Beiträge von Prusseliese

    Zu Beginn: Euch allen - Zwei- und Vierbeinern - ein gesundes 2014 voller glücklicher Momente!


    @ Chris
    Um ehrlich zu sein, ist bei mir aktuell ein bisschen die Luft raus - mag an der letzten durchwachten Nacht liegen. Unsere Ommi hat gestern Abend das komplette Abendessen im hohen Bogen ausgekotzt. 4 x hat das arme Mädchen ins Wohnzimmer gebrochen. Ich habe die Nacht bei ihr verbracht, sie ist aber wieder gut drauf. Im Gegensatz zu den Weihnachtstagen, wo sie wohl ein übler Magen- Darminfekt erwischt hatte und sie ganz erbärmlich und hinfällig drauf war, wirkte sie jetzt eher, als hätte sie zu schnell gefressen oder aber das Fressen nicht vertragen. Vielleicht tut sich auch in den Bauchorganen (Leber, Bauchspeicheldrüse?) irgendwas, was ihr die Verdauung schwerer macht. Früher kannte diese Hündin Magenprobleme gar nicht.
    Wie auch immer, wenn ich dann so neben ihr liege und dann - das werden viele von Euch mir sicherlich bestätigen - dieses volle Vertrauen in den Augen sehe, dann denke ich (wie cattlefan und lukka): mach es ihr schön, solange es geht. So waren wir auch heute wieder lange bei Sonnenschein am See und haben es beide genossen.
    Anfang 2013 haben wir bei ihr einen Bandscheibenvorfall operativ beheben lassen - eine für mich greifbare Geschichte, die wir mit Wasserlaufband und Akkupunktur in der Nachsorge sehr gut in den Griff bekommen haben. Jetzt ist alles viel schwieriger. Dazu warte ich noch auf eine Info aus der TK. Sie meinten, die Biopsieergebnisse würden auch einen Malignitätsgrad ausweisen - eine Angabe, die aus der Uniklinik fehlte. Dann könne man auch eine ungefähre Angabe zu Aggressivität / Dauer machen.
    Eine Chemotherapie kommt für mich nach längerem Nachlesen nicht mehr in Frage, auch wenn die Erfahrung von Sooky sicher beeindruckend ist. Da habe ich tatsächlich zu sehr Respekt vor den möglichen Nebenwirkungen und wage nicht, die Hündin diesen Preis für einige Monate Aufschub zahlen zu lassen.
    Wie gesagt, erwarte ich von einem Heilpraktiker beileibe keine Heilung, sondern Linderung. Aber es fällt mir extrem schwer, das nötige Vertrauen zu entwickeln. Dort werde ich mich erst morgen wieder schlauer machen können. Ein weites Feld, wie ich mittlerweile schon gelernt habe, mit ganz verschiedenen Therapieansätzen.
    Bis bald,
    Petra.

    Da hast Du sicherlich Recht.
    Die beiden sind tatsächlich geprüfte Heilpraktiker - inwiefern sie tatsächlich "gut", sind kann ich als Laie gar nicht beurteilen. Ich müsste mich da auf meinen persönlichen Eindruck verlassen.
    Dem Mädchen geht es aktuell sehr gut. Nach dem akuten Magen-/Darminfekt frisst sie wieder normal, ist gut drauf und spielt.

    Ich danke Euch ganz herzlich für die Anregungen und Erfahrungsberichte.
    Es spiegelt sich auch in Euren Antworten die ganze Bandbreite an Meinungen wider, die es so gibt zu Chemo, Homöopathie und Co. Und das macht es auch so schwierig.
    Nach einem Zusammenbruch meinerseits nach der Diagnose halte ich mich derzeit wacker und versuche, die Tage mit dem Mädchen zu genießen. Als ich nur geweint habe, war auch sie durch den Wind und völlig irritiert. Jetzt geht es aber ausschließlich um sie und nicht um mich, die ich sie nicht verlieren möchte.
    Eine Bekannte ist Tierheilpraktikerin und hat mir nun eine Behandlung angeboten, unter Supervision einer auf Krebs spezialisierten Kollegin. Was mich zögern lässt, ist, dass ich alles vermeiden und verhindern will, was es meiner Ommi in irgendeiner Weise schwerer macht. Ich habe keine Erfahrungen, was alternative Behandlungsmethoden angeht, glaube aber auch nicht, dass die Mittel völlig wirkungslos sind. Und sich so vielleicht auch negativ auswirken können.
    Aber ich werde diese Bedenken nun mit ihr besprechen und ganz deutlich machen, dass es mir strikt um Verbesserung bzw Erhaltung der Lebensqualität geht. Insofern möchte ich nix unversucht lassen, ihr den Lebensabend zu erleichtern.
    Wir fahren jedes Jahr mindestens 1 x nach Amrum, da soll dann letztlich auch mal ihre Asche verteilt werden. Aber für dieses Jahr hätte ich mir doch sehr gewünscht, nochmal am Strand mit ihr zu spielen und zu gucken, wie der Wind ihr um die Nase weht. Ach Scheisse!

    Der Tumor ist haselnussgroß und bereitet keine Probleme beim Kotabsatz oder so. Problem ist das rasche Streuen dieses Krebses und dass die Lymphknoten enorme Ausmaße annehmen können und dann Beschwerden machen. Das scheint bisher nicht so zu sein.
    Von Homöopathie habe ich bei diesem Thema keine Ahnung, habe auch im Netz nichts Klares gefunden. Ich wollte die TÄ jetzt mal nach Cortisongaben fragen.
    Lieben Gruß!

    Liebe Hundefreunde,
    aus dem Betreff kann man schon erkennen: der Anlass für meine Anmeldung ist ein schrecklicher...
    Bei meiner grauen Schäferhündin (fast 12 Jahre alt) wurde ein Analbeutelkarzinom diagnostiziert mit Metastasen in 2 Lendenlymphknoten. Der Calziumspiegel, der bei vielen Patienten mit dieser Diagnose ansteigt, ist bei ihr normal. Im Ultraschall zeigten sich die Bauchorgane unauffällig.
    Wir haben uns gemeinsam mit dem TA in der Tierklinik und unserer HausTÄ gegen eine OP entschieden. Es soll jetzt darum gehen, dass wir ihr eine möglichst schmerzfreie, schöne Zeit mit uns machen.
    Ich habe Angst, vor dem was auf uns zukommt und nur Infos können mir helfen. Der Krankheitsverlauf ist wohl so unspezifisch (allgemeine Mattheit, Appetitlosigkeit), dass die TÄ da keine Aussagen treffen können.
    Eine heftige Brechattacke hat uns an Weihnachten schon in die Klinik fahren lassen, es handelte sich hier aber wohl um einen derzeit umgehenden Virus. Nach Spritzen und Schonkost scheint das inzwischen ausgestanden.
    Unterm Strich schläft sie zwar mehr als früher, läuft nicht mehr so gerne, ist noch anhänglicher geworden, schnarcht mitunter - aber spielt immer noch gerne mit ihrem Ball und macht ihre Suchspiele.
    Meine Frage richtet sich an (leider) Betroffene oder solche, die diese Krankheit schon mal bei ihren Hunden miterleben mussten. Gibt es Tipps? Erfahrungen?
    Ich danke Euch!!
    Liebe Grüße!