Strafe muss nicht sein, aber Grenzen!!!
Da du - aus Hundesicht - zu wenig die Führung übernimmst (das heißt nicht Gewalt, sondern Verhaltensregeln bei Hunden kennen- und beachten lernen!) übernimmt dein Hund die Führung ist damit augenscheinlich ziemlich überfordert.
Dein Irrtum ist, dass es "zuhause ja nicht so schlimm" ist. DOCH!!!
Gerad da fängt doch Hundeerziehung an!
Folgendes Programm für nur 2 Wochen:
a) Beachte deinen Hund mal zwei Wochen lang nicht!!!
Keinen Blickkontakt, kein Reagieren auf seine Initiative.
aber:
b) zweimal am Tag mindestens, gerne aber noch öfter (und wenn es nur 3 Minuten sind), geht von dir zuhause Aktion aus: da übst du Kommandos oder spielst etwas mit ihm. DU fängst die Aktion an, DU beendest sie. Tut er das, was er soll, bekommt er eine Belohnung, dann wird er beachtet, dann wird er gestreichelt. Sonst bitte nicht!!!
c) in diesen zwei Wochen darf er sich in der Wohnung nur auf seinem Hundebett aufhalten, verlässt er es, führst du ihn ruhig aber bestimmt, dahin zurück..
Du wirst merken, dass dir dann dein Hund zunehmend mehr vertrauen wird..., weil er merkt, dass du die Führung übernimmst.
Das Kläffen zuhause würde ich mir sehr genau angucken... instruiere die Leute, die ins Zimmer kommen, dass sie den Hund überhaupt nicht beachten: nicht angucken, gar nicht beachten. Wenn sie was wollen, dann sprechen sie mit dir. Sie sollen sich meinetwegen vorstellen, dass das irgendein Plüschtier ist.
Ist der Hund ruhig, schmeißen sie, jedesmal Leckerli auf sein Hundebett.