Meine Aussie Hündin Summer hat eine chronische Magen-Darm Erkrankung, ob es sich um eine IBD handelt, ist noch unklar. Momentan besteht meinerseits der Verdacht. Vielleicht kann uns jemand helfen?
Begonnen hatte alles Anfang 2012 als sie schlagartig ihr Futter verweigerte und schleimigen, manchmal blutigen Durchfall absetzte, dazu Erbrechen (ihr Futter, manchmal auch nur gelben Schleim) und laute(!) "quietschende" Magen/Darm Geräusche. Wir waren beim Tierarzt, Summer bekam ein Antibiotikum und Giardien wurden im Kot festgestellt. Neben Panacur, bekam sie Kräuterbuttermilch und Kolloidalsilber. Nach Wochen ging es ihr zusehends besser und die Kotproben waren negativ.
Wir hatten ein paar Monate Ruhe bis es ihr im August 2012 wieder schlagartig schlechter ging. Erbrechen und Durchfall. Eine erneute Kotprobe blieb negativ, der Tierarzt tippte auf einen Virus. Ein Blutbild und Organprofil wurden gemacht. Die Ergebnisse von damals:
Zur Stabilisierung des Darms bekam sie kurweise SymbioPet.
Ein paar Wochen später zeigte ein erneutes Blutbild eine Erhöhung der Pankreas Werte, worauf sie 6 Wochen Almazyme zur Entlastung der Bauchspeicheldrüse bekam. Danach ging es ihr viele Wochen wieder gut. Zwischendurch hatten wir nur einzelne Tage, wo sie morgens nichts fressen mochte, Schleim erbrach, ab und zu breiigen Kot absetzte. Im Laufe von ein, selten zwei, Tagen sich alles wieder ohne Medikamentengabe regulierte.
Aktuell haben wir einen Schub, der besonders schlimm und langanhaltend ist (Futterverweigerung, Erbrechen, schnelle Erschöpfung, viel Ruhe) und eine genaue Diagnose gibt es immer noch nicht. Die Pankreas Werte sind diesmal soweit alle in Ordnung. Sie bekommt nun 2x täglich 175g über 10 Tage Metronidazol. Das aktuelle Blutbild sieht wieder aus wie das Blutbild aus 2012. Das Futter habe ich seit gestern auf Vet Concept Dog Sana umgestellt, da sie sonst nichts mehr anrührte. Zuvor bekam sie Reinfleischdosen, die ich selbst mit Gemüse ergänzte oder kochte frisch für sie.
Um sicher zu gehen, dass keine Giardien im Spiel sind, habe ich eine erneute Kotuntersuchung machen lassen, Ergebnis negativ. Auch diesmal tippt der TA auf einen Virus. Sollte es ihr die nächsten Tage nicht deutlich besser gehen, steht eine Endoskopie an.
Es ist so, dass wir Wochen, teilweise Monate, beschwerdefrei sind und dann kommt ein Schub und es geht ihr schlagartig schlecht.
Ihre Symptome im Einzelnen
- häufiges Aufstoßen
- Futterverweigerung, -> Gewichtsabnahme
- Erbrechen, ab und zu Durchfall (beides manchmal mit Blut- und/oder Schleimbeimengungen)
- hecheln, sehr schnelle Erschöpfung
- oft Schonhaltung (Gebetsstellung)
LG Katharina