Wenn sie so oft pullert, kann es auch medizinische Ursachen z.B. eine Blasenentzündung haben. Daher würde ich auf jeden Fall einen Tierarzt draufschauen lassen, am Besten gleich eine Urinprobe mitbringen.
Beiträge von Rustys
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Das sieht mir nicht nach einer Zecke aus. Vielleicht ist es eine verstopfte Talkdrüse, vielleicht auch ganz etwas anders.
Geh zum Tierarzt!
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Ich habe heute für meinen Hund (32 kg) gekocht. 1 kg Fleisch (1,70 vom Schlachter), 1 kg Möhren (0,99 - Bio sogar), ein paar Löffel abgelaufenes Vollkornmehl (5 Cent vlt.), ein wenig Leinöl (5 Cent), übriggebliebene Petersilie, Salz, Küchenkräuter (sagen wir mal 10 Cent). Möhren zerschnippelt, alles in den Topf geworfen, eine Viertelstunde kochen lassen (der Strom kostet nun auch nicht die Welt). Kostet weniger als 3 Euro und ein wenig Arbeitsaufwand. Das reicht für 3 Tage, ich weiß was drinne ist, chemische Zusatzstoffe (zur Konservierung, für den besseren Geschmack und solche, die es für den Menschen gut aussehen und riechen lassen usw.) musste ich nicht mit hinein tun und er Hund liebt es!
Das geht sogar noch günstiger, aber ein wenig teurer als Alditrockenfutter ist es immer. Die paar Euro gebe ich gerne aus. Diese Art der Fütterung konnte ich mir bisher immer leisten, selbst in schweren Zeiten mit ALG 2.
Über mehrere Jahre habe ich Trockenfutter gefüttert. Meist durcheinander, jeder Sack von einer anderen Marke, i.d.R waren es "Mittelklassefutter" wie Josera Festival oder Markus Mühlen, aber auch auf ebay günstig ersteigertes Futter wie Acana oder Exclusion. Und da war auch ab und zu ein Sack Aldifutter dabei.
Einen großartigen Unterschied in Sachen Fell und Hundegeruch konnte ich nicht feststellen - das war auch mal angenehmer oder unangenehmer, aber nicht frappierend, "nur" der Kotabsatz schwankte auffällig.
Dann ging ich dazu über, roh zu füttern und kochte ab und an. Sofort stach mir ins Auge, dass die Haufen viel kleiner wurden, weit mehr als die Hälfte weniger und sie stanken auch nicht mehr so penetrant (der Geruch war während der Trockenfutterzeit bereits schon sehr unterschiedlich, je nach Marke).
Was mich jedoch so richtig überzeugt hat, war, dass sich das Fell ca. ein 3/4 Jahr auffallend verändert hat. Es wurde viel weicher und glänzender. Außerdem roch mein Hund deutlich angenehmer.
Danach habe ich einmal verpeilt rechtzeitig neues Fleisch zu besorgen und wollte die Zeit mit Alditrockenfutter überbrücken. Kurze Zeit später stank mein Hund entsetzlich (früher war mir das so nie aufgefallen, hatte mich wohl schon daran gewöhnt). Das "Experiment" habe ich sofort abgebrochen und den Rest des Futters verschenkt. Nach einer Weile hatte ich meinen wohlriechenden Hund wieder.Mein Hund bekommt jedenfalls nur noch selbst zusammengestelltes Futter, meist roh, und wenn ich Lust habe gekocht (das zieht er vor). Da breche ich mir keinen Zacken aus der Krone, mit Verhätscheln hat das auch nichts zu tun. Ebensowenig ist das bedeutend aufwändiger oder teurer.
Trotzdem kann mir keiner erzählen, es mache keinerlei Unterschied, ob der Hund ein Discountertrockenfutter oder ein hochwertiges Trockenfutter bekommt. Da gibt es sicher einige teure Marken, wo der Unterschied gering sein mag und man viel Geld für die hübsche Verpackung und vor allem die Werbung bezahlt. Da gilt es sich zu informieren, um nicht auf Werbeversprechen reinzufallen.
Tatsächlich gibt es auch sehr gute und günstige Alternativen zum Discounterfutter. Das Josera Economy würde ich persönlich nun wirklich nicht als solches ansehen, zumal die Zusammstellung scheinbar inzwischen auch geändert wurde (z.B. nachzulesen hier). Ein besonders günstiges Futter mit annehmbaren Inhaltsstoffen zu finden, ist nicht leicht, ich bin nur durch Mundpropaganda darüber gestolpert, da für dieses Futter keine Werbung gemacht wird und klein vertrieben.
Ein gutes Billigfutter, sogar ohne (die für den Hundeorganismus absolut überflüssigen) künstliche Farb-, Geruchs- und Geschmackstoffe und Konservierungsmitteln ist das hier: Fit gepresst Adult 20 kg Hundefutter. 20 kg gibt es da für 25 Euro, Versand kommt auch noch dazu. Finde ich trotzdem nicht zuviel, auch wenn ich es nicht (mehr) füttern würde. Eine Freundin schwört drauf, ihrem futterempfindlichen Dalmatiner geht es damit super.
Ich habe es auch schon gefüttert, gab kein Grund zu meckern.Wenn schon so billig und bequem wie möglich, dann doch lieber so, als Discounterfutter mit Wischiwaschi-Deklaration, einer Vielzahl von Chemie, um Abfallprodukte für das menschliche Auge und den hundlichen Gaumen schmackhaft zu machen, wo Produkte aus der Tierkörperverwertung (Kategorie 3), unappetitliche Öle und Fett sowie pflanzlicher Abfall (die der Hund nicht einmal mit dem Ar*** ansehen würde) zusammen gepanscht werden.
Ich habe mit schon oft gedacht, wenn die Menschen live und in Farbe sehen würde, was da in den braunen Kügelchen wirklich drinne steckt, sie bekämen das Würgen und würden (inzwischen bin ich da mir da allerdings nicht mehr so sicher ) das nicht mehr in den Hundenapf schütten.
Der naive Hundehalter meint doch tatsächlich da wären vorwiegend Innereinen und Stichfleisch drin enthalten, Rapsöl und Weizenkörner. Die meisten Menschen machen sich gar keinen Begriff, was "Fleisch und tierische Nebenprodukte" bzw. "pflanzliche Nebenprodukte" sind und was unter "Getreide" im Hundefutter zu verstehen ist.Seelig sind die Unwissenden...
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Diese Jahr noch keine Einzige - Scalibor macht´s möglich (weil ich es dieses Jahr schon Anfang März angelegt habe).
Dabei ist mein Hund ein Zeckenmagnet, ohne Schutz kann ich jeden Tag mehrere absammeln und die, die ich nicht angesaugt im dichtem Fell finde, finde ich später in der Wohnung, am Hund oder gar an mir selbst.
Der effizienteste Weg das zu verhindern, ist seit Jahren das besagte Halsband.
Deshalb bin ich ein großer und überzeugter Fan von Scalibor. -
Zitat
Also ein Hund der mit 5 Monaten 12kg wiegt wird als Endgewicht wohl keine 35kg zusammen bekommen.
Nein, ganz sicher nicht!
Mit den geschätzten 20 kg Endgewicht lagst Du gar nicht so verkehrt. Vielleicht ist Dir ein Fehler beim Ablesen der Tabelle unterlaufen?
Schau mal hier ist ein Gewichtsrechner -
Vielleicht ist Thorsten ja auch der Sohn.
Evergreen wird uns bestimmt aufklären.
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Ich habe diese Booties auch im Auge, deshalb muss ich mich einfach einmischen.
Halten die denn gut, auch schnellerem Tempo zwischendurch? Ich habe bei meinen jetzigen Schuhen das Problem, dass sie beim "Galopp" runterrutschen und ich jedesmal anhalten und die Hundeschuhe wieder richtig anziehen muss. Das ist ziemlich nervig.
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Solche Voruteile gibt es halt.
Dein Verwandter hat einfach übersehen, dass es noch tausend Grauzonen gibt zwischen frei und fröhlich bei gesunder Landluft überall hinlaufen zu dürfen (alleine wohlgemerkt, das ist für ein Rudeltier auch nicht das Blaue vom Himmel) und in einer stickigen Stadtwohnung vor sich hinzurotten bis der Tod das Elend erlöst.
Achja, ich bin mit meinen (inzwischen verstorbenen) Stadthund aufs Land gezogen und der hatte überhaupt gar keinen Bedarf alleine rumzustromern sondern lag lieber mit mir im Haus, auch wenn die Terrassentür offen stand. Wahrscheinlich war er schon zu verkorkst vom Stadtleben.
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Ein "Wald- und Wiesentierarzt" wird Dir in dieser Hinsicht selten weiterhelfen können. Deshalb finde ich den Hinweis von titus2011
Zitat
Nichtsdestotrotz wollte ich nochmal nachhaken, ob Elvis schon mal von einem guten TA, der sich auch mit Verhalten auskennt, gecheckt wurde (diese findet man zum Beispiel hier: http://gtvt.de)? Grade diese Zerstörungswut kommt mir sehr extrem vor und für mich klingt es auch nach einer extremen Stresssymptomatik.
sehr berechtigt! Nicht selten haben extreme Verhaltensauffälligkeiten auch organische Ursachen. Leider werden diese organische Ursachen sehr selten berücksichtigt und es wird ausschließlich erzieherisch daran gearbeit.Einen Spezialisten findest Du hier: http://gtvt.de/10/verhaltenstieraerzte-in-ihrer-naehe.htm
Klar sind Beagel Arbeitshunde, aber sooo extrem sind sie auch nicht, das ihnen kaum oder nur mit Expertenwissen beizukommen ist. Und auch die Tatsache, dass Ihr bereits die dritten Besitzer seit, mag die ganze Sache verkomplizieren, aber ich sehe auch hier keine ausschließliche Erklärung für das extreme Verhalten Eures Hundes.
Deshalb kann ich Dir ausdrücklich raten, Deinen Hund auf Herz und Nieren durchchecken zu lassen. Insbesondere denke ich hierbei an eine (subklinische) Schilddrüsenunterfunktion.
Eine organische Ursache ist sicher nicht die alleinige Ursache für sein Verhalten, aber oft verstärkt es Probleme nicht unerheblich, sodass nach entsprechender medizinischer Therapie, erzieherische Maßnahme besser greifen bzw. überhaupt erst möglich werden.
Ich an Deiner Stelle würde diese Möglichkeit nicht außer acht lassen.
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Außerdem möchte ich Dir Flora01 noch diesen Artikel ans Herz legen: Schilddrüsenunterfunktion
beim verhaltensauffälligen Hund