Beiträge von kmdogs

    Ich versuche mein Training insofern zu strukturieren, das ich mir im Vorfeld überlege, welche Übung(en) ich diese Woche trainieren möchte, was zu verbessern ist und mit welchem realistischen Zwischenziel ich das Training abschließen möchte.


    Angenommen ich möchte nun in der Geruchs-ID das ruhige Halten optimieren. Dann bringt es mir wenig den Hund 10x das Hölzchen in Reihe o. Kreis suchen zu lassen und auf dem Rückweg das Halten zu markern, sondern ich splitte das ruhige Halten erstmal aus der eigentlichen Übung heraus. Ich übe also die saubere Aufnahme und den sicheren Halt in unterschiedlichen Situationen und mit variabler Ablenkung. So übe ich zwar tagelang "das Selbe" (-> hier Aufnahme + Halten), aber variiere die Schwierigkeitsstufe. So stelle ich z.B. den sicheren Halt des Hölzchens auch schon mal in der Distanzkontrolle oder Fußarbeit auf die Probe oder in einem kleinen Agi Parcour. So bleibt das Training abwechslungsreich und spannend für den Hund (und auch den Mensch ;) ).

    Aber in Prüfungen werde ich Probleme haben, wenn er Sitz-Platz mit fester Hinterhand und die anderen beiden Wechsel mit fester Vorderhand zeigt, oder?


    In Prüfungen wirst du für eine Mischform immer Punktabzüge bekommen. Ich würde mich für eine feste Vorder- oder Hinterhand entscheiden.



    Ich finde es im Übrigen kein Muss dass der Hund den Elefantentrick in beide Richtungen können muss. Sogar eher das Gegenteil. Ich lass meine eigentlich nur bewusst in die Richtung shapen, die ich im Sport auch haben möchte!


    Ich finde es wichtig und sinnvoll beide Seiten zu trainieren, um einen ausbalancierten und gleichmäßig gut bemuskelten Hund zu bekommen.

    dAlis
    Kennst du den Elefantentrick? Ich würde diese Übung nutzen, um den Kontakt am Bein positiv zu trainieren, um deinem Hund die Unsicherheit zu nehmen. Nebenbei schult diese Übung die Hinterhand, was ebenfalls sehr wichtig ist. Kleine Hunde neigen vermehrt dazu in der Fußarbeit einen größeren Abstand zu halten, um Blickkontakt zu suchen. Laufen sie dicht am Bein und schauen hoch, ist ihr Blickfeld sehr klein. Der Hund muss also erst einmal lernen, dass er nicht ins Gesicht schauen muss, sondern sich einen anderen Orientierungspunkt suchen muss. Bei kleinen Hunden würde ich dazu einen optischen Handtarget aufbauen.
    Meine Hunde baue ich in der Fußarbeit über einen kombinierten Hand- und Beintarget auf. Ich kann mal schauen, ob ich ein Video dazu finde.

    Meine Aussie Hündin Summer hat eine chronische Magen-Darm Erkrankung, ob es sich um eine IBD handelt, ist noch unklar. Momentan besteht meinerseits der Verdacht. Vielleicht kann uns jemand helfen?


    Begonnen hatte alles Anfang 2012 als sie schlagartig ihr Futter verweigerte und schleimigen, manchmal blutigen Durchfall absetzte, dazu Erbrechen (ihr Futter, manchmal auch nur gelben Schleim) und laute(!) "quietschende" Magen/Darm Geräusche. Wir waren beim Tierarzt, Summer bekam ein Antibiotikum und Giardien wurden im Kot festgestellt. Neben Panacur, bekam sie Kräuterbuttermilch und Kolloidalsilber. Nach Wochen ging es ihr zusehends besser und die Kotproben waren negativ.
    Wir hatten ein paar Monate Ruhe bis es ihr im August 2012 wieder schlagartig schlechter ging. Erbrechen und Durchfall. Eine erneute Kotprobe blieb negativ, der Tierarzt tippte auf einen Virus. Ein Blutbild und Organprofil wurden gemacht. Die Ergebnisse von damals:



    Zur Stabilisierung des Darms bekam sie kurweise SymbioPet.
    Ein paar Wochen später zeigte ein erneutes Blutbild eine Erhöhung der Pankreas Werte, worauf sie 6 Wochen Almazyme zur Entlastung der Bauchspeicheldrüse bekam. Danach ging es ihr viele Wochen wieder gut. Zwischendurch hatten wir nur einzelne Tage, wo sie morgens nichts fressen mochte, Schleim erbrach, ab und zu breiigen Kot absetzte. Im Laufe von ein, selten zwei, Tagen sich alles wieder ohne Medikamentengabe regulierte.

    Aktuell haben wir einen Schub, der besonders schlimm und langanhaltend ist (Futterverweigerung, Erbrechen, schnelle Erschöpfung, viel Ruhe) und eine genaue Diagnose gibt es immer noch nicht. Die Pankreas Werte sind diesmal soweit alle in Ordnung. Sie bekommt nun 2x täglich 175g über 10 Tage Metronidazol. Das aktuelle Blutbild sieht wieder aus wie das Blutbild aus 2012. Das Futter habe ich seit gestern auf Vet Concept Dog Sana umgestellt, da sie sonst nichts mehr anrührte. Zuvor bekam sie Reinfleischdosen, die ich selbst mit Gemüse ergänzte oder kochte frisch für sie.
    Um sicher zu gehen, dass keine Giardien im Spiel sind, habe ich eine erneute Kotuntersuchung machen lassen, Ergebnis negativ. Auch diesmal tippt der TA auf einen Virus. Sollte es ihr die nächsten Tage nicht deutlich besser gehen, steht eine Endoskopie an.


    Es ist so, dass wir Wochen, teilweise Monate, beschwerdefrei sind und dann kommt ein Schub und es geht ihr schlagartig schlecht.


    Ihre Symptome im Einzelnen
    - häufiges Aufstoßen
    - Futterverweigerung, -> Gewichtsabnahme
    - Erbrechen, ab und zu Durchfall (beides manchmal mit Blut- und/oder Schleimbeimengungen)
    - hecheln, sehr schnelle Erschöpfung
    - oft Schonhaltung (Gebetsstellung)


    LG Katharina