Beiträge von Suse2010

    ich kenn mich halt mit Tierheimen in Deutschland nicht so aus, ich weiss nur, unser Hund kommt mit ins Büro (gestresst ist sie davon null), ob dass jetzt so schlimm ist, beantworte ich mal damit:


    Was ist schlimmer:
    1) In einem Zwinger zu sitzen, ohne Familie, mit wenig Streicheinheiten, Spiel, Spaziergang etc. bei Regen und Sonne, Sommer wie Winter (so sind die Zustände hier, auch wenn wir freiwilligen Helfer wirklich alles tun, damit es den Vierbeinern gut geht) mag sein, das es in Deutschland anders ist, kann ich nicht beurteilen
    oder
    2) Mein Hund eine Familie hat, mit ihm am Wochenende Spaziergänge gemacht werden, Hundeschule, Schnüffelkurse, Fellpflege etc. und deswegen nun mit mir ins Büro muss....
    zumal mein Hund der erste ist, der am Auto steht und ins Büro will :lachtot:


    Vielleicht sollten da einige Tierheime mal drüber nachdenken, und selbst, wenn der Hund nicht mit ins Büro kommt, weil die Möglichkeit hat nunmal nicht jeder und er dann alleine ist zu Hause, was ist er denn in einem Zwinger im Tierheim?


    Ich kenne genug Hunde die sofort tauschen würden.

    Ich kann hierzu leider viele traurige Geschichten erzaehlen, ich lebe in Spanien und hier ist es keine Seltenheit, dass Hunde bis an ihr Lebensende im Tierheim sitzen (es sei denn sie sind in einer Tötungsstation, was natürlich noch schlimmer ist).
    Ich helfe hier manchmal in einem kleinen Dorftierheim in dem viele alte Hunde sind.
    Es ist immer wieder traurig. Und erschreckend wozu Menschen fähig sind. Und wie dankbar diese Hunde dann sind, wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Wie gesagt, viele warten ewig oder auch vergebens.


    Wenn ich dann heim komme und mein Langohr liegt so seelenruhig, verträumt im Körbchen dann sag ich immer zu ihr "das wirst du niemals erleben müssen, das versprech ich dir"....
    Unser zweiter wird auch einer von denen, die schon ewig warten.

    Hallo an alle, und vielen Dank für eure Antworten. Zunächst einmal, mein Hund ist nun wieder ganz normal, hat keine Angst mehr vor Herrchen. Sie ist übrigens ein Podenco (mit Leib uns Seele) vor daher wunderte es mich schon, das sie vor einem Rudelmitglied Angst hatte.
    Und jetzt des Rätsels Lösung: Da für mich ihr Verhalten sehr ungewöhnich war, hatte ich sie nochmal geschnappt und zum Tierarzt geschleppt. Der hat sie dann zum zweiten Mal untersucht, und wollte uns schon fast wieder nach Hause schicke, nachdem der Check nichts ergab.
    Da sich mein Langohr immer sonst bei meinem Mann ihre Bauchkrauler abholt, hatte ich einfach mal darum gebeten ob der TA nochmal ein Röntgenbild vom Magen machen kann (der sah mich ganz unglaubwürdig an, denn beim abtasten hatte sie keinen Befund udn gefressen hat sie auch), das tat er und siehe da, ein Holzstück im Magen :gott: welches wohl auf normalem Wege nicht rauskommen wollte.
    Wahrscheinlich hatte es beim Bäuchlein kraueln gepickst im Bauch und dann dachte sie gleich Herrchen = Aua
    Wurde per endoskopie rausgeholt :tropf: hat ein paar Tage gedauert bis sie sich dann wieder bei Herrchen angemeldet hat, aber nun ist alles gut. Und ich bin froh das ich so hartnäckig war, ich kenn doch mein Langohr.

    Hallo,
    vielen Dank für die Antwort. Silvester wird bei uns gar nicht geknallt, auch in der Nachbarschaft nicht (zum Glück), weil wir in Spanien wohnen. Von daher kann sie damit nichts in Verbindung bringen, betreffend Silvesterknaller.
    Ängstlich ist sie generell auch nicht. Ich hatte allerdings schon überlegt ob sie sich vielleicht einfach die letzten Wochen so auf mich fixiert hat, weil wir viele Hundespiele gemacht haben und Anti Jagd training, Schnueffelkurs etc. und sie sich jetzt einfach sagt Frauchen hat immer tolle sachen für mich und macht spannende Sachen (weil auf Futter und Leckerchen ist sie so gar nicht aus), wobei ich es da komisch finde, dass sie dann so ängstlich ist.

    Mein Hund haben wir mit 7 Wochen vor der Tötung gerettet. Sie ist seit dem nie von uns getrennt gewesen. Seit 2 Tagen hat sie auf einmal Angst vor meinem Mann, aber nur zeitweise. Am Nachmittag war alles gut am nächsten Morgen hatte sie wieder Angst (ausweichen, versteckt sich hinter mir), sie klemmt den Schwanz ein und kommt zu mir.
    Beim Tierarzt waren wir bereits, Schmerzen sind ausgeschlossen. Vorgefallen ist auch nichts, die letzten 2 Wochen war der Hund ununterbrochen mit mir zusammen, ich kann also sicher sein, dass nichts war.
    Bereits versucht haben wir es, dass mein Mann sie ignoriert (bringt nichts), das er sie füttert (sie nimmt das Futter dann von ihm) und spielt (auch das geht) aber danach verschwindet sie wieder zu mir. Auch versucht habe ich das ich ihn in den Arm nehme, damit sie sieht, dass alles gut ist, dann kommt sie auch zu uns, aber sobald ich gehe geht sie auch wieder.
    Weiss irgendwer von euch rat?
    1 Jahr ist sie nun alt.
    Danke!