Beiträge von Tatuzita

    Handgelenkschmerzen ist wahrscheinlicher falsche Sattelposition oder falsche Rahmenhöhe.


    Ich hatte nen paar Sättel und konnte bis jetzt keinen großen Unterschied feststellen. Es war immer ne Sache von regelmäßigen Fahren.

    Aber nett ist ein Druckentlastungsbereich.

    Da war Frufo tatsächlich etwas mehr hinterher als ich. Ich glaube aber nicht das sie das diese Woche schafft mit dem Bericht.


    Grob waren es glaube ich etwas über 800 km

    Komoot sagt bei der geplanten Strecke 1320 m hoch 1450 m runter :ka: Wir sind von der geplanten Strecke an verschiedenen Stellen abgewichen und Komoot war da auch etwas.. kreativ in der Steigungsauslegung.

    Das längste waren glaube ich 104km am kürzesten 46km am Tag. Durchschnitt waren wir so zwischen 70 km und 80 km am Tag.


    Geschwindigkeit und Kilometer waren sehr abhängig von Gegenwind. Zwischen 14 km/h und 18 km/h, wir haben immer grob mit 15km/h gerechnet auf der Tour.

    Was für mich klar geworden ist, dass so Zahlen gar nichts aussagen auf einer Tour.

    Man ist abhängig von seiner eigenen Laune, dem Wetter, dem Essen, der Gesundheit, der Strecke und den Umweltbedingungen.
    Zahlen sagen nichts darüber aus wie es sich während der Fahrt anfühlt oder anfühlen wird.

    Regelmäßiges Fahren und die Tour nach Dänemark haben echt was gebracht an Kondition.
    Mittlerweile ist das Rad ein fester Bestandteil meiner Alltagsmobilität und ich genieße es sehr.

    Frufolino wollte ja gerne einen Reisebericht schreiben, da halte ich mich mal zurück.


    Nur so viel. Ich bin angefixt. Die Reise war wunderbar, obwohl viel suboptimal gelaufen ist.

    Wir sind durch Regen und Hagel, haben bei 4 Grad Nachts gecampt. Räder und Packtaschen wurden in den vierten Stock Altbau geschleppt.

    Ich habe verstanden warum Frufo sich Sorgen um den Gegenwind gemacht hat und erst bin ich, dann Fufo krank geworden.


    Aber es war so eine geniale Erfahrung. Ich habe Selbstbewusstsein erlangt.

    Wir haben so viele Interessante Gespräche geführt, Menschen getroffen, Qualitäten an Campingplätzen kennen gelernt.

    Zu merken was der Körper so kann, wenn man nur immer weiter fährt, vorallem mit dem unterschätzen Treibstoff Haferflocken, Kinder Pingui und Mozarellabällen.

    So schlechtes Wetter und dann am Ende doch noch zwei Tage am Sandstrand verbringen und im Meer schwimmen.

    Heißgetränke überall wo man möchte. Eintopf vom Gaskocher und so abwechlungsreiche Umgebungen.
    Von der hässlichsten Industrie zu wunderschönen Landschaften war alles dabei.

    Auch wenn man sehr aufgewühlt ist, wird man den Zusammenhang Garten = erwiesenermaßen nicht ausbruchssicher wohl kaum so schnell verdrängen.

    Hast du schonmal mit Menschen im Schockzustand zu tun gehabt?
    Zwei Autounfälle mit Passanten habe ich jetzt miterlebt.
    Beim ersten Mal ist der Typ auf die Autoscheibe aufgeschlagen und mehrere Meter geflogen.

    Er stand auf und seine einzige Sorge war, das der Joghurt im Rucksack kaputt ist und alles eingesaut war.
    Beim zweiten Aufprall auf die SUV Motorhaube, flog die Passantin auch ein paar Meter. Sie stand auf, sagte noch zur Fahrerin das alles ok ist und wollte sich partout nicht helfen lassen. Ihre einzige Sorge war ihr Hund und das sie in ihre Wohnung möchte.
    Nach meinem Überschlag mit dem Auto war ich nur genervt davon das ich die Zigaretten jetzt nicht mehr finde.


    Menschen unter Schock sind nicht rational und das hält erstaunlich lange an.

    Letztlich schwingt unter zunehmender Wolfspräsenz für die Weidetiere immer eine unterschwellige Bedrohung im Orbit. Dass ein Lebewesen da per se mißtrauischer, vorsichtiger wird, kann man den Tieren eigentlich nicht verdenken, finde ich. Und bei Rindern läufts vom Verhalten her dann in Richtung "lieber einen Freund weniger, als einen Feind zuviel", entsprechend kann ihre Toleranz Hunden gegenüber stark sinken.

    Wie ist das eigentlich mit Rindern und Weidetieren die mit Hunden bewegt werden?
    Die werden ja schon regelmäßig "gejagt" und auch durch gezielte Bisse bewegt.

    Du hast schon ein paar Mal erwähnt wie empfindlich Herden auf mehrere Hunde, schnelle Hunde etc reagieren.

    Was ich bisher ehrlich nicht verstanden habe: Warum wird positive Strafe (so wie hier davon geredet wird, es geht ja hier nicht um starke Schmerzreize o. Ä. ) als schlecht und vermeidenswert angesehen? Ich habe das Argument, warum es Aversives zu vermeiden gilt, noch nicht verstanden.

    Ich hab bis jetzt im Alltag nur Menschen kennen gelernt die ihren Hund immer wieder in die gleichen unerwünschte Situationen rennen lassen (metaphorisch) und ihn dann zusammen geschissen haben mit genau diesen Begründungen.
    Deswegen hab ich da persönlich eher einen kritischen Blick drauf.

    Ja das ist schwierig. Pixel ist im Februar gegangen und da habe ich mich auch sehr schnell alleine gelassen gefühlt. Gefühlt zwei Wochen darf man traurig sein, dann reicht es aber auch langsam und man soll in die Zukunft schauen.


    Trauer ist gesellschaftlich so unangenehm und viele Menschen fühlen sich extrem hilflos im Umgang. So flapsige Sprüche haben selten etwas mit der trauernden Person zu tun oder der Trauer selbst.

    Es ist vollkommen in Ordnung zu trauern und auch lange, in der eigenen Geschwindigkeit. Ein gemeinsames Leben ist nicht innerhalb weniger Wochen weg gewischt.

    Mir persönlich hat sehr geholfen Fotos und Videos von früher anzugucken, einen Altar zu bauen und immer eine Kerze anzuzünden wenn ich Pixels Anwesenheit spüren wollte.
    Was dir hilft musst du leider selbst heraus finden und ist extrem individuell.

    Shalea Ich finde es persönlich schwierig nach drei Tagen schon feste Aussagen zu treffen, vielleicht lese auch nur ich den Text so.
    Klar können sich Tendenzen abzeichnen, aber ein bisschen gibt mir dein Text das Gefühl von alles kein Problem.

    Ressourcen kein Problem nach einmal unterbinden, Alleine bleiben und stubenrein isse etc.

    Es gibt doch gar nicht den Zeitraum um das vernünftig beurteilen zu können, selbst wenn du sie schon ab der aller ersten Vermittlung kennst sind das 2 Wochen in drei verschiedenen Haushalten.


    Dafür habe ich schon zu viele Threads gelesen, wo die erste Woche alles ganz zauberhaft war und alles gar kein Problem was vorher eins war.

    "Bei mir bellt der Hund nicht, bei mir schnappt er nicht, ist stubenrein etc" und nach und nach ist dann doch der "richtige" Charakter heraus gekommen.


    Auch weiß ich nicht was du mit der "Rassebezeichnung" möchtest. Wenn es ein Zwinkern ist, verstehen das glaube ich nur ganz wenige Menschen. Ist es eine ernsthafte Rassebeschreibung zieht das glaube ich die falschen Menschen an.