Beiträge von Suse2010

    Also hier wird auch Kleidung / Schal getragen im Winter.
    Und bei Regen eh immer, weil sonst gehen die Langohren ja nicht vor die Tür :headbash:


    Schal finden hier alle super.
    Tante Elli hat sogar einen Schlafanzug (wegen dem Rücken) und der stört sie auch keine Stück (schick in hell blau mit Pünktchen...), sie friert auch ziemlich schnell.


    Fräulein Wunder findet aber zum Beispiel Mantel total doof, frieren tut sie trotzdem, aber Mantel is ihhhh, Schal ist in Ordnung. Sie ist halt sehr eigen. :lachtot: Meine Mutti hat ihr jetzt extra einen genäht, der etwas mehr über Rücken und Brust geht. Damit es zumindest ein bisschen warm wird.


    Mit Snoods tue ich mich allerdings bei den Riesenohren hier sehr schwer, ist ja halt mehr Ohr als Kopf :lachtot:
    Aber ich kenn auch Podis die Snoods tragen, denke das ist auch ein bisschen Hundeabhängig.

    Also hier gibt es wirklich unglaublich viele Labradore, ich persönlich würd jetzt keinen haben wollen, aber es würde ja auch nicht jeder gerne so einen Hund haben wollen wie ich.... Aber egal.


    Aber ich habe auch ein sehr lustiges Erlebnis zu berichten. Ich kenne eine wirklich sehr nette Labbi Dame, und dieser besagte nette Hund ist auch sehr "spielfreudig" auf die Labbi Art und Weise, aber an diesem Punkt sei zu berichten, das die zu dem zeitpunkt dreiköpfige Podencospieltruppe es geschafft hat sie zu überspielen, mit ihren Fangspielen.... :lol:


    Das war ihr alles zu wuselig und Madame hat sich einfach nur noch ins Hundeplanschbecken, zum Schreck der wasserscheuen Langohren, niedergelassen.
    Basta sagt sie, hier ist Ruhe, dann ans Hundeplanschbecken gehen die Langohren ja nicht ran, ohne Sicherheitsabstand.
    Die haben alle 3 Minuten dumm aus der Wäsche geguckt. :lachtot: Und sie einmal ganz schwer geseufzt nach dem Motto "endlich Ruhe"...

    Bei uns ist sie auch schon an.
    Ich bin die totale Frostbeule und halte dann immer mit Wollsocken und Decke durch, sobald allerdings Fräulein Wunder Nachts unter die Decke will wird Heizung angemacht. Die ist der absolute Wärmeindikator.
    Sprich alles unter 20 Grad ist zu kalt....

    Bei meiner Grossen hat es sehr geholfen, das wir jeden Tag die gleiche Strecke im Wald gegangen sind, damit sie erstmal weiss wo sie ist und sich orientieren kann.


    Sie hat aber auch keine Leckerlis aus der Hand genommen, von daher hab ich sie immer mit ruhiger Stimme gelobt oder gestreichelt (als es endlich ging), mittlerweile nimmt sie auch Leckerli, hat aber gedauert.


    Ich versuche immer eine Routine reinzubringen, also gleicher Weg, gleiche Zeit, gleiches Ritual beim Anziehen (Geschirr, Leine etc). Sobald ich ein gutes Gefühl hatte und sie wirklich sicher gegangen ist haben wir immer einen Schritt weiter gewagt, zum Beispiel mal zur Mülltonne gehen, Briefkasten ausleeren...


    Da deine Hündin ja ansonsten sich scheinbar ganz gut an dir orientiert, also vor dir keine Angst hat solltest du das sicher schaffen. Wie es sich anhoert fuehlt sie sich ja schonmal in ihrem Zuhause sicher, jetzt gilt es quasi die Umgebung fuer sie genau so sicher zu gestalten, also kleine Schritte machen damit ihr beide auch immer ein Erfolgserlebnis habt. Wenn du eine Strecke hast die sie schon gut geht, dann geh die erstmal und dann halt immer mal, etwas neues mit einbauen, wenn du ein gutes Gefühl hast.


    Ich habe auch schon bei Hunden Bachblüten bei einigen Hunden mit eingesetzt, wenn du vielleicht noch einen Heilpraktiker hast in der Nähe kannst du dir da vielleicht noch etwas zur Unterstützung besorgen. Aber ich finde deine hört sich schon ganz grossartig an.

    Zitat

    Sind kleinere Hunde als Jaghunde beliebt? Ich hab bei "Jagdhund" immer schnittige, große Hunde im Kopf aber ich glaube selbst, dass das Schwachsinn ist :D
    Ist natürlich alles nur Spekulation, aber das würde natürlich erklären, warum sie manchmal mit dem "einfach Hund sein" überfordert scheint.



    Wie sieht dein Hund denn aus? Es gibt hier viele Jagdhunde und Mischlinge, nicht alle davon sehen unbedingt schnittig aus. Wie sieht dein Hund denn ungefähr aus?

    ja, hier werden auch kleiner Hunde zur Jagd eingesetzt, den Podenco gibt es zum Beispiel in jeder Groesse von 6 bis 30 kg.
    Aber auch Rateros, und Dackel nimmt man hier zur Jagd, sowie sämtliche Jagdhundmischlinge, dabei ist es nicht untypisch das die Jagdhunde sich die ein oder andere Kugel einfangen, ich kenne einen Fall mit 8 Kugeln (der Hund hat überlebt).
    Ist der Hund nicht gut genug für die Jagd, hat kein Interesse oder ist zum Beispiel verletzt wird er ausgesetzt, umgebracht oder halt "andersweitig beseitigt".


    Von der Beschreibung her passt das ganz gut, was du erzaehlst, aber ist halt nur eine Vermutung.


    Gerade die Hunde aus der Tötung brauchen erstmal circa 6 Monate um sich einzugewöhnen, sie kommen ja in eine voellig neue Welt.
    Dein Hund wird sich vermutlich die Kugeln schon eingefangen haben bevor er in die Perrera kam.
    Auf den Canaren ist die Jagdsaison übrigens sehr kurz, nur von August bis November kommen die Hunde dann zur Jagd mal aus den Zwingern etc., es werden hauptsächlich Kaninchen und Vögel gejagt.


    Gib euch ein bisschen Zeit und zeige deinem Hund die neue Welt. Ich drueck euch ganz doll die Daumen.
    Meist sie diese Hunde sehr unsicher, binden sich aber sehr gut an ihren Menschen, ich kann heute nirgendswo mehr sitzen ohne das meine Rasselbande in der Nähe ist und meine grosse Hündin haben wir die ersten Tage nur aus 5 Meter Sicherheitsabstand gesehen. Heute springt sie mir auf den Arm, wenn ich nach Hause komme.

    Aufgrund der Kugeln die sie im Koeper hat vermute ich mal, das es sich um einen Hund aus Jaegerhand kommt? kann das sein?


    Erstmal finde ich es ganz toll, wieviel Muehe du dir gibts und sie wird es dir sicher irgendwann danken.
    Ferndiagnose ist natuerlich immer schwer, daher kann ich dir nur ein bisschen von meinen Erfahrungen mit Tierschutzhunden aus Jaegerhand mitteilen. (wenn dies denn bei euch der Fall ist, vielleicht hilft es dir).


    Die Jagdhunde fuehren hier groesstenteils ein sehr trauriges dasein, sie leben an der Kette oder in Zwingern, haeufig abseits eines Wohnhauses. Wir haben ein Jagdhundegrundstueck in unserer Nachbarschaft, der Besitzer kommt maximal 2 mal in der Woche um die Hunde zu fuettern.
    Sprich Gassi gehen kennen diese Hunde nicht, zur Jagdzeit werden sie in Transporter verladen und zur Jagd gefahren, das wars.
    Den Grossteil ihrer "Erziehung" lernen sie durch Zwang. Diskussionen gibt es nicht.
    Kommt dieser Hund dann in eine Familie, dann hat er meist das erste Mal ein Dach über dem Kopf. Meine Hündin die jetzt zu uns gekommen ist, hat 5 Jahre so gelebt, heute geht sie bei Regen auch nicht mehr vor die Tuer, sie wissen die Waerme eines Hauses schon sehr zu schaetzen.
    Trifft dieser Hund auf Zivilisation ist er erstmal total überflutet, viele werden panisch, andere sitzen es einfach aus, weil sie gar nicht wissen wo sie hinsollen, (hat meine kleine auch gemacht).


    Und um dir Mut zu machen, man kann das oftmals wieder hinbekommen. Ich hab mich mit einem Buch bewaffnet und mich einfach mit ihr erstmal nur in eine Umgebung gesetzt in der es noch ging, also, wenn ich wusste da vorne an der Ecke ist schluss, hab ich mich schon 2 Meter vorher hingesetzt, so haben wir uns Stueck fuer Stueck vorgetastet.
    Es gibt auch Hunde die wirklich vor allem Angst haben, hab den Fall das schon eine Autotür absolute Panik verursacht, bei diesem Hund sind wir erstmal nur in den Wald gegangen, oftmals fuehlen sie sich dort wohl, weil diese Umgebung und die Gerüche ihnen bekannt sind. Dort haben wir dann erstmal Vertrauen geschafft, dieser Hund geht heute Problemlos sogar in der Stadt.


    Versuch einfach deinen Hund zu beobachten, ihn einschaetzen zu koennen, was ist zuviel, wie weit kann ich gehen ohne Blockade, wenn das vorbei tragen hilft und danach alles super ist und du ein gutes Gefühl hast um so besser, dann mach so weiter. Wenn ihr euch beide gut fuehlt, dann seid ihr auf dem richtigen Weg. Und versuch einfach mal wenn moeglich die mit ihr draussen einfach hinzusetzen und die Welt angucken lassen, damit sie erstmal weiss das alles gut ist und was da ueberhautp so rumlaeuft.


    Drueck auch weiter die Daumen.

    also ich will ja keine Panik machen, aber ich hätte da eher Angst, das die Maus an Gift gestorben ist, und da würde ich mir schon Sorgen machen...


    Aber vielleicht bin ich da echt auch immer zu panisch, was sowas angeht.

    Meine kleine fand Tierarzt am Anfang immer toll, als sie klein war, jetzt geht die Liebe nur noch bis ins Wartezimmer und dann ist "nicht ohne meine Mami" angesagt, seit sie einmal eine Endoskopie machen musste (Madam hatte ein paar Tackerklemmen aus dem Mülleimer gefressen).
    Sie geht dann als wenn sie an mir festgeklebt ist...


    Bei Tante Elli, war ich bei der Zahn OP bis zum Tiefschlaf mit dabei, da sie halt ein Angsthund ist fand der Tierarzt (und ich auch) das besser, in der Aufwachphase bekam ich dann einen "Notruf" weil sie völlig panisch wurde, und mich gesucht hat.
    Aber sie geht immernoch tapfer hin zum Tierarzt, aber mit Leckerchen brauch der ihr nicht kommen.