Also meine eine Hündin ist auch unter sehr ungünstigen Umständen gross geworden, kam auch schon mit 6 Wochen zu uns.
Geboren wurde sie bei einem Jäger, dann mit 5 Wochen auf einem Markt verkauft, und nach 2 Tagen in die Tötung gegeben, weil man wollte den Hund dann doch nicht, dann 5 Tage Pflegestelle und dann zu uns.
Angst vor Menschen hat sie gar nicht, eher umgekehrt.
¨Sie war aber auch von Anfang an überall mit dabei, weil eigentlich zu dem Zeitpunkt gar kein Hund geplant war und wir nicht alles auf einmal umwerfen konnten.
Sie hat also nie auf der Strasse gelebt, aber einen Mülleimer kann sie trotzdem öffnen, obwohl sie wirklich überhaupt nicht verfressen ist, gibt's nix schöneres als ein bisschen im Müll zu spielen...
Ich weiss aber, dass man oft sagt, dass wenn die Mutterhündin sehr viel Stress hat während der Trächtigkeit sich die Stresshormone auf die Welpen mit übertragen. Hier bei uns werden gerade bei den Jägern die Hündinnen an Ketten gehalten, auch während Geburt und Trächtigkeit und werden auch weiterhin mit zur Jagd genommen. Aufgrund dessen stehen die Welpen unter totalem Stresshormon einfluss bereits im Mutterbauch, da die Mutter deiner Hündin ja scheinbar sehr schreckhaft und ängstlich ist, kann es ja vielleicht sein, das sich der Stress auf sie übertragen hat.
Meine Hündin ist da auch so ein "ich bin total gestresst" Vertreter, aber das haben wir ganz gut in den Griff bekommen, liegt aber natürlich auch immer ein bisschen an der Rasse, oder dem was da auch immer drin ist....
Unsere andere Hündin verzieht sich auch immer, wenn Fremde kommen, ist aber halt auch ein bisschen Charakter, ich trau auch nicht jedem über den Weg der mir aus dem Waldgraben entgegenkommt.