Beiträge von Tatuzita

    Auch wenn man sehr aufgewühlt ist, wird man den Zusammenhang Garten = erwiesenermaßen nicht ausbruchssicher wohl kaum so schnell verdrängen.

    Hast du schonmal mit Menschen im Schockzustand zu tun gehabt?
    Zwei Autounfälle mit Passanten habe ich jetzt miterlebt.
    Beim ersten Mal ist der Typ auf die Autoscheibe aufgeschlagen und mehrere Meter geflogen.

    Er stand auf und seine einzige Sorge war, das der Joghurt im Rucksack kaputt ist und alles eingesaut war.
    Beim zweiten Aufprall auf die SUV Motorhaube, flog die Passantin auch ein paar Meter. Sie stand auf, sagte noch zur Fahrerin das alles ok ist und wollte sich partout nicht helfen lassen. Ihre einzige Sorge war ihr Hund und das sie in ihre Wohnung möchte.
    Nach meinem Überschlag mit dem Auto war ich nur genervt davon das ich die Zigaretten jetzt nicht mehr finde.


    Menschen unter Schock sind nicht rational und das hält erstaunlich lange an.

    Letztlich schwingt unter zunehmender Wolfspräsenz für die Weidetiere immer eine unterschwellige Bedrohung im Orbit. Dass ein Lebewesen da per se mißtrauischer, vorsichtiger wird, kann man den Tieren eigentlich nicht verdenken, finde ich. Und bei Rindern läufts vom Verhalten her dann in Richtung "lieber einen Freund weniger, als einen Feind zuviel", entsprechend kann ihre Toleranz Hunden gegenüber stark sinken.

    Wie ist das eigentlich mit Rindern und Weidetieren die mit Hunden bewegt werden?
    Die werden ja schon regelmäßig "gejagt" und auch durch gezielte Bisse bewegt.

    Du hast schon ein paar Mal erwähnt wie empfindlich Herden auf mehrere Hunde, schnelle Hunde etc reagieren.

    Was ich bisher ehrlich nicht verstanden habe: Warum wird positive Strafe (so wie hier davon geredet wird, es geht ja hier nicht um starke Schmerzreize o. Ä. ) als schlecht und vermeidenswert angesehen? Ich habe das Argument, warum es Aversives zu vermeiden gilt, noch nicht verstanden.

    Ich hab bis jetzt im Alltag nur Menschen kennen gelernt die ihren Hund immer wieder in die gleichen unerwünschte Situationen rennen lassen (metaphorisch) und ihn dann zusammen geschissen haben mit genau diesen Begründungen.
    Deswegen hab ich da persönlich eher einen kritischen Blick drauf.

    Ja das ist schwierig. Pixel ist im Februar gegangen und da habe ich mich auch sehr schnell alleine gelassen gefühlt. Gefühlt zwei Wochen darf man traurig sein, dann reicht es aber auch langsam und man soll in die Zukunft schauen.


    Trauer ist gesellschaftlich so unangenehm und viele Menschen fühlen sich extrem hilflos im Umgang. So flapsige Sprüche haben selten etwas mit der trauernden Person zu tun oder der Trauer selbst.

    Es ist vollkommen in Ordnung zu trauern und auch lange, in der eigenen Geschwindigkeit. Ein gemeinsames Leben ist nicht innerhalb weniger Wochen weg gewischt.

    Mir persönlich hat sehr geholfen Fotos und Videos von früher anzugucken, einen Altar zu bauen und immer eine Kerze anzuzünden wenn ich Pixels Anwesenheit spüren wollte.
    Was dir hilft musst du leider selbst heraus finden und ist extrem individuell.

    Shalea Ich finde es persönlich schwierig nach drei Tagen schon feste Aussagen zu treffen, vielleicht lese auch nur ich den Text so.
    Klar können sich Tendenzen abzeichnen, aber ein bisschen gibt mir dein Text das Gefühl von alles kein Problem.

    Ressourcen kein Problem nach einmal unterbinden, Alleine bleiben und stubenrein isse etc.

    Es gibt doch gar nicht den Zeitraum um das vernünftig beurteilen zu können, selbst wenn du sie schon ab der aller ersten Vermittlung kennst sind das 2 Wochen in drei verschiedenen Haushalten.


    Dafür habe ich schon zu viele Threads gelesen, wo die erste Woche alles ganz zauberhaft war und alles gar kein Problem was vorher eins war.

    "Bei mir bellt der Hund nicht, bei mir schnappt er nicht, ist stubenrein etc" und nach und nach ist dann doch der "richtige" Charakter heraus gekommen.


    Auch weiß ich nicht was du mit der "Rassebezeichnung" möchtest. Wenn es ein Zwinkern ist, verstehen das glaube ich nur ganz wenige Menschen. Ist es eine ernsthafte Rassebeschreibung zieht das glaube ich die falschen Menschen an.

    walkman Am Samstag war es tagsüber 31 Grad, Tiefsttemperatur glaube Sonntag morgens 10 grad.
    Der Campingplatzbesitzer meinte sie hätten vor kurzem schon im einstelligen Bereich gehabt.
    Ich war so Ewigkeiten nicht mehr campen, das ich gar kein Gefühl dafür habe was realistische Nachttemperaturen sind. Und wir fahren Richtung Norden ans Meer, das wird schon eher noch kühler, würde ich schätzen.

    Am Schlafanzug könnte ich noch etwas drehen. Ich hatte einfach das an, was ich zuhause auch anhabe.


    Die neue Isomatte wird die Big Agnes Insulated, damit fühl ich mich auf der Seite ziemlich sicher mit R 4,8

    Meinen jetzigen Schlafsack kann ich auch so schlecht einschätzen. Ich habe ihn gebraucht gekauft ohne Temperaturangaben, die Marke finde ich nirgends (Buffalo Down Lite) und hatte ihn mit einem Hüttenschlafsack (Cocoon Baumwolle/Seide). Aber eigentlich ist er schon recht bauschig und ich meine auch mit einem hohen Gänsedaunenanteil, weswegen ich ihn gekauft hatte.


    Lara004 Ich bin leider absolut kein Wärmflaschenfreund. Heizmatte ist leider auch keine Option.

    MMTERRIER müsst ihr denn zusammen reisen? Ich kann es falsch interpretieren, aber hört sich nach wenig Kompromissbereitschaft auf der anderen Seite für mich an. Auch wie du schreibst, warum musst du dich denn auf Kroatien einlassen? Liest sich für mich nicht nach gemeinsamer Urlaubsplanung.

    Am Wochenende war das erste mal campen seit Ewigkeiten und die Vorbereitung auf die gemeinsame Bikepackingtour mit Frufolino. Leider ohne Hund, aber falls das meine neue Art zu reisen wird, gibt es in der Zukunft auf jeden Fall Berichte dazu.
    Fazit der Probetour vom Wochenende, meine Ausrüstung passt im großen und ganzen. Nur das Ventil an der Klymit Isomatte spinnt oder ist ein Konstruktionsfehler. Sobald es sich leicht bewegt entweicht Luft. Was nicht zu vermeiden ist wenn man drauf schläft oder den Deckel verschließen will.

    Auf der Klymit Webseite steht etwas von lebenslanger Garantie, kennt sich da jemand mit aus? Ich habe sie zwar gebraucht gekauft, weiß aber das das für andere Produkte und den Reperaturservice irrelevant ist (Le Creuset, Birkenstock...)


    Also noch schnell eine neue Matratze. Beim Schlafsack bin ich mir unsicher. Ich habe nicht gefroren am Wochenende, aber ich rechne im September mit kälteren Nachtemperaturen. Frieren, so wohlstandverwahrlost es sich anhört, ist meine größte Angst bei der Tour. Ich werde sehr schnell krank und mein Stresspegel reagiert sehr empfindlich auf miesen Schlaf.

    Aber einen neuen Schlafsack kaufen, obwohl es am Wochenende gepasst hat und mit Hinblick auf die neue Isomatte fühlt sich etwas zu viel des guten an.