Grundsätzlich gebe ich Indi, aber auch Agil recht.
Man weiß nie, was kommt.....
Die Beiträge, die Indi angesprochen hat, entstehen aber aus Emotionen... immerhin wurde gleich der Thread mit dem Wort "einschläfern" versehen, was in Verbindung mit Geldmangel nicht wirklich gut kommt. Allerdings hat das der Verfasser selbst gemerkt, dass der Titel ungünstig gewählt wurde.
In den den letzten 2 - 3 Monaten (vorher war ich nicht wirklich aktiv, sondern nur selten unangemeldete Leserin), las man aber durchaus Beiträge, die mal in kurze Worte gefasst beim Leser so ankamen "haben kein Geld für die medizinisch notwendige Behandlung, denken übers Einschläfern nach"...
Da schwoll mir innerlich dann auch der Kamm.... und ganz ehrlich. Man denkt dann an Dinge wie "hallo... aber für den PC und den Internetzugang reicht das Geld noch, ja?!?!".
Das sind aber menschliche Emotionen, zu denen ich dann stehe...
Vor einigen Jahren habe ich einen "Problemhund" aufgenommen. Er stammte nicht nur aus einem Zuhause, wo keine Zeit für den Hund mehr da war, weil plötzlich ein Mann interessanter war, sondern auch ganz klar aus einer Haltung, wo der Hund unter der Mangelware Geld leiden musste... eine offene Wunde am Hals konnte nicht versorgt werden, aber Madame rauchte eine Ziggi nach der anderen... dafür gabs das Geld.
Entsprechend unterscheide ich da schon ein wenig (so wie Agil auch).
Natürlich gibt es Schicksalsschläge, wo alles aus der Bahn läuft.
Aber es gibt eben auch Menschen, die einen Hund nehmen und keine Verantwortung dafür übernehmen möchten.
Dass die meisten hier ihr letztes Hemd für den Hund abgeben würden, zweifle ich nicht an.
Aber es gibt ja auch die Schattenseite.... von der man hört, von der man weiß, dass es sie gibt.
Und wenn man nicht nur einmal "Einschläfern weil kein Geld da ist" hört oder liest, bekommt es evtl. einer ab, der davon weit entfernt ist... der "lediglich" hilflos ist...
Das ist meine Meinung dazu...
Liebe Grüße
Angela