Beiträge von Rustys

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    Ganz ehrlich, das hat für mich nichts mit Hundeliebe zu tun, sondern mit Egoismus. Such dir zumindest einen Plan B, einen Hundesitter, irgendwas in der Richtung. Was machst du, wenn dein Welpe so gar nicht damit klar kommt, die Tapete von der Wand reißt, die Fußleisten abkaut und alles zusammen schreit? Und so unwahrscheinlich ist das nicht...


    Das ist sogar nicht nur nicht unwahrscheinlich sondern mehr als wahrscheinlich, dass ein Welpe seinen Unmut - nein vielmehr seine tiefe Verzweifelung - darin äußern wird, dass er Dinge zerstört und/oder das Haus zusammenschreit. Weitere Verhaltensprobleme sind ebenfalls sehr wahrscheinlich und im schlimmsten Fall entwickelt er extreme stereotypische Verhaltensmuster.


    Das ist schlichtweg Tierquälerei! Wenn es ein Welpe/Hund sein soll dann nur mit Hilfe einer Ganztagsbetreuung. Da braucht Du jemand, der sich zuerst den ganzen Tag um den Hund kümmert und später kann er Schritt für Schritt ans Alleinesein gewöhnt werden, allerdings nicht mit dem Ziel, den Hund 4 mal die Woche mind. 9 Stunden alleine zu lassen.

    Zitat

    Als ich vor drei Wochen allein zuhause war, um den Hund zu betreuen, kam er mir sehr krank vor: depressiv, apathisch.


    Von allen notwendigen Vorsichtsmaßnahmen/ Trainer ect. pp. einmal abgesehen, würde ich ich auf jeden Fall den Hund einen Tierarzt vorstellen.


    Der Hund ist 3 Jahre alt, bis vor kurzem unauffällig(?), zeigt das Verhalten er seit einer kurzen Zeitspanne gegenüber der TE.


    Nicht wenige Aggressionen sind schmerz-/ krankheitsbedingt. Besonders bei plötzlichen, extremen Verhaltensänderungen sollte das immer ins Auge gefasst werden und der Hund auf Herz und Nieren überprüft!!!


    Ich würde das nicht vernachlässigen oder mit einem kurzem Tierarztcheck (eben mal kurz ins Maul schauen, Herz abhorchen, Fieber messen) abtun.
    Der Gesundheitscheck sollte gründlich verlaufen (Blutbild, Gelenke, ect...), vorzugsweise in einer Tierklinik.


    Das ist mir schon öfter, als man gemeinhin denkt, untergekommen, dass Krankheiten die Ursache für plötzlich Wesensveränderungen waren. Deshalb würde ich das unbedingt abklären lassen.

    Meine Hunde konnten immer entspannt Zuhause bleiben, trotzdem zogen sie es vor mitzukommen - egal ob im Auto oder zu Fuß.


    Natürlich ist das i.d.R. interessanter als Zuhause zu bleiben, aber es ist auch ganz klar auch eine Typfrage. Einen stressanfälligen oder ängstlichen Hund ist natürlich damit nicht gedient, ihn überall mit hinzuschleppen.


    Da gibt es auch noch Ausnahmen, Menschenmassen (wie z.B. Jahrmärkte) finden die wenigstens Hunde wirklich toll, das ist in der Tat oft zuviel des Guten.

    Das Argument "man kann nicht alle retten" fand ich schon immer doof.
    Klar kann man nicht alle retten, aber es macht schon einen Unterschied , wenn man auch nur einen rettet.


    Trotzdem sollte man natürlich aufpassen, ob man überhaupt irgendetwas rettet. Gerne werden unbedarften Menschen Hunde zur Rettung angeboten, obwohl das nur ein knallhartes (Geld-)Geschäft ist zu ungunsten der Hunde.


    Woher weißt Du denn von der Bordercolliehündin? Wer hat Dir angeboten sie zu retten?

    Das tut mir leid, keine schöne Diagnose!


    Bei meiner Schäferhündin wurde es festgestellt als sie 5 Jahre alt war. Die Spondylose wurde mit Goldakupunktur behandelt, allerdings eher "nebenbei", Hauptaugenmerk der OP war ihre HD.


    Die Hüfte hat ihr nie wieder Probleme bereitet, doch wegen der Spondylose musste ich sie letztlich einschläfern lassen. Aber immerhin hat sie damit noch 7 Jahre gelebt (sie wurde 12) und davon waren ca 6 Jahre keine Schmerzmedikation nötig. Die 6 Jahre lebte sie wie jeder andere gesunde Hund auch, lediglich wurde möglichst oft geschwommen, was ihr zum Glück auch viel Spaß machte.


    Die Goldakutpuntur ist sicherlich kein Wundermittel, aber ich würde es immer wieder tun/ auf den Versuch ankommen lassen, allerdings nur bei einem Tierarzt meines Vertrauens, also nach gründlicher Recherche.

    Na dann gebe ich meinen Kaninchen ab heute Steak, schließlich kann man von seinem Gebiss und Verdauungstrakt nicht so einfach ab seine Ernährung schliessen. Das wäre ja völlig unwissenschaftlich. ;)


    Das Gebiss des Pandas hat nicht nur die größten Mahlzähne aller Raubtiere sondern auch abgeflachte Backenzähne. Das ist sehr hilfreich, um pflanzliche Nahrung aufzunehmen und offenbar eine Anpassung an seine Ernährungsweise.


    Der Mensch hat ein Allesfressergebiss.

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    Praktisch gar nicht.


    Theoretisch wird hier jedoch klar geäußert, dass das Verhalten des Yorkshire Terriers absolut nicht "böse" ist (und so wird es aus menschlicher Sicht offenbar bewertet) sondern für einen Hund dieser Veranlagung und ohne menschliche Leitung bzw. Auslastung, es folgerichtig ist, dass der Hund dergleichen agiert.


    Anders formuliert, braucht der Yorkshire Terrier entsprechende Ansprache (bzw. Erziehung/ Auslastung), um nicht ihr "zweites Gesicht" zu zeigen. Mit dem "zweiten Gesicht" verdeutlich der Hund seinem Menschen lediglich, dass er ein ganzer Terrier ist, der es leid ist verkannt zu werden und ernst genommen werden will als das was er ist, ein ganzer Hund. (Geschwollen dahergeredet, trotzdem will und braucht jeder Hund genug Auslauf/Auslastung und klare Regeln=Erziehung)
    Und ein Terrier möchte als dergleichen erkannt und behandelt werden. (Man möge sich darüber informieren, wenn man einen besitzt und ihn nicht als "kleiner Hund" abtun.)

    Zitat

    Und wie hilft du ihr damit?


    von unterwegs..


    Praktisch gar nicht.


    Theoretisch wird hier jedoch klar geäußert, dass das Verhalten des Yorkshire Terriers absolut nicht "böse" ist (und so wird es aus menschlicher Sicht offenbar bewertet) sondern für einen Hund dieser Veranlagung und ohne menschliche Leitung bzw. Auslastung, es folgerichtig ist, dass der Hund dergleichen agiert.


    Anders formuliert, braucht der Yorkshire Terrier entsprechende Ansprache (bzw. Erziehung/ Auslastung), um nicht ihr "zweites Gesicht" zu zeigen. Mit dem "zweiten Gesicht" verdeutlich der Hund seinem Menschen lediglich, dass er ein ganzer Terrier ist, der es leid ist verkannt zu werden und ernst genommen werden will als das was er ist, ein ganzer Hund. (Geschwollen dahergeredet, trotzdem will und braucht jeder Hund genug Auslauf/Auslastung und klare Regeln=Erziehung)

    Hach Mensch, das war sicher nicht das Non plus ultra der Hundeerziehung, aber Dein Hund hat Dir auch schon öfter eine geklatscht.


    Die leichten Schmerzen wird er schnell verkraftet haben und der Schock hielt sich sicher auch in Grenzen. Zur Nachahmung nicht per se empfohlen, aber menschlich total verständlich.


    Mach Dir keinen Kopf, dein Hund hat es längst vergessen.