Beiträge von nextdog

    Wohnen in Singen am Hohentwiel und suchen eine oder mehrere Hundebekanntschaften für unsere 2J Labbidame. Sie hat sich bisher mit allen Hunden super verstanden und liebt das spielen über alles. Vielleicht finden sich ja ein paar Hundefreunde und Hundefreundinnen für unsere Chloe...

    Vorausschicken funktioniert nicht wirklich, sie fasst es (glaube ich) als Spiel auf und beginnt das hochzuspringen. Könnte auch Beschwichtigen sein...
    Mit Leckerlies oder so kann ich sie schon nach vorne schicken aber kurze Zeit später ist sie wieder hinten. Sie ist durchaus an der Umwelt interessiert, schnüffelt viel, spielt mit anderen usw.
    Das mit dem Warten und so weiter halte ich auch für falsch, Sie sollte sich ja an mir orientieren, macht Sie ja auch, aber die Distanz die Sie zurückbleibt ist mir zu gross. Sie kommt ja durchaus mit, aber erst in 20 oder 30 m.


    Meist verbessert sich das mit der Hälfte des Spaziergangs, dann läuft sie teilweise auch mal nach vorne. Ich denke im Moment ist es einfach etwas krasser durch die Läufigkeit bedingt.

    Lieber Vorredner, du schreibst "Also lass dich nicht durch die angeblichen Hundeversteher verunsichern und lass deinem Hund die Zeit, die er braucht, sein Verhalten zu änder. "
    Darf ich erfahren wie der Hund sein Verhalten ändern soll, wenn er nicht erfährt das sein Verhalten falsch oder zumindest unerwünscht ist?


    "dümmer gehts nimmer", vielleicht könntest Du dich etwas anständiger Benehmen, ich fasse das als Beleidigung auf. Wir wollen ja nur Tipps geben und ich denke, dass dies in einem Forum auch erwünscht ist.
    Selbst wenn das Verhalten des Hundes normal wäre, wenn es nicht erwünscht ist, dann kann man dagegen etwas machen. Anhand der Beschreibung kann niemand das Verhalten des Hundes einordnen. Angst, Unsicherheit oder Spiel - kann man nur vermuten. Aber alles einfach so belassen ist einfach FALSCH. Wie viele lassen ihre unsicheren Hund an der Leine bellen und irgendwann steht dann mal dooferweise ein grosser Mann mit Hut und stock da und der Hund reisst sich von der Leine. Der Mann schlägt dann vielleicht sogar und wird gebissen. Der Hund wird eingeschläfert! Warum?

    Ich finde es es wichtig das man dem Hund im Notfall auch etwas abnehmen kann. Was ist mit Giftködern und Ähnlichem. Immer im Tauschgeschäft üben, also was besseres geben und danach auch den Knochen zurückgeben. So lern man auch Vertrauen, man bekommt etwas besseres und das alte bekommt man sowieso gleich wieder. Mir einem Kommando "Aus" versteht das der Hund mit der Zeit auch. Anfangs könntest du das eine Ende des Knochens weiter festhalten und ein paar Mal das Aus geben üben. Dann würde ich es erstmal nur am Anfang üben, wenn noch nicht so lange gekaut ist - ist einfacher.

    Würde auch auf Unsicherheit tippen. Kann auch die Gewöhnung an ein Kennel, meine so ein schönes aus Stoff - keinen Käfig, empfehlen. Wenn Sie ihn positiv verknüpfen können, fühlen Sie sich dort sehr wohl und der kleine Bereich gibt ihnen Sicherheit - gerade wenn ihr mal weg seit.

    Wie sieht es denn mit der Dominanz der beiden aus? Ist jetzt nur eine Hypothese, aber wie verhalten Sie sich sonst noch. Kann es sein das die beiden erhobenen Hauptes und Schwanzes vorauslaufen und noch an der Leine ziehen? Bellen Sie auch daheim wenn jemand kommt, rennen an die Türe, springen hoch... Ich kenne dieses Verhalten wirklich gut, gerade bei relativ kleinen Hunden. Man ist oft der Meinung die kleinen bräuchten weniger Erziehung und Dominanz da sie ja so klein und süss sind. Vielleicht solltest Du ihnen einfach klar machen, dass du der Chef bist. Der Rudelführer. Nicht strafen oder gar schlagen. Aber... gut hilft eigene Bereiche im Haus festlegen, z.B. die Küche gehört mir, das Spiel wird von dir begonnen und beendet und an der Leine führst du! Im Prinzip soll sich der Hund an dir orientieren, nicht du an ihm. Wenn dir etwas beim Spaziergang nicht passt, oder zu Hause dann bestehe darauf das der Hund sich anpasst. Schau dir mal Cesar Milan im Fernsehen oder auf Youtube an, bzw. die Bücher. Es gibt auch, zu Recht, einige Kritik an seinen Methoden, ich halte aber den Grundsatz für richtig. Häufig werden Hunde heute mehr als kleine Kinder behandelt und auch genauso verzogen. Das Kläffen ist für mich ein deutliches Zeichen dafür, insbesondere wenn sie es immer machen. Man muss Hund nicht ständig "stupfen", manche nennen es auch schlagen wie Cesar Milan, aber eine ruhige und bestimmte Art ist enorm wichtig und die Hunde müssen, denke ich, auch zurechtgewiesen werden - das funktioniert bei Hunden nicht durch Erklärung und Ansprache - leider :)
    Falls ich falsch liege, bitte nicht angegriffen fühlen - falls es doch zutreffen könnte, solltest Du dich mal intensiver mit dem Thema beschäftigen. Gut sind auch Feddersen-Petersen um etwas über die Hundesprache/ Verhalten zu lernen und eben Cesar Milan.

    Ich glaube es ist sehr schwer das Verhalten Deines Hundes so zu erklären. Das Bellen kann sehr viele Ursachen haben. Vom Spiel, bis zu Angst, Unsicherheit und Aggressivität. Deiner Geschichte nach zu urteilen würde ich auf Unsicherheit tippen. Gerade wenn der Hund schlechte Erfahrungen, bzw. auch gar keine gemacht hat. Den Hund einfach bellen lassen würde ich allerdings auf keinen Fall. Mit deinem Verhalten bestätigst du ja den Hund in seiner Unsicherheit oder Angst. (Ist zumindest meine Meinung) Wenn du möchtest das der Hund still ist, dann gib dies deinem Hund zu verstehen. Lenke seine Aufmerksamkeit auf Dich und belohne ihn dafür. Bzw. lobe und belohne ihn wenn er vom Bellen ablässt und sich ordentlich verhält. Bestrafe den Hund nicht für das Bellen aber verbiete es ihm selbstsicher und konsequent. Natürlich darfst und meiner Meinung nach solltest du dem Hund das Bellen in dieser Situation auch verbieten. Ich kann dir die Bücher von Feddersen-Petersen empfehlen, da steht das Hundeverhalten sehr genau erklärt und es hilft sehr den Hund zu verstehen. Gut finde ich auch Cesar Milan, der Hundeflüsterer, allerdings nur die bestimmte Art des Hundeflüsterers und da man sehr gut das Verhalten der Hunde beobachten und verstehen kann. Die Methoden sind manchmal doch auch Zweifelhaft.

    Wir haben auch eine unsichere Hündin, sie bellt aber nur Dinge an die Sie nicht kennt. Manchmal auch Schatten, oft Kühe oder Pferde, welche frontal auftauchen. Bellen kann ich gut abstellen mit Stop und einem kleinen Leinenruck, unsichere Hunde brauchen, meine ich, auch wenig eigene "Dominanz", einfach ein bestimmendes Stop genügt bei uns. Allerdings, kann ich verstehen das den Hund ein frontal auf Sie zukommender Hund einschüchtert. Normal und höfflich wäre ja einen Bogen zu laufen. Also lässt sich das Bellen, bzw. die Unsicherheit nicht abstellen, vielleicht einen Bogen auf den Hund zulaufen und sich seitlich nähern. Vielleicht umdrehen? Bei uns hilft auch Ablenkung durch Fuss laufen. Dann achtet der Hund nur auf mich und nicht auf die Anderen "Gefahren". Vielleicht könnte man sich mit anderen Hundebesitzern mal verabreden und das gezielt trainieren.