Beiträge von PerroDeCalle

    Der perfekte Familienhund zu sein ist nicht leicht. Das natürlich bei Züchtungen auf Optik und bestimmte Wesenszüge eventuell bei einigen Rassen gesundheitlich was auf der Strecke bleiben KANN, das ist ja klar. Wenn es sich "nur" um gesundheitliche Schäden, die den Körper betreffen handelt ist es schlimm genug, deshalb erkundigt man sich ja vorher soweit es geht und der VDH macht seine Sache weitestgehend ja gut. Aber wenn es natürlich das süße liebe Bild eines der als "familientauglichsten" geltenden Rasse zerstört...noch ärgerlicher.


    Ob da jetzt so gehäufte Fälle existieren von aggressiven Goldies und das auf Überzüchtung o.Ä. zurückzuführen ist und wenn ja wieso weshalb warum steht ja zur Debatte. Ich würde halt echt gern wissen, ob sich angehende Golden Besitzer nun Sorgen machen müssen oder ob das nur wieder Panikmache ist.


    Blöd natürlich, dass es bei einer Rasse eventuell vorkommt, die eben der Klischee-Familien-Hollywood-Fotoalben Hund ist. Und gefährlich ist es auch. Ob nun was dran ist, dann ist die Rasse naja mit Vorbehalt zu genießen oder ob nun nichts dran ist und jetzt jeder Goldie erstmal als eventuell vielleicht doch irgendwann böser böser Hund betrachtet wird...


    Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass eben weil dieser Hund ja als so lieb und nett und gelehrig und absolut kinderlieb verschrieen ist (ich frag mich immer wie so Gerüchte entstehen, jeder Hund ist anders oder kann mal anders ticken als es im Buche steht) grade bei einigen naiven Menschen die Erziehung ungefähr nach dem Motto: "der Züchter sagt die Rasse ist lieb, brauch ich also nix machen der läuft so gut nebenbei" abläuft...herrje ein Dilemma!

    Der Chef meines Vaters wurde von seinem lieben FamilienGoldie auch richtig schwer verletzt vor ein paar Jahren. Der Hund hatte sich richtig fest in den Arm verbissen. Auch aus dem "nichts". War aber auch weder Wühltisch noch Polenhund...


    Wobei ich mir vorstellen kann, das natürlich nicht immer alles aus dem Nichts heraus passiert.


    Wie hoch ist da eigentlich die Rate bei dieser Problematik, also die jetzt auch körperlich nachgewiesen werden kann?


    Meine Eltern hatten einen roten Cocker als ich klein war, Urmelchen. Urmelchen hatte aber auch die "rote Cockerwut" wie der Tierarzt es damals nannte. Der Hund war vollkommen durch. Und der wurde dann auch eingeschläfert nach langem hin und her und versuchen es irgendwie unter Kontrolle zu bekommen :/ mit 2 kleinen Kindern und keine Chance auf Heilung geschweigedenn Weitervermittlung war das wohl das beste :/

    Ja der Blick in die Augen, den kann ich mittlerweile auch schon. Er sieht dabei dann immer etwas wahnsinnig aus :lol: der kleine Irre.


    Ja ich probiers mal mit Ruhe (und Gemütlichkeit) und mach das mal mit dem 2 mal abends raus und danach ein kleines Ritual :smile:


    Die zweite Runde dann einmal um den Block und wenn ich die erste noch etwas später mache, dann ist auch wirklich nichts mhr auf der Straße los und er kann in Ruhe ganz Entspannt nochmal um den Block mit mir gehen und Sitz an der Straße und etwas Leinenübung dann wird es hoffentlich!


    Ich hoffe einfach, dass diese Phase schnell vorbei ist :gott: im Juli fahr ich nämlich eine 2 Wochen Tour nach Deutschland mit einem sonnenhassenden Hund und einem verrückten und leicht wahnsinnigen Junghund. Das wird ein Spaß :D

    Ja aber ihr habt ja keine Couch im Zelt :smile: und so lange bleibt ihr da auch nicht. Bevor ich meinem Hund dem Risiko einer nicht heilbaren! Erkrankung wie Leishmaniose zumute leg ich dem das Zeug halt lieber für die 2-3 Wochen um. Ich denke es is auch ok, wenn du es ihm nur über Nacht umtust, weil da werden die Mücken erst aktiv, oder du lässt ihn im Auto schlafen, also wenn ers dann gar nicht verträgt.

    Ich versteh gar nicht, wieso jetzt hier eine liebevolle, gewaltfreie Erziehung indirekt als inkosequent dargestellt wird? Ich muss doch den Hund nicht unterwerfen damit ich von ihm als äh Rudelführer anerkannt werde? Ich kann das Problem wohl auch durch Konsequenz, Regeln, Sicherheit und Alternativen schon vorher eindämmen bevor es erst dazu kommt. Dazu muss ich nicht a la CM mich drohend vor den Hund stellen, ihn zwickenund zwacken und im bestfall noch in die hilfelose Unterwerfungshaltung zwingen.
    Ist mir nicht ganz klar, was das Dominanz Rangordnungs Unterwerfungsgerede mit der Problematik der TS zutun hat?


    Weiß doch hier gar keiner, wie die Erziehung abgelaufen ist, ja eventuell vielleicht war sie auch mal inkonsequent, aber das ist doch jetzt absolut kein Grund, einfach ohne mal zu fragen die Rangordungskeule zu schwingen?


    Dabei will ich gar nicht unterstellen, dass hier mal irgendwo was durchgegangen ist, weiß ich auch gar nicht. Sieht für mich auch eher nach Frust und Stressabbau aus, weil eben nicht die Aufmerksamkeit auf ihm liegt.



    Eventuell mal Impulskontrolle und Frustrationsztoleranz draußen und in der Wohnung langsam erarbeiten?
    Wie sieht es denn, solange die Kontrolle und Toleranz im Aufbau ist, mit Kongs, großen Kuchdingern o.ä. aus? Damit wäre zumindest erstmal der Teppich und alles andere in Sicherheit, solange alles noch in Übung ist :smile:


    Schwierig natürlich, weil wie soll der Hund lernen, ohne großes tamtam und Kommando, dass er jetzt nicht bespaßt wird, dass er keine Aufmerksamkeit bekommt. Ignorieren ist auch schwer, wenn er Dinge zerstört. :???:

    KaCico: Wovor hab ich denn genau Angst beim rausgehen? Und danke nein, ich drück meinen Hund nicht runter. Das geht sicherlich auch anders, als ihn dazu zu zwingen sich irgendwie zu unterwerfen davon halte ich nichts.


    wildsurf: Nach dem Joggen (was wir nicht oft machen) macht er aber diese Aufreitgeschichte nicht :???: Ich gehe trotzdem nicht öfter mit ihm joggen, weil ich es zu monoton finde, klar für die Bewegung ok, aber so optimal ist es jetzt auch nicht für einen so jungen Hund.


    Das blöde ist halt, dass es hier wirklich sehr heiß ist und ich deshalb spät abends wenn die Sonne schon fast weg ist erst die "große" Runde machen kann. Ich hatte das sonst über den Tag verteilt aber das ist unmöglich im Moment.


    Also die Reihenfolge auch so einhalten? bisschen Toben, nach Hause, Pause, wieder raus und das dann in Ruhe und kurz üben?


    Ich brauch ja schon 10 Minuten zu dem Platz wo ich mit ihm auch Ruhe hab zum üben, alles andere ist nur enge Gassen, viele Autos, viele Roller. Ich übe bzw trainiere mit ihm natürlich, wie solls anders sein den Rückruf und die Leinenführigkeit und Hundebegegnungen.


    Ich werde das mal mit dem Etappenprogramm, so nenn ichs mal :lol: , versuchen und dazu ein kleines Ritual einführen.
    Schwimmen geht ja leider nicht, ins Meer geht er nur wenn ich mitgehe und abends ist mir das im dunkeln zu unheimlich :lol:


    Ich denke es wird besser, die Phase muss irgendwie mit Hilfe gut überwunden werden, der Stress reduziert werden und dann wird alles guuuut. Sind ja bestimmt auch mehrere Faktoren die da aufeinandertreffen, Stress, unausgeglichenes rausgehen, Hormone...die liebe Pubertät. Achja, aber ich bin zuversichtlich! Danke auf jedenfall für die Tipps!

    Ja, scheint so, also mit dem Stress. Aber ich weiß jetzt echt nicht, wieviel ich da noch runterfahren soll :???: in der Wohnung wird eh schon nicht getobt, draußen wegen der Hitze auch nicht und abends treib ich ihn ja auch nicht querfeldein :D noch weniger fände ich, als nicht-Hund, extrem wenig? Ist ja auch nicht jeden Abend so, es passiert aber natürlich schon oft genug, dass es für mich und sowieso für den Hund, der ja in dem Fall so gestresst und hibbelig ist, wirklich ein Problem ist.


    Ich muss natürlich abends was mit ihm machen, dazu gehört grade in dieser Zeit auch etwas Gehorsamkeitarbeit und da aber der Spaziergang nicht nur Übung sein soll, sondern auch Spaß für ihn, brauche ich auch eine Stunde dafür. Ich schließe aber den Spaziergang und die Übungen immer mit etwas ruhigem einfachen ab, ich spiel jetzt nicht bis vor der Türe mit ihm. Und auch da, gilt bei uns: erstmal runterfahren. Und das klappt dann auch. dann schläft er etwas und dann gehts rund sobald er wieder wach ist. :muede:

    Ja, das sehe ich eigentlich aus so, dass ich da besser vorher einschreiten sollte, aber es ist wirklich wirklich ganz schwer. Er hechelt dann enorm ist ganz aufgekratzt winselt und knurrt und ich krieg ihn einfach nicht ruhig. Der "Kampf" dauert dann teilweise eine halbe Stunde und dann kann ich mir immernoch nicht sicher sein, dass er nicht wieder anfängt.


    Ist das denn normal? Mir ist bei rammelnden Rüden oder Hündinnen noch nie aufgefallen, dass die dabei so enorm abgehn. Mein Großer hat da schon so leichte Tendenzen mittlerweile, wenn er was total tolles zu fressen bekommen hat, sich nicht nur wie blöde zu wälzen auf der Couch oder Decke und sich zu freuen sondern auch jetzt schon 2-3 mal anfing ganz wuschig an Elmo rumzuklettern, aber den krieg ich mit einem kurzen "Schluss" sofort zur Ruhe. Elmo hingegen... :muede:


    Und klar, je mehr ich dagegen angehe, desto bekloppter spielt er dann. Schick ich ihn auf die Decke, will er die zusammenknuddeln und auch rammeln, wenn ichs verbiete und ihm dann sobald er ruhig ist eine Kaumöglichkeit nochmal anbiete (die kriegen die Jungs sowieso abends) will er die gar nicht, sprich er will lieber die Decke rammeln oder zerstören oder er will mit dem Kauknochen spielen, nervt damit den Großen oder uns.

    Also ich hab sie gefragt, ob die nichtmal zusammen spielen können, aber sie meinte ihre Hunde haben ja so Angst und deshalb wär das doof. Ich hab ihr dann gesagt, dass sie dadurch die Angst verlieren könnten, aber NO NO...
    Aber ich hab sie auch geben etwas ruhiger zu sein, weil meine Hunde immer dann so gestresst sind. Seitdem ists leiser, winseln hör ich zwar noch aber kein Geschreie mehr sooft. Mal abwarten wie lang das hält...