsch"), muss auch
    nicht zwingend den Garten auf der Suche nach Wühlmäusen umpflügen, wenn
    er kurz aus den Augen gelassen wird.


    Will sagen - deine Posts sind klasse *;)))))*, aber du wirst etwas dafür tun müssen.


    Mir fehlt noch eure Verbindung zum Hundetypus und euch bestimmt auch ;)). Ist auch schwer, wenn man keine Erfahrungen hat.


    Retriever (Labrador, Golden etc.) und Schäferhunde ( DSH, Collies, Bobtail, Briard etc. ) und Terrier (Airdale, Jackies etc.), Spitze, Pudel (alle in klein, mittel, groß) .... sind alle so unterschiedlich im Grundtypus - es ist gut, wenn man da eine Vorliebe hat und weiß warum.



    Deshalb - guckt sie euch an. Wo ist euer Herz, wie viel Power wollt ihr, wie viel wollt ihr euch zumuten und investieren (es lohnt sich!!)

    ich kommentiere nichts zu Behandlung, es wäre nur Rätselraten, klar kann man denken, dies und das - vor Ort waren wir jedoch alle nicht und können nichts beurteilen.


    .... es tut mir so sehr leid für dich und deine Hündin -


    bitte, mach dir wirklich keine Vorwürfe, du hast auf den Arzt vertraut und Herzprobleme sind nicht einfach, auch wenn sie zuerst so aussehen mögen - du kannst nichts dafür, gar nichts.
    Lass deine Hündin gehen und erlaube dir Frieden es zu zulassen.

    Wenn der Hund nicht gut steht, einmal drehen und versuchen neu stehen zu lassen.In der Jugendklasse ist das bei guten Richtern aber gar kein Ding - mach dir keine Sorgen.
    Zähne zeigen - das würde ich tatsächlich mit Superleckerlies üben und auch sagen, dass du selbst zeigen willst, da ihr das übt - wie oben schon einmal von bad angel gesagt - denn schnappen geht gar nicht, jedenfalls bei uns. Hat er Schmerzen an den Zähnen irgendwo? Geht es an seine Individualdistanz? Wenn es sonst ein lieber Hund ist, ist das seltsam, das er schnappt. Guck einfach mal nach.
    Wird schon ;))). Muss mehr üben - joah, das kenn ich auch.....
    Ein anderer Handler kann durchaus gut sein, aber nicht wenn es Probleme mit Zähnezeigen gibt, da ist der Besitzer beruhigender für den Hund.

    Ich würde tatsächlich schauen - was ist das überhaupt für ein Hund? War oben ja schon mal... die Rasse oder der Mix wird doch auch eine Rolle spielen?


    Und: Verwurmt beim Welpen hört sich nicht gut an, warum ist er das? Normalerweise achtet jeder gute Züchter darauf. Finger weg von Vermehrern.


    Zur Sozialisierung - klar, die setzt ab der dritten Woche ein, auch die Prägung auf den Menschen als solches - aber der Anschluß an den/die eigenen Menschen, die eigenen Rudelpartner erfolgt erst ab der etwa vierzehnten Woche. Das spräche nie gegen einen Hund in dem Alter, es müssen nicht acht Wochen bei Abgabe sein - wenn die grundlegende Sozialisierung passt. Wenn die aber schlecht war ... kann der Hund in diesem Alter schon grundlegende Defizite haben. S.o - Verwurmung ist kein gutes Zeichen für Sorgfalt und lässt vermuten, das auch darauf eventuell nicht viel Wert gelegt wurde. Zumal der Hund ja gar nicht raus darf - seltsam.


    Hunde im Erwachsenalter sind oft super, besonders wenn sie vorher auch gut gehalten wurden. Problematischer wenn nicht - denn oft outet sich ein erwachsener Hund in der neuen Umgebung erst nach einiger Zeit - aber wenn über die Vorerfahrung etwas verläßlich bekannt ist und nichts dramatisches zu erwarten ist - Rasse oder Mix passt und das Herz dahin gefallen ist - why not?

    Mara,das Buch "Ein guter Start ins Hundeleben"? - ich finde - es lohnt sich. Er, bzw. sie, haben die Veröffentlichungen der letzten Jahre darin aufgenommen - gerade zur Epigenetik und Einfluss von Vorerfahrungen, vieles deckt sich mit den Ergebnissen der vergleichenden Verhaltensforschung. (Bin selbst ursprünglich aus der letztgenannten Sparte , also eher kritisch erstmal und war aber begeistert;). Es nennt viele ziemlich neue valide Erkenntnisse, läßt sich obendrein (für mich) sehr gut lesen und hat mir manchmal noch wissenschaftliche Bestätigung für einige bisher intuitiv gemachte Dinge gegeben.
    Es ist abgestellt auf Welpenentwicklung,Sozialisation, Einfluss von Mutterhündinnen etc. und Züchter und ihren Einfluss- also kein allgemeiner Ratgeber. Für Jungtierentwicklung aber momentan erste Wahl meiner Ansicht nach.

    "Wenn Welpen kräftemäßig auf einem Level sind, sich raufen, beißen und die Mutter sich komplett zurückzieht, dann ist die Sozialisierung nicht gewährleistet, Briardnoiretfauve."


    .... wieder eine spannende Ansicht - aber - Sozialisierung findet immer statt und ist keinesfalls etwa auf die Zeit im Nest/Wurf begrenzt.


    Du weißt sicher auch lang.... Raufen ist unter Welpen ist normal. Sie sollten kräftemäßig auch etwa, nur etwa - gibt auch immer die cleveren Mäusken, die schwächer aber nicht dümmer sind - auf einem Level sein - anders wär nämlich schlecht für einige. Beißen sie sich ernsthaft und zeigen früh Beschädigungsverhalten - stimmt etwas nicht, z.B. Aufzuchtbedingungen, Vorerfahrungen der Hündin und möglichweise sogar der weiteren Mutterlinie können eine Rolle spielen.


    Ganz normal hingegen- Hündinnen ziehen sich irgendwann zurück, - denn ab fünfter, sechster, siebter Woche zunehmend übernehmen normalerweise die Sitter (kann mal nur der Züchter sein, der etwas Bespaßung abnimmt - im besten Fall sind es Tanten und Omas und der Züchter) ... und sie macht weiter mit, die eine mehr - die andere fast gar nicht mehr.
    Wenn eine Hündin bei akutem heftigem Beschädigungsverhalten der Welpen untereinander nicht einschreitet - ist das allerdings ein Alarmsignal, das wiederum - s.o. - verschiedene Ursachen haben kann.


    Tut mir leid für deinen Welpen, wenn in dem Wurf von deinem Hund so viel im Argen war.
    Lies einfach.